Wieviel schaut sich ein Welpe vom Ersthund ab ?
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Hallo Ihr !
Wenn die richtige Zeit da ist, würde ich uns gerne einen "Dritten" ins Team holen, einen Zweithund zu meiner Jenna. Das dauert höchst wahrscheinlich noch 2 Jahre, aber in mir drängt sich dennoch eine Frage auf.
Ich würde schon gern einen Welpen nehmen. Ich habe aber ein wenig Zweifel, wieviel sich der Kleine an Jenna orientiert. Als wir Jenna als Welpen bekommen haben, war sie schon etwas ängstlich und in manchen Situationen z.B. in der Fußgängerzone sogar panisch. Sie bellte völlig unberechenbar Menschen und Hunde an, war dann wieder der Engel im Fuchspelz
Jetzt ist sie mein absoluter Traumhund (naja, sie war´s schon immer). Sie ist überhaupt nicht mehr panisch und ich kann ohne Problem an anderen Menschen und Hunden vorbeigehen. Sie läuft viel ohne Leine, hört sehr gut und ist sozial recht verträglich, kommt auf den anderen Hund an.
Dennoch ist sie Fremden gegenüber überhaupt nicht aufgeschlossen (Außnahme: Kinder, die werden alle geliebt!). Sie ist nicht agressiv, sondern einfach nur zurückhaltend, weicht aus, wenn jemand ihre Grenze überschreitet. Letztens war eine Freundin bei mir, die wurde aus der Ecke angeknurrt (kein Zähnefletschen!!!), sie ist verdammt unsicher, hat sich hinter mich versteckt, dann gings auch). Ich will nicht, dass der Zweithund auch so unsicher wird. Ansonsten ist Jenna sehr aufgeschlossen, spielt am liebsten mit ihren vielen Hundefreunden jeden Geschlechts und hat vor wenig Sachen Angst. Wie seht ihr das ? Wird es ein Problem sein, wieviel schaut sich der Welpe von Jenna ab ?
Freu mich auf eure Antworten !Liebe Grüße
Svenja und Jenna -
- Vor einem Moment
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Also wir haben ja keinen Welpen dazu geholt, sondern schon einen Junghund zu einem etwas älteren Junghund. Unsere sind ein Jahr auseinander.
Der Kleine orientiert sich schon sehr gut an dem großen, besonders im Freilauf. Aber er versucht sich auch selber auszuprobieren. Sie müssen schon beide entsprechend lernen und arbeiten.
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Puh...das ist pauschal schwer zu sagen.
Welpe zu einem unsicheren Althund ist natürlich immer ein bisschen wie der Ritt auf der Rasierklinge.
Ich habe es vor zweieinhalb Jahren allerdings auch gewagt und es hat gut geklappt.
Was mir bei der Auswahl des Welpen allerdings sehr (!!!) wichtig war, dass ich auf keinen Fall den schüchternsten und unsichersten Welpen des Wurfs bekomme.
Ich habe mir mit voller Absicht den ruhigsten und ausgeglichensten ausgeschaut!
Nun ist Janosch zwar eine kleine Schlaftablette geworden...aber er hat keine der Ängste von Emma übernommen.
Zusätzlich zu seinem passenden Temperament habe ich noch versucht das Risiko zu minimieren, in dem ich es in der ersten Zeit absolut vermieden habe mich mit beiden Hunden in Situationen zu begeben von denen ich wußte, dass Emma unsicher reagieren wird.
Janosch sollte mit diesen Situationen erst vollkommen vertraut sein bis ich Emma dazunahm. -
Die Idee finde ich gut mit dem Zweithund. Auch der zeitliche Abstand dürfte genau passend sein.
Wie sehr sich ein Welpe an einem Erwachsenen orientiert, hängt meiner Erfahrung nach von der Zeit in der Welpenstube bei Mama und der Rasse ab. Mal in Extremen ausgedrückt: Ein supergut geprägter Welpe einer unabhängigen Rasse wird sich weniger an einem Althund orientieren als einer, der aus einem dunklen Hinterhofschuppen kommt und auch noch rassebedingt zur Hasenohrigkeit neigt :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Die Idee finde ich gut mit dem Zweithund
Da sind wir absolut einer Meinung
Ich habe einfach schon länger das Gefühl, dass es auch Jenna sehr gut ergehen würde mit einem zeiten, weil sie sich doch sehr gerne an ihren besten Hundekumpels orientiert. In alltäglichen Situationen ist sie überhaupt nicht unsicher, wenn "normale" Besucher kommen, die bekannt sind oder sie überhaupt nicht beachten, dann gehts ja auch. Zur Rasse und Herkunft: Der nächste Hund soll aus "behütetem" Hause kommen, ein ängstliches Würmchen großzuziehen reicht erst mal
Was die Rasse betrifft, so hab ich mir im Moment den Mudi ausgeschaut. Ich denke, er gehört nicht zu den unabhängigsten Rassen, aber naja.....
Danke euch erstmal für die Hilfe!Viele Grüße
Svenja und Jenna -
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Nunja, meine Chill gehörte auch nicht zu einer "unabhängigen" Rasse. Aber sie war einfach so optimal aufgewachsen, dass sie sich die Ängste von Teak nicht abgeschaut hat. Ich hatte diese Befürchtung aber ebenso wie Du und habe auch oft etwas mit ihr allein unternommen oder meinen unerschrockenen Senior mitgenommen. Ist also machbar :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Ich glaube,einem Welpen kann gar nichts besseres passieren,als von einem souveränen Althund mit gross gezogen zu werden. So würden wir Menschen bei aller Mühe das nicht hinbekommen.
Allerdings werden auch leichte Macken abgeschaut,in unserem fall die Bellerei im Auto. -
@ Corinna
Du hattest den kleinen Vorteil, dass sowohl ein ängstliches als auch ein souveränes "Vorbild" da war, aber wie gesagt, soooo schlimm schätze ich die Situation auch nicht ein. es ist sowieso klar, dass das ein oder andere doch übernommen wird, was bei uns Menschen auch nicht anders ist. Auch wir übernehmen Dinge, schauen uns etwas von Älteren ab. Solage es nicht der Abscheu vor (fremden) Katzen oder das "Ich werde niemals erwachsen"-Syndrom ist......wird sicher alles mehr oder weniger glatt gehenDie Bellerei im Auto kann mehr als nervtötend sein, mein Beileid, Chandrocharly
Das sind einer der wenigen Dinge, die ich nicht befürchte.... :^^:
Liebe Grüße
Svenja mit Jenna -
Huhu,
ich habe ja momentan die gleiche Situation hier im Haus allerdings ist es so, dass Gizmo der immer ein absoluter Schisser und auch teilweise "Angstbeißer" WAR, inzwischen super souverän geworden ist, dank harter Arbeit. Damit habe ich also bei dem Welpen überhaupt kein Problem, habe zusätzlich dazu auch den mutigsten kleinen Kerl bekommen, den der Wurf hergab. Dafür habe ich allerdings das Prblem mit einem Nachbarhund, mit dem wir regelmäßig laufen und der seinen Schiss bis heute nicht richtig im Griff hat (und auch leider nicht konsequent gearbeitet wird :kopfwand: ) und da schaut sich der Kleine langsam den Mist ab. Konsequenz daraus: Separat vorher oder nachher laufen bis der Lütte sicher und souverän ist.
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