Wie bringe ich Hund und Job unter einen Hut?

  • Hallo,


    mein Freund und ich überlegen nun schon 2 Jahre uns einen Hund anzuschaffen. Wir sind aber beide Vollzeit Berufstätig.
    Da ich im Schichtdienst arbeite wäre der Hund nicht den ganzen Tag alleine.
    Außerdem wohnen mein Onkel und meine Oma direkt nebenan.
    Die sind zwar beide nicht mehr so fit, aber der Hund wäre nicht allein. Ich könnte ein Areal von 3-6 Metern für den Hund einzäunen, so dass er auch wenn mal über Tag keiner mit ihm spazieren gehen könnte, er nicht eingesperrt ist.


    Eine Freundin von mir wohnt auch direkt um die Ecke (sie hat selber nen Hund) und geht nicht arbeiten. Sie würde sich auch tagsüber wenn ich mal nicht da wäre um ihn kümmern.


    Ist es unter den geschilderten Bedingungen möglich einen Hund artgerecht zu halten?


    Grüße
    wendorra

  • Hallo


    warum denn nicht?
    Wir sind auch berufstätig, unser HUnd ist auch ca 6-8 Stunden alleine, manchmal weniger.
    Wir gehen früh vor der Arbeit ne Stunde, und dann wenn ich heim komme und dann abend nochmal.
    Wenn ich von der Arbeit daheim bin, dann ist der HUnd nicht mehr alleine, er geht dann überall mit hin.
    Wenn wir nicht da sind, schläft er dann, bis wir kommen.(er hat dann noch ganz kleine Augen) :D
    Wir haben ihn damals bekommen, da war er 8 Wochen, ich hatte 2 Wochen, während meiner Prüfung, da war ich immer daheim, also fast wie Urlaub, musste halt lernen, und dann mal 2 Stunden wg Prüfung weg.
    Dannach sofort berufsleben, hat super geklappt, ab und zu war schon mal ne Pfütze in der Wohnung, hat sich aber schnell gelegt.
    Hat auch nichts kaputt gemacht.


    ZUm HUnd allgemein: meine komplette Freiezeit ist jetzt der HUnd, also das darf man nicht unterschätzen, wenn man den gannzen Tag weg war, sollte der HUnd dann den Rest des Tages mit dabei sein.


    LG linda und Phill

  • Für mich hört sich das auch gut an.


    man wird hier zwar schnell angegriffen wenn man den Hund länger als 3 Stunden allein lässt, aber ich weiß nicht wie das gehen soll.


    Wir sind auch beide berufstätig und wie Linda schon gesagt hat gehört die Freizeit dann dem Hund. Nachmittags kommt er überall mit hin und wir lassen ihn auch nicht mehr alleine (um abends ins Kino zu gehen oder so). Das kann man auch am Wochenende machen wenn man sich den Rest des Tages mit ihm beschäftigen kann. Man sollte nicht unterschätzen wie viel Zeit ein Hund zum schlafen oder dösen braucht. Am WE ist er Mittags immer völlig erschöpft und schläft im sitzen ein weil ihm sein Schlaf fehlt.

  • Ich finde einen Hund acht Stunden alleine zu lassen schon sehr lange und ob man das als Artgerecht ansehen kann, laß ich einfach so stehen.


    Meine Freundin und ihr Partner sind auch Vollzeit berufstätig und bringen Ihren Hund in eine Art Tagesstätte. Dort ist er von 8 bis 17 Uhr, spielt mit anderen Hunden und ist glücklich in seinem "zweiten" Rudel.
    Nach der Arbeit, ist der Hund super ausgeglichen und freut sich das die beiden dann auch wieder nur Zeit mit ihr haben. Das sehe ich als super Kompromis Hund und Arbeit zu vereinbaren.

  • Vielen Dank für eure Meinungen. War anfangs auch abgeschreckt wegen der vielen negativen Kommentare in Fragen zum gleichen Thema.


    Da wir uns einen Hund passend zu unserem Hobby suchen werden wird meinem Hund in der Zeit wo einer von uns zu Hause ist nicht langweilig.


    Die Idee von der Hundegruppe finde ich gut. Wo finde ich heraus, ob es bei mir in der Umgebung so etwas gibt?


