Hund kann nicht alleine bleiben
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Hallo,
so langsam wissen wir auch nicht mehr weiter, wir haben nun seit knapp 2 Monaten eine 7 Monate alte Riesenschnauzermischlingshündin, die nur dann nicht stubenrein ist wenn wir sie alleine lassen.
Das Problem ist folgendes lassen wir Heidy mal alleine verrichtet sie ihr Geschäft in der Wohnung obwohl man davor nochmal mit ihr draußen war und sie auch alles gemacht hat. Auch legt sie beim alleine bleiben Zerstörungswut an den Tag, d.h. sie zerkratzt Türen, reißt die Jacken von der Gaderobe.
Sie hat auch ihren festen Platz mit Decke aber den verlässt sie wohl sobald wir die Wohnung verlassen haben.
Wir wissen langsam keinen Rat mehr was wir machen können, weil es gibt ja einfach Erledigungen wo sie nicht mit hingehen kann.
Vielleicht hat ja hier jemand ein paar Ratschlage für uns wie wir die Situation in den Griff bekommen ...
Liebe Grüße Zaubiii
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- Vor einem Moment
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Die Frage ist, wie habt ihr das Alleinebleiben geübt, und gebt ihr ihr eine Beschäftigung, wenn ihr geht und wie geht ihr.
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Hallo !
Mir geht es ähnlich wie Dir.
Mein Jack Russell (11 Monate) bleibt auch nicht gern alleine.
Solange ich irgenwo im Haus oder Hof bin, ist es Ok.
Aber er merkt ganz genau, wenn ich das Haus verlasse.
Dann springt er an der Tür hoch und zerkratzt diese.
Ich weiß mir auch bald keinen Rat mehr.
Bei manchen Dingen kann er doch nicht mit z.B. wenn ich Mittwochs 1 Stunde zum Sport gehe.Was meint Ihr, würde so ein "Fernhaltespray" ihn erstmal davon abhalten, die Tür zu zerkratzen ?
Bin für jeden Tip dankbar !
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Hallo,
also das mit dem alleinbleiben sind wir auch noch fleissig am üben, und mittlerweile klappt es bei uns schon sage und schreibe 45 minohne dass die Einrichtung darunter leiden muss. Vor dem weggehen kurze Zeit einfach nicht beachten, alles normal, dann gibts einen Kong und los gehts ohne viel Tamtam einfach die Tür raus.
Auch das an der Tür hochspringen hatten wir am Anfang, auch hier wurde geübt: Ich in der Wohnung, mein Mann raus------------> Mira an die Tür und hochgesprungen (sie kann sie auch öffnen). Hatte sie im Auge und jedesmal wenn sie nur nen Ansatz zum springen machte SOFORT ein scharfes RUNTER und dann gelobt!!
Hat ne Weile gedauert aber mittlerweile kommt es nur noch ganz selten vor.
Also bei uns hilft KONSEQUENZund immer, immer wieder..........
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Wie gesagt sie macht das nur wenn sie komplett alleine bleiben muss, also würde sie das nie machen wenn einer in der Wohnung bleibt und der andere die Wohnung verlässt.
Wir haben das mit dem alleine bleiben geübt in dem wir sie auf ihren Platz geschickt haben und haben gesagt bleib, dann sind wir ohne Große verabschiedung gegangen. Sie hat immer Spielzeug und was zum knabbern ein Ohr oder so damit sie sich beschäftigen kann.
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Also sowas muss man mit kleinen Zeiteinheiten anfangen, und es nach und nach steigern, ich glaube nicht das das die richtige Vorgehensweise war.
Ihr habt sie viel zu schnell zu lange alleine gelassen, kein Wunder das es nicht klappt.
So wie ich das sehe, müsst ihr ganz von vorne anfangen, und es minutenweise steigern.
Und sowas dauert. -
Euer Hund hat großen Stress, wenn sie alleine ist. Ich würde noch mal ganz sachte von vorne anfangen. Anders geht es meiner Meinung nach nicht, wenn sich so eine Stresssituation schon so etabliert hat.
Das "bleib" finde ich überflüssig, sie wird es eh nicht einhalten und soll ja auch gar nicht die ganze Zeit auf ihrem Platz bleiben, oder?
Also ich würde so verfahren:
x-mal am Tag rein und raus, den Schlüssel nehmen, doch nicht gehen, Jacke anziehen und dann doch aufs sofa, mal kurz in Hausschuehen raus und wieder rein... --> Verwirrungstaktik um schon konditionierte Stressauslöser wieder abzubauen.
BIS es eurem Hund abslut egal ist, ob ihr zur Tür geht.
Dann erst langsam, gganz langsam, steigern. NIE soweit gehen, dass sie wieder Stress hat, sonst macht ihr einen Schritt nach vorne und zwei zurück.
Dazu würde ich dann ein Ritual einführen: etwas sagen wie "ich komme Gleich wieder", etwas zur Ablenkung geben (kong) und gehen.
Ausserdem dem Hund vor dem Weggehen und danach keine Aufmerksamkeit schenken, es ist normal das ihr geht.
Zudem würde ich parallel das Selbstbewusstsein des Hundes im Bezug auf eingene Entscheidungen stärken, und zwar durch viel viel Lob, so wenig Korrektur wie möglich, clickern, und nie intensiv strafen, so etwas stärkt paradoxerweise die Abhängigkeit.
So, das wären erstmal meine Tipps...
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Haben wir ja auch gemacht erst ein paar Minütchen und dann ganz langsam gesteigert bin am anfang noch nicht mal bis zum briefkasten gegangen sonder einfach nur die ersten stufen runter und als das klappte mal zu ner bekannten für 10 minuten und immer so weiter ....
Sobald ich gemerkt habe das sie ruhig war bin ich rein und habe sie dafür gelobt.
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Ihr habt sie ja erst 2 Monate, dazu kommt sie jetzt noch in die Pubertät. Sie muss wohl nicht während Eure Arbeitzeit alleine bleiben, daher habt ihr doch alle Zeit der Welt es langsam nochmal von vorne zu üben.
Außerdem würde ich sie auch nicht auf den Platz schicken, meiner läuft auch in der Wohnung rum und sucht sich dann seinen eigenen Platz.
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