bellt alles an

  • Das wüsste ich auch mal gern. Unser Bruno bellt zwar nicht "alles" an, aber wenn er andere Hunde sieht oder seinen Willen nicht bekommt kläfft er. So extrem hatten wir das bisher noch bei keinem Welpen - NEIN oder ein Griff an die Nase helfen überhaupt nicht...

    LG Jule

  • Erstmal Willkommen im Forum ihr 2 :-)

    Ein einfaches "nein" bringt erstmal garnichts, denn ein kleiner Welpe weiss ja noch garnicht was "nein" bedeutet. Ihr müsst ihm das erstmal beibringen bis er es zuverlässig durchführen kann.

    Um das Bellen abzugewöhnen müsste man erst einmal wissen in welchen Situationen der Welpe bellt. Meist ist es aus Unsicherheit und ein bischen Angst ist auch oft im Spiel. Führt den kleinen an das, was er anbellt heran, zeigt dass es nichts schlimmes ist wovor man Angst haben muss.

    Ablenkung ist auch ganz wichtig, mit Leckerchen an unbekannten Dingen vorbeiführen, vielleicht ein Spielzeug was Welpi toll findet. Dass er garkeinen Grund mehr hat zu bellen.

    Die Schnauze zuhalten bringt garnichts und macht den Hund nur noch verwirrter und verängstigt ihn schlimmstenfalls nur noch.

    Arbeitet mit positiver Bestärkung. Also: ranführen an das, was er anbellt, zeigen, dass da nichts beunruhigendes ist, leckerchen geben wenn er ruhig ist und loben loben loben...

    LG Ulrike

  • Wir hatten das Problem auch ... er hat sinnlos die Leute angebellt/anspringt.

    Die Hundetrainerin hat uns dann gesagt, dass wir aus der Situation gehen sollen.ation... wortlos. Danach wieder zurück in die Situation gehen sollen. Dadurch lernt der Hund, dass wenn er bellt er aus der Situation die für ihn interessant ist raus genommen wird. Da er aber dort bleiben möchte wird er daraus lernen, dass es unproduktiv ist zu bellen oder Leute anzuspringen.

    Das ist aber etwas was natürlich nicht immer funktioniert und abhängig von der Situation ist. Beim normalen Gassigehen haben wir es so gemacht, wenn er sich hinsetzte und auf eine entgegenkommende Person wartete (wenn sie in der Nähe war fing er dann an zu bellen und zu springen), dann haben wir dies ignoriert haben am Halsband gezuppelt (nicht gezogen, sondern gezuppelt ... das nervt ihn und dann läuft er ohne Kraftanstrengung weiter), seine Aufmerksamkeit auf uns gelenkt, gespielt, mit ihm eine Übung gemacht und nen Leckerlie gegeben (natürlich nicht alles auf einmal .. sondern wie es grade kam). Jetzt ist es so, dass man sagen kann, dass es gefruchtet hat. Fremde Menschen und Dinge sind nicht mehr ganz so spannend und wenn ich merke er steht wieder unter Spannung muss ich ihn nur ansprechen und seine Aufmerksamkeit auf mich ziehen und er ist raus aus der Anspannung und wir können locker weitergehen.

    Gruß
    Fanta

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