Gewitter und Hund
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Hallo zusammen,
ich hab auch mal wieder ein Problem. Hab hier schon überall rumgestöbert und nix passendes dazu gefunden.
Mein Labbi-DSH-Drahthaarmix (9 Jahre alt) hat seit neuestem Angst vor Gewitter, aber auch, wenn es draußen aus anderen Gründen ballert oder knallt...
Früher hatte er das nicht. Vorgestern Nacht war ein Gewitter, da fing er unten an zu jaulen. Als ich runter ging, machte er den reinsten Freudentanz, dass ich runterkam (das ist um die Uhrzeit unüblich für ihn). Ich hatte erst die Hoffnung, dass er vielleicht mal muss (kommt ja bei uns Menschen auch in der Nacht mal vor), und machte die Tür zum Garten hin auf. Da schaute er aber nur ganz ängstlich und blieb stehen.
Ich hab ihn dann mit nach oben genommen. Dort hat er sich dann im Büro direkt unterm Schreibtisch verkrochen (hab ich nur schon mal gesehen, wenn er sich vor uns verstecken wollte, weil er eigentlich nicht nach oben darf).
Ich hab dann die Schlafzimmertür einen Spalt aufgelassen ... und siehe da... die Tür ging ganz langsam auf und Browny steckte seine Nase durch. Hab ihm dass dann mit einem "Nein" verboten und die Tür zu gemacht. Es war dann nach ein- zweimal jammern Ruhe.
Am anderen Morgen war er dann auch schon nicht mehr oben, sondern lag schön in seinem Korb (sonst hat er immer so lange gelegen, bis er hörte dass wir aufstehen und meinte dann, unauffällig nach unten schleichen zu können).Meine Frage ist: Was kann ich bei einem Hund machen, dem sowas vorher gar nix ausgemacht hat? Ich möchte auch nicht, dass er dann immer nach oben geht (erstens nicht, weil er nicht mehr so viel Treppen laufen soll und zweitens war oben eigentlich immer Tabu-Zone). Außerdem kann es ja auch mal vorkommen, dass wir bei Gewitter mal nicht da sind....
Habt ihr einen Rat? Weil, ihm hat es ja früher nix ausgemacht. Und ich weiß auch nicht, ob was vorgefallen ist, was wir nicht mitbekommen haben...
Viele Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Gewitter und Hund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hallo,
ich habe hier einen Hund mit dem gleichen Problem, es trat auch erst mit 4 Jahren auf!
Silvester dreht er so dermaßem am Rad, dass er ein Beruhigungsmittel bekommen muss.
Unsere Hunde schlafen normalerweise unten im Flur und könnten theor. nachts hochkommen.
Sie machen nie Gebrauch davon. Aber bei Gewitter macht sich unser 6jähriger Rüde vor Angst "in die Hose", folglich schleicht er hoch, steht an meinem Bett, hechelt wie ein Wahnsinniger... Sobald ich ihn anspreche und ihn berühre, legt er sich vor mein Bett und schläft dort weiter. Ich möchte meine Hund auch nicht im Schlafzimmer haben, aber das ist für mich eine Ausnahmesituation, die vielleicht dreimal im Jahr vorkommt. Wenn mein HUnd so dermaßen Stress mit Gewitter hat, habe ich Verständnis und Nachsicht. Eigentlich ist es ja auch ein Zeichen des Vertrauens...
Wenn ein 9jähriger Hund, weil er Angst hat, dreimal im Jahr die Treppen steigt, wird es ihm nicht schaden.
Wenn es draußen knallt, klebt meiner an meiner Seite, ansonsten kann man da nicht viel machen. Leine ihn lieber an, es gibt Hunde, die panisch weglaufen. Ich habe es mit ignorieren versucht oder freudig versucht klarzumachen, dass er toll ist, wenn es knallt. Es hat NICHTS gebracht...
Wir leben damit.Gruß
Leo
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An sich ist es kein Problem, wenn er drei mal im Jahr die Treppe hochläuft. Aber da er schon Probleme mit dem Bewegungsappart hatte und auch noch die Gelenkkugeln nicht richtig in der Hüftpfanne liegen (angeboren), will ich, dass er möglichst GAR NICHT die Treppe hochläuft....
Und wie gesagt: Was macht er, wenn wir mal zufällig bei Gewitter nicht da sind?
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Hi,
während meiner Abwesenheit legt er sich unter mein Bett, wenn's gewittert.
Ein Hund sucht sich panisch irgendeinen Unterschlupf, indem er meint sicher zu sein.
Leider kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen. Dieses Problem haben viele Vierbeiner.
Leo -
Hallo Labbylady,
meist hat es eine Ursache,wenn das Problem so spät auftritt.
Überlege mal, wie du dich selber beim letzten Gewitter verhalten
hast. War vlt. eine Tür oder ein Fenster auf und du bist schnell
gelaufen um es zu schliessen? Oder hast du ewtl. lauter gerufen?
Man kennt es doch, dass man in so einer Situation schon mal
laut Schei :zensur: das Fenster ist noch auf oder so ruft.
Wir haben zwei Bearded Collies die SEHR Geräuschempfindlich sind.
