Ein Hunde-Pups mit Folgen...

Folgende Geschichte hat sich vor ein paar Tagen bei uns abgespielt:

Ich war oben im Haus am Bügeln, mein Mann im Nebenzimmer am Computer und die Hunde lagen im Flur.

Plötzlich höre ich meinen Mann schreien: "Shelty, du Pottsau, wo hast du den denn hergeholt, das riecht ja, als wärst du schon drei Jahre tot!!"

Ich frage: "Was ist denn passiert?"

Mein Mann: "Die hat gefurzt, boohh, ich halts nicht aus!!"

Ich höre, immer noch im Nebenzimmer, wie er das Fenster aufreißt.
Er: "Oh man, das zieht gar nicht ab!"

Also gehe ich rüber, um meinem sterbenden Mann frische Luft zuzufächern.

Mir bietet sich folgender Anblick:

Mