Ich habe ein Prob. mit meinem Dobermann
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Hallo zusammen.
Mit in unserer Familie lebt unsere Dobermann Dame Ester (5).
Ich habe schon immer Hunde gehabt und denke ich kenne mich auch ganz gut aus dennoch bin ich mit ihr momentan recht ratlos und hoffe hier kann mir jemand einen guten Tipp geben.Sie hat eine recht stabile Unterordung so das ich sagen kann sie hört sehr gut auf mich, meine Frau muß aber manchmal ein Kommando zweimal geben bevor sie es umsetzt.
Das eigendliche Problem liegt im Umgang mit fremden Hunden.
Wenn ich sie führe geht es eigendlich noch da sie auf mich halt besser hört und so kann ich sie eigendlich noch sehr ruhig halten.Sie bekommt auch jedesmal reichlich Lob wenn sie ohne Bellen und knurren an einem fremden Hund vorbeigegangen ist.
Bei meiner Frau ist es recht schlimm.Sobald der andere Hund einen laut von sich gibt ist sie kaum noch zu halten.Es geht sogar so weit das sie wie wild um sich schnappt.Wenn sie dann aber sieht wem seine Hand es ist zieht sie sofort wieder zurück (also sie hat noch nie gebissen oder der gleichen).Es ist wirklich so das sie das aus der reinsten Stress Situation heraus macht.
Bei Hunden die sie kennt ist es völlig anders.Sie ist lieb und spielt mit ihnen und alles ist in Ordnung.Das zweite Problem ist wenn fremde Leute in unsere Haus kommen.Sie geht aggressiv auf sie zu (schnappt aber nicht oder beist gar) und bellt wie eine verrückte!!!
Das soll aber nicht die Lösung sein.Wenn ich sie dann am Halsband langsam zu den Leuten bringe ist es auch gut!!!Sie läst sich dann kraulen und ist wieder der liebste Hund auf Erden.Nun meine Frage:
Wie kann ich mit Ihr trainieren das sie bei anderen Hunden und fremden Leuten ruhig bleibt und nicht immer so durchdreht??
Liegt es vieleicht an einem zu ausgeprägtem Beschützerinstinkt???
Sie ist sonst so lieb und ausgeglichen.
Auch zu unseren Kindern ist sie so lieb und fürsorglich das man stellenweise denkt es sei ein anderer Hund wenn sie so durchdreht!!!
Ich hoffe hier kann mir jemand helfen und einen Tipp geben wie ich das aus ihr rauskriege.
Mfg Björn -
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Hi
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Zitat
Liegt es vieleicht an einem zu ausgeprägtem Beschützerinstinkt???Könnte man meinen, gerade bei einem Dobermann. Aber Deine Beschreibung lässt vielmehr darauf schließen, dass Deine Hündin in bestimmten Situationen sehr, sehr unsicher ist und entsprechend reagiert.
Wie man einer sensiblen und 5jährigen Dobermannhündin das allerdings abtrainieren bzw. ihr die Selbstsicherheit geben kann, ist sehr schwer aus der Ferne zu berurteilen. Denn jeder Tipp, der nicht für sie angemessen ist, kann das Ganze sogar noch verschlimmern.
Daher würde ich Euch raten, Euch einen kompetenten Hundetrainer vor Ort zu suchen, der sich die Gesamtsituation mal anschaut.
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Hallo, aber woher kommt diese Unsicherheit???
Ich habe sie mit 14 Wochen bekommen und könnte mich nicht daran erinnern das irgendeine Situation war die sie so geprägt haben könnte.
Vieleicht liegt es ja auch an meiner Frau---->sie strahlt vieleicht panik aus wenn ein anderr Hund kommt und deshalb regiert sie so extrem.
Das erklärt aber nicht warum sie bei fremden Leuten die ins Haus kommen so reagiert.Sie hatte noch nie eine stress Situation erlebt die erkären würde das sie bei Menschen so reagiert.
Wenn es dann Leute sind die sich mit Hunden auskennen sit es auch kein Thema.Die sagen dann ja komm mal her und gehen auf sie zu----ratz fatz ist ruhe und sie ist wieder lieb.
Sind es aber welche die dann noch ängstlich reagieren (bei einem 38 kg Dobermann auch kein Wunder) schaukelt sie sich richtig hoch!!!
Ich versuche es im Moment mit Ablenkung wenn uns ein fremder Hund entgegen kommt.
Das klappt auch eigendlich ganz gut nur wenn der Hund dann anfängt zu bellen ist es wieder geschehen.
Grad hat man mir geraten sie zu Hause ins platz zu legen wenn besuch kommt und sie erst nach einer weile zu den Leuten zu ruefn.