    Gruß
    wendorra

  • Also, mein Hund schläft auch immer, wenn ich im Urlaub daheim bin, oder am WE.
    Ich geh mit ihm raus und arbeite was aber in der Wohnung merkt man nicht das ein Hund da ist.
    Allerdings gibt es bei uns in der Wohnung auch keine Spielchen oder so, Wohnung heißt Ruhe.
    Er geht zwar überall hinterher, legt sich dann aber neben mir hin, und gut iss.
    Wenn ich zuhause bin (Urlaub, Frei ect...) und ihm wird es zuviel, dann geht er ins Büro und schläft da, er ist es halt auch nicht anders gewöhnt.
    HUTA ist schon eine IDEE aber da hat er halt überhaupt keine Ruhe, und so überdrehen manche Hunde schnell mal. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
    Ich weiß nur, meiner hat ja früh dann schon ne Stunde was gemacht, und schläft dann bis wir kommen, dann ist er aber fit und möchte auch wieder was machen.
    Muss aber dazu sagen, wir lasten unseren Hund auch mit Nasenarbeit aus, also er hat jeden TAg auch seine Arbeit zu erledigen :D (Fährte oder apportieren o. verweisen ,UO.....)

  • Hallo Ihr Zwei,


    also ich finde Eure Überlegungen ziemlich weit ausgereift und man merkt auch, dass Ihr Euch schon länger Gedanken über dieses Thema macht.


    Wie haben mittlerweile nach zwei Jahren auch wieder einen Hund obwohl wir beide berufstätig sind. Und - siehe da - bei mir ist es ähnlich, ich arbeite auch im Schichtdienst, so dass ich einigermaßen selten parallel mit meinem Mann arbeite. Auch wir haben einen Hundesitter, der direkt in der Nachbarschaft wohnt und unsere Krümel-Maus zu abgesprochenen Zeiten aus der Wohnung holt. Länger als vier Stunden möchte ich die Kleine auch nicht alleine wissen, aber bei Zeitangaben streiten sich die Gemüter...


    Und wenn Oma und Onkel direkt nebenan wohnen ist doch super. Wenn ihr verteilt über den Tag genug Zeit habt dann ist es hierbei meiner Meinung nach nicht so wichtig, ob die beiden noch sehr fitt sind oder nicht. In erster Linie geht es ja daraum, dass der Hund nicht so lange alleine ist. Wenn Ihr Euch vorher und hinterher ausgiebig mit einem Racker beschäftigen könnt, dann müssen Oma und Onkel nicht unbedingt stundenlang spazieren gehen...


    Ihr solltet Euch natürlich für die Anfangszeit etwas ausdenken (besonders wenn Ihr Euch einen Welpen holt), am besten versetzt voneinander schon mal ordentlich Urlaub einreichen oder ähnliches.


    Ich denke nicht, dass dem was im Wege steht, vor allem, weil Ihr Euch eben so viele Gedanken darüber macht. Wie schon weiter oben gesagt sollte man aber wissen, dass der Rest des Tages dann auf jedem Fall dem Hund gehört, der sollte dann immer überall mit hin. Und das wenns gut läuft mindestens zehn Jahre lang... (aber auch das wisst ihr ja wahrscheinlich)


    Wisst ihr denn schon was für einen Hund?


    Lieben Gruß
    Cassia

  • Zitat

    Muss aber dazu sagen, wir lasten unseren Hund auch mit Nasenarbeit aus, also er hat jeden TAg auch seine Arbeit zu erledigen :D (Fährte oder apportieren o. verweisen ,UO.....)


    @ Phill,


    bist du zufällig Jäger? Die "Arbreit" deines Hundes hört sich zumindest verdächtig danach an.


    @ Clarissa


    Wir wissen zwar noch nicht genau was für eine Rasse es sein soll, aber auf jeden Fall ein Jagdhund. Nich allzu groß, damit er auch in fast jedes Auto passt.
    Mein Vater hat einen Pyrenäenberghund. Super süße liebe Maus, aber in einen "normalen" Kombi passt sie fast nicht mehr rein.



    Gruß
    wendorra

  • Nein ich bin kein Jäger,
    das ist nur eine sinnvolle Beschäftigung für den Hund, um seinen Bedürfnissen, nachzugehen und so, kontrolliert, mit dem Hund Vereinbaren zu treffen und in gemeinsame Aktivitäten sehr eng in Kontakt zu treten.
    Das sind alles Dinge die Vertrauen schaffen, stärken und der HUnd merkt, er kann sich auf mich verlassen.
    Sicher geht das auch ander, aber wir haben uns halt für diesen Weg entschieden.
    Wir haben übrigens einen Australian Shepherd
    Es ist aber egal, ich kann sogar mit einem Pudel so kommunizieren,
    der ja schließlich auch mal eigentlich zur Jagd gezüchtet wurde.



    Liebe Grüße Linda und Phill

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