Feuerwerk, Gewitter, starker Regen oder Wind usw. sind für beide
Hunde GROSSE Probleme.Wir nehmen an einer Studie zu einer
Dr.Arbeit teil, die die Geräuschproblematik speziel beim Beardie
geschrieben wird. Du kannst versuchen mit einer Geräusch CD ein
Training zu machen. Wenn du nicht da bist, würde ich das Badezimmer
oder die Dusche auf lassen. Viele Hunde suchen in diesen Räumen Schutz.
Unser Fluffy liegt Silvester immer in der Dusche.
Hier kannst du die Geräusch CD bestellen.
http://www.hundeschule-aschaffenburg.de/
Kannst auch an Petra Führmann mal eine Mail schreiben und fragen, wie du dich verhalten sollst.Liebe Grüße Brigitte
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Hey Fluffy,
vielen Dank für den Link. Da werd ich gleich mal reinschauen und evtl. die Petra Führmann anmailen.Wie gesagt, eigentlich soll er trotz Gewitter nicht nach oben ... Dusche kann ich nicht auflassen... die ist ohne Tür
Wenn, dann wäre es schon das Büro, wo er Unterschlupf sucht... aber wie gesagt, das sollte nur Ausnahme sein und wenn wir da sind, sucht er ja eh unsere Nähe.Eigentlich reagiere ich bei Gewitter nie aufgeregt oder lauter, weil ich Gewitter liebe (ja, manche finden das verrückt ;-) ). Von dem her bin ich bei Gewitter doch immer sehr gelassen.
Ich glaube eher, dass in der "Nach-Silvester-Zeit" mal Kinder ein paar Böller in den Garten geschmissen haben... dann geht er nämlich auch nicht raus, wenn es draußen böllert....
Die CD ist vielleicht auch nicht schlecht. Wäre einen Versuch wert...
Hihi, dein Foto finde ich ja göttlich!!!
Vielen Dank nochmal... und viele Grüße
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Hier ist grade ein Gewitter über uns-und die kleine liegt unterm Tisch.
Redet ihr euern Hunden dann gut zu o.ä. oder ignoriert ihr sie? Im moment ignoriere ich ihre Angst, wie immer halt (sie ist generell noch oft ängstlich), um ihre Angst nicht zu unterstützen und verstärken.
Jetzt grade tut sie mir schon leid, wie sie so hier ganz klein eingekauert unter meinem Schreibtisch liegt,hechelt,zittert,schmatzt und ich doch grade eigentlich lernen muss.... -
Das mit der Geräusche-CD kann funktionieren, aber in den meisten Fällen klappt es nicht damit.
Der Hund erkennt, das diese Geräusche nur künstlich sind und wird darauf nicht reagieren, egal wie du die Lautstärke einstellst. :/Ich habe auch einen Hund der bei Knallgeräuschen ängstlich reagiert.
Habe es auch mit der CD probiert, und es hat ihn völlig kalt gelassen, egal auf welcher Lautstärke.
Ich kenne noch mehr Fälle hier, wo es nicht funktioniert hat.Aber versuchen kannst du es ja.

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Zitat
Das mit der Geräusche-CD kann funktionieren, aber in den meisten Fällen klappt es nicht damit.
Der Hund erkennt, das diese Geräusche nur künstlich sind und wird darauf nicht reagieren, egal wie du die Lautstärke einstellst. :/Das kann ich nur bestätigen. Ich hab solche Geräusche auch schon abgespielt ohne das sich Bobby dafür interessiert hat.
Aber wehe es Gewittert. Er hat dann keine Angst sondern wird sauer. Er muss dann schnell raus rennen und bellen. Das kann bei nächtlichen Gewittern, wenn man am nächsten Morgen auch noch arbeiten muss, wirklich nervend sein.
Schönen Gruß,
Frank -
Bei Freddy war es ähnlich und fing auch erst mit 10 Jahren oder so an.
Vorher hat in Gewitter nie gestört. Silvester? Da hat er früher Nachbarshund gezeigt das das toll ist und daß man keine Angst haben muss. Auf einmal - ich kann einfach keine Ursache feststellen - fing er an extrem zu zittern und zu hecheln und unruhig hin und herzulaufen bei Gewitter oder Sturm, oder auch bei Feuerwerk.
Ähnlich wie bei "dieschweizer" suchte er auch total den Körperkontakt und wollte sogar ins Bett - was er sonst nie macht.
Auch ich habe ihn in dieser Situation dann ins Bett gelassen (im Schlafzimmer schläft er sowieso:D)und dann beruhigte er sich recht schnell wieder.
Kann es sein, daß das Gehör sich im Alter verändert? Der Hund also nicht wirklich schwerhörig wird sonder nur andere Frequenzen deutlicher wahrnimmt?
Mittlerweile ist Freddy 14 und hört wirklich nicht mehr gut, und das letze Silvesterfeuerwerk hat ihm eigentlich kaum was ausgemacht.
Ich weiss nicht, ob ignorieren in so einem Fall das richtige ist...?
Ich habe Freddy nicht betüddelt oder extrem beruhigt, sondern eigentlich nur versucht im klarzumachen daß alles in Ordnung ist und ich da bin.
Aber da streiten sich die Geister drüber was besser ist - kommt sicherlich auch auf den Hund an.
Geräusche CD? Interessiert Freddy nicht.
Ist ja CD und nicht echt.LG
Ines
Schaut mal hier - das gleiche Thema:
https://www.dogforum.de/ftopic2872.html - Vor einem Moment
- Neu
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