Ja das klappt denn wie gesagt sie hört sehr gut, nur sie regt sich im Platz nicht ab sondern liegt da auf ihrer decke wie ein gespannter Flitzebogen und sobald ich sage komme her geht sie wieder auf die Leute los (bellend)!!!
Ich hab aber keine Lust immer mit einem Auge auf den Hund zu schauen wenn wir besuch haben.Und den Hund wegsperren kommt für mich auch nicht in frage denn sie gehört zur Familie und soll schon bei uns sein!!!Vieleicht ist ein Hundetrainer echt die beste Lösung.Und wenn er sich die Situation nur mal anschaut und dann einen Tipp gibt wie ich es machen kann das sie damit aufhört.
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Ich vermute, dass euer Hund gerne an erster Stelle steht, wenn Besuch kommt oder ein anderer Hund entgegenkommt. Diese Position lasst ihr wohl auch zu, wenn ich dich richtig verstanden habe, und das verunsichert euren Hund. Und da ist ein Dobermann genauso Hund wie jede andere. Er fühlt sich gefordert, die Situation klären zu müssen und das tut er, so gut er es eben kann, nämlich so, wie ihr es kennt.
Da seid ihr gefordert: Ich würde dem Hund den Weg abschneiden - nicht am Halsband nehmen! – und ihm vorausgehen bzw. bei Besuchern den Hund wegdrängen und ihm ganz klar vermitteln, dass ihr als Rudelchefs die Situation klärt.. Den Besuchern würde ich raten, den Hund zunächst völlig zu ignorieren, bis Ruhe eingekehrt ist. Draußen würde ich ihm einen Knuff in den Schenkel geben, wenn er sich vordrängt, damit er sich unterordnet, bis die Situation geklärt ist. Hunde gegegnen sich nicht gern frontal. Sie ziehen gern in einem Bogen um den Entgegenkommenden. An der Leine ist dies schlecht möglich, wenn die Hundeführer nicht mitgehen oder sich auf engen Wegen befinden. Man kann sie auch absitzen lassen, bis der andere Hund vorbei ist.Vor allem zeigt mir die Beschreibung aber, dass der Hund vornehmlich draußen nicht eindeutig eure Führungsrolle akzeptiert, sondern sich gefordert fühlt. Hier liegt noch Arbeit drin.
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ja was du sagst könnte schon stimmen.Wenn ich es mir grad recht überlege läuft sie auch als erstes zur Tür wenn es schellt
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Ich sollte darauf achten das sie erkennt das das unser Job ist und sie von anfang an auf ihre Decke zu gehen hat!!!Das könnte die Sit. auf jedenfal entspannen.
Und wie meinst du das beim Spzierengehen???Das hab ich net recht verstanden!
Soll ich sie kneifen???Das würde ihr doch nur noch mehr stress geben???
Ich habe es versucht sie ins Platz zu legen ,das macht sie auch aber ich kann doch nicht jedesmal 2-3 min. warten bis der andere Hund vorbei ist.Da bin ich ja für einmal Gassi 12 Std. unterwegs!!!
Wie gesagt ich versuche es mit ablenkung aber das bringt bis jetzt nicht den gewünschten erfolg!!!
Danke aber schonmal an alle die mir versuchen zu helfen!!! -
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Zitat
Hallo, aber woher kommt diese Unsicherheit???
Diese Unsicherheit kommt nicht unbedingt dadurch, dass sie irgendwelche schlechte Erfahrungen bei Euch oder sonstwie gemacht hat, sondern eher daher, dass sie eine sehr sensible Dobermannhündin ist, die eben deswegen viel ruhige, konsequente und geduldige Führung von Eurer Seite braucht.
Leider ist das ein Phänomen, was man bei vielen Dobermännern bemerkt; sie sind hochsensibel, aber durchaus sehr schreckhaft und schnell unsicher.
Da gilt es mit einer übermäßig ruhigen, ganz klaren Art dagegen zu halten.
Bitte vergiss sofort die Tipps, dass Du unbedingt den Rudelchef rauskehren sollst ebenso wie jegliches Knuffen oder sonstiges körperliches Einwirken auf Deinen Hündin (inkl. lauter Töne). Denn damit wirst Du Deine Hündin nur noch mehr verunsichern.
Sondern holt Euch einen kompetenten Hundetrainer an Eure Seite.
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Zitat
Bitte vergiss sofort die Tipps, dass Du unbedingt den Rudelchef rauskehren sollst ebenso wie jegliches Knuffen oder sonstiges körperliches Einwirken auf Deinen Hündin (inkl. lauter Töne). Denn damit wirst Du Deine Hündin nur noch mehr verunsichern.
Sondern holt Euch einen kompetenten Hundetrainer an Eure Seite.
Knuffs entsprechen dem normalen Rempeln von Hunden, die miteinander toben. Es sind harmlose Einwirkungen im Gegensatz zu denen, mit den sich Hunde untereinander maßregeln. Ein Knuff verursacht keine Schmerzen und bringt in dem Gesicht des Hundes Erstaunen und Achtung hervor.
Außerdem ist dieser Tipp einer, den ich gestern unter Anleitung einer anerkannten Hundetrainerin/Hundepsychologin von ihr gelernt und angewandt habe und es hat prima funktioniert - ohne dass mein Hund nun unter meinen Augen geschumft wäre. Ich hatte nämlich ebenso das Problem, dass mein Hund alles, was für ihn interessant war, sofort und ausgiebig ausnutzte, besonders andere, entgegenkommende Hunde.
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Hi,
für mich widerspricht sich das:ZitatKnuffs entsprechen dem normalen Rempeln von Hunden, die miteinander toben. Es sind harmlose Einwirkungen im Gegensatz zu denen, mit den sich Hunde untereinander maßregeln. Ein Knuff verursacht keine Schmerzen und bringt in dem Gesicht des Hundes Erstaunen und Achtung hervor.
aber vielleicht sehe ich das auch alles falsch.
Wenn es harmlos ist, warum bringt es dann Erstaunen und Achtung hervor?Grüßle
Silvia -
Zitat
Bitte vergiss sofort die Tipps, dass Du unbedingt den Rudelchef rauskehren sollst ebenso wie jegliches Knuffen oder sonstiges körperliches Einwirken auf Deinen Hündin (inkl. lauter Töne). Denn damit wirst Du Deine Hündin nur noch mehr verunsichern.
Ich sehe genau das Gegenteil: Dadurch gibst du einem unsicheren Hund eindeutig die Anweisung, dass du als sichererer und souveräner Rudelchef alles im Griff hast. Das gibt dem Hund Sicherheit, weil es ihn von seiner Verantwortung entbindet.
Es läst sich so erklären:
Weil der Hund in diesem Moment erfährt, dass du die Richtung bestimmst und ihm das Vorausgehen verweigerst, d.h. ihm körpersprachlich vermittelst, dass sein Verhalten, d.h. das Vorausgehen in diesem Falle nicht geduldet ist. Die meisten Hunde sind das Vorausgehen von Anfang an gewohnt und wenn sie mit dem Entwachsen aus dem Welpenalter plötzlich merken, dass sie an der kurzen Leine bei Fuß gehen sollen, kapieren sie es nicht. Und genau an diesem Punkt hilft dieses Knuffen und wirkt, wie der gestrige Tag gezeigt hat, sofort. Mein 9,5 Monate alter, recht unerschrockener und selbstbewusster Rüde war anfangs völlig erstaunt und irritiert, ist aber nach kurzem "Nachdenken" sogar ohne Leine völlig fröhlich neben mir "bei Fuß" gelaufen. Danach war ich irritiert, dass es sooooe einfach ist.
In welchem Hunderudel dürfte irgendein Rudelmitglied den "Beutezug durchs Revier " anführen und bestimmen, wo es lang geht?
Versucht ein Junghund oder ein anderes Tier dieses, bekommt er aber gehörig den Marsch geblasen! Beobachte mal Hunde beim Stöckchenspiel (Beutespiel) Kein normaler Mensch würde in einem unbekannten Rudel ein Stöckchen (Beute) für alle Hunde werfen. Dabei würden aber Rangordnungsgefechte ausgetragen werden! Für Hunde gibt es keinen Spaziergang, es sei denn du willst es, dass der Hund bei Fuß durch die Stadt geht. Für Hunde ist das natürlichste Gehen ein beuteorientierter Revierkontrollgang. Und das kann man auch an der langen Leine. Aber auch hier ist es notwendig, dass er auch beim intensivsten Schnüffeln abgerufen werden kann und dadurch erfährt, dass der Boss ruft. -
Seit wann geht in einem Hunderudel der Chef vorne und zwar nur der Chef? Und seit wann sind wir Hunde die einen anderen Hund anleiten?
Mit Knuff's o.ä. würde ich meine Hündin niemals dazu bringen, ruhig und gelassen an fremden Hunden vorbei zugehen. Entweder der Knuff wäre so leicht, das sie ihn nicht wahrnimmt. Oder aber er wäre so stark, das er sie aufstachelt.. -
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