Erfahrung mit chemischer Kastration ?
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Nach nun wirklich mehrwöchigem Training bekommen wir es einfach nicht hin, dass er sich an der Leine normal benimmt. Er führt sich teilweise wie eine Bestie an der Leine auf, wenn wir anderen Hunden begegnen.
Habe jetzt gelesen, dass es eine chem Kastration gibt, wo innerhlab von 4 Wochen sich ersehen lässt ob sich der Rüde verändert.Ich weiß Kastration ist hier immer ein heikles Thema.
Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht.
I
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo Kiwiede,
ja, wir haben unserem Rüden (61/2 J.) mit etwa 2 Jahren einmalig die chem. Kastration auf Rat der Tierärztin vornehmen lassen, weil er sich gegenüber anderen Rüden sehr rüpelhaft verhielt. So konnte "getestet" werden, ob sein Verhalten hormonell bedingt war.
Sein Verhalten änderte sich in keinster Weise und wir haben ihn bis heute nicht kastrieren lassen.
Eine chem. Kastration soll angeblich nicht so wirken, wie die richtige. Wir haben uns gegen jegliche Kastration entschieden. Denn Probleme lassen sich nicht wegoperieren. Ich kenne genug Rüden, die aus gleichen Gründen kastriert wurden und das Verhalten hat sich nicht geändert.
Mittelerweile habe ich gelernt, mit diesem Problem umzugehen. Wir haben es trotz alle Bemühungen nicht wegbekommen.Gruß
Leo
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Hallo,
ich habe mit Kastration keine Erfahrung, aber mit aggressiven Hunden an der Leine.
Ich kann dir sagen mehrere Wochen Training sind wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Gib dir mindestens 1 Jahr.Friederike
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Zitat
Hallo,
Ich kann dir sagen mehrere Wochen Training sind wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Gib dir mindestens 1 Jahr.Friederike
ein Jahr ?????
Der kleine/große wiegt jetzt 32 Kg.... Ich kann ihn dann wenn er ausrastet nicht mehr haletn, da ich noch nen 2ten habe. -
Zitat
Ich kann dir sagen mehrere Wochen Training sind wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Gib dir mindestens 1 Jahr.Das kann ich auch nur voll und ganz unterschreiben.

Das aggressive Verhalten kam ja sicherlich auch nicht von heute auf morgen, sondern hat sich langsam immer mehr hochgeschaukelt. Ich kann Dich zwar verstehen, dass das echt nervt, aber da heißt es eine unglaubliche Geduld und Konsequenz zu haben, da diese Leinenaggression mit einer der schwersten Dinge ist, einem Hund wieder abzugewöhnen bzw. zumindest in geordnete Bahnen zu lenken.
Hier noch gute Tipps von staffy dazu: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…hlight=leine%2A
Ich bin zwar eh Katrationsgegnerin ;), aber ich kenne auch einige Hunde, bei denen die Kastra richtig nach hinten losgegangen ist und sie nur noch "unausstehlicher" wurden.
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Ich will an deine Geduld appellieren.

Wie alt ist dein Hund?
Was macht er bei Hundebegegnungen außer in die Leine stemmen?
Wie sieht das Training aus?
Was macht ihr außerhalb des Trainings.Friederike
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Hallo,
also der Hund meiner Großeltern wurde auch kastriert, weil er ein ziemlicher Rüpel war und auch öfters mal aus dem Garten ausgebüchst ist. Ich muss sagen, dass sich das Verhalten in seinem Fall wirklich 1000%ig gebessert hat.
Allerdings fand die Verhaltensänderung erst nach einigen Monaten Stück für Stück statt.Aber ob man nun mit einer chemischen Kastration überhaupt sagen kann ob eine Kastration was bringt? :/ Wie lange soll denn das Medikament gegeben werden?
Also wenn überhaupt, dann sollte es schon über mehrere Monate gegeben werden um einschätzen zu können ob es irgendeine Veränderung bewirkt. Und ob das dann so gesund für den Hund ist? -
Zitat
Ich will an deine Geduld appellieren.

Wie alt ist dein Hund?
Was macht er bei Hundebegegnungen außer in die Leine stemmen?
Wie sieht das Training aus?
Was macht ihr außerhalb des Trainings.Friederike
14 Monate
Knurren, bellen fixieren
Ich versuche die Konzentration von Ede auf mich zu lenken (inform von Lecker)- was aber nicht klappt. da er sich soooo reinsteigert.
Pfui aus ist das wenn erbellt (lernten wir in der HS)
Pech ist manchmal treffen wir in der Mittagsrunde keinen Hund
Ausserhlab des Trainings: Ball spielen etc. Gehorsamsübungen, spazieren gehen (Lange Touren- Er zieht wie ein verrückter) -
Ich habe gute Erfolge- nicht sofortige- damit erzielt, bei Bellen und Fixieren sofort die Gegenrichtung einzuschlagen. Kein Ton, kein Leckerle.
Anfangs will der Hund nicht mit dreht sich um, will zurück.
Das ist furchtbar anstrengend für die Muskeln des Leinenhalters, aber der Hund beruhigt sich bei konsequenter Durchführung recht rasch.Das bedeutet auch, du kannst nicht mit beiden Hunden gleichzeitig gehen oder eben nur sehr einsame Wege.- Auch anstrengend, ich weiß.
Friederike
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Ich halte von der chemischen Kastration nicht viel. Sie hat eine Wirkungsdauer von nur wenigen Wochen. Ich habe meinen Hund nach reiflicher Überlegung kastrieren lassen (wg. Hypersexualität und med. Indikation). Wir hatten den Eindruck, dass die Auswirkungen der Kastration sich phasenweise erst nach und nach bemerkbar gemacht haben. Es hat bestimmt ein knappes Jahr gedauert, bis sich sein Zustand wirklich "stabilisiert" hatte. Ich kann mir kaum vorstellen, dass durch eine chemische Kastration innerhalb von Wochen "simuliert" werden kann, was bei einer chirurgischen innerhalb von Monaten passiert.
Mein Hund wurde durch die Kastration anfangs sehr unsicher. Er liess kaummehr einen anderen Hund im Freilauf einfach so an sich heran. Gebissen hat er zwar nie, aber eine ganze Weile hat er fast jeden anderen Hund verscheucht, der ihm nicht geheuer war (und das waren viele). Mittlerweile ist er durch Training wieder sicherer geworden.
Ich würde das Geld, was Du für die Kastration ausgeben würdest lieber in einen guten!!! Trainer investieren, der sich ansieht, warum Dein Hund so reagiert und Dir eventuell aufzeigt, wo Du das verhalten Deines Hundes eventuell noch bestärkst. Arbeiten müsstest Du auch trotz der Kastration an dem Verhalten. Die Kastration kann kein Training ersetzen.
- Vor einem Moment
- Neu
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