Bio-Trockenfutter - welches ist zu empfehlen?

  • Zitat

    Was natürlich grundsätzlich schon so ist: Je besser die Fleischqualität, desto weniger Fleisch braucht es.


    Trotzdem finde ich, in der Trockenmasse sollten schon 25% Fleisch vorhanden sein.



    Hmm, sicher? Wenn ich meinen Hund mit Rinderfilet barfe, dann muss sie doch trotzdem genauso viel bekommen, als wenn sie "nur" Gulasch bekommt.


    M.m. nach sind 52% Getreide echt zu viel.

  • Zitat

    Wer kennt sich aus? Würde schon gerne bei Bio und Trockenfutter bleiben - geht das?


    Hi,
    leider ist auch hier Bio nicht immer wirklich Bio ;)
    Verschiedene Hersteller, u. a. Bosch, Demeter, Interquell, Multifit hatten sich um das begehrte EU-Prüfsiegel bemüht, aber solange z.B. Schlachtnebenprodukte, Leberhydrolisate oder div. nicht zugelassene Zusatzstoffe im "Bio"-Heimtierfutter verwendet wird, werden sie es nicht bekommen.
    Nur landwirtschaftliche Futtermittel-Ausgangserzeugnisse ökologischen Ursprungs reichen da nicht aus!


    Dem "Bio-Standard" auf den Verpackungen kann man nicht vertrauen, denn es handelt sich um einen privaten Standard, also einem selbsternannten! Das heißt, die Futtermittelhersteller bestehen weiterhin auf ihre "Hilfsstoffe" und halten diese auch für unverzichtbar.....auch wenn sie es so nicht angeben müssen.
    Ein Beispiel:
    Leberhydrolisate: Diese enthalten nach EU-Öko-Verordnung zum großen Teil nicht zugelassene Stoffe, z.B. Kaliumsorbat, chemisch/synthetisch hergestellte Aminosäuren, Orthophosphorsäure und deren Salze, reduzierende Zucker um nur einige zu nennen..... werden aber als Akzeptanzverbesserer auch im Bio-Futter eingesetzt. Es reicht also völlig aus, wenn nur die Leber biologischen Ursprungs ist ;)


    Hm.....was nützt meinem Hund ein schönes Stück "Bio-Fleisch" von glücklichen Kühen, das weiterhin gespickt ist mit chemisch-synthetischen Zusatzstoffen?
    Grundsätzlich ist es natürlich zu begrüßen, daß auch Futtermittelhersteller Wert auf ein Qualitätsprodukt legen, aber nur Bio-Zutaten sind eben doch kein Garant dafür, ein wirklich biologisch einwandfreies Produkt zu bekommen.


    LG


    Quelle:
    http://forschung.oekolandbau.de unter BÖL-Bericht-ID16028

  • Zitat

    Hmm, sicher?


    Wichtig ist, dass der Bedarf an verdaulichem Rohprotein gedeckt ist. (Natürlich gehts auch um andere Dinge, aber jetzt prima für die Bedarfsdeckung darum). Wenn du also hochverdauliches, hochwertiges Eiweiss durch Fleisch hast, brauchst du davon weniger als von bindegewebsreicherem, fettigerem Fleisch.


    Also: Ja, sicher.


    Nichtsdestotrotz ist mir das in dem Futter (wie ich ja auch schon geschrieben habe) auch zuviel Getreide.

  • Zitat

    Hmm, sicher? Wenn ich meinen Hund mit Rinderfilet barfe, dann muss sie doch trotzdem genauso viel bekommen, als wenn sie "nur" Gulasch bekommt.


    M.m. nach sind 52% Getreide echt zu viel.


    Du vergleichst nach menschlichen Gesichtspunkten, Filet und Gulasch unterscheiden sich von den Inhaltsstoffen kaum, Gulasch und z.B. Kopffleisch dagegen deutlich.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Hm.....was nützt meinem Hund ein schönes Stück "Bio-Fleisch" von glücklichen Kühen, das weiterhin gespickt ist mit chemisch-synthetischen Zusatzstoffen?


    Der Kuh und der Umwelt hilfts sehr ;)
    Trotzdem danke für den Hinweis.


    Bin auch grad verzweifelt auf der Suche nach geeignetem Bio-Fertigfutter.
    Wir füttern bislang auch Bio Plan - das mag sie und es ist halt einfach zu kaufen. Sonst bin ich nicht wahnsinnig überzeugt.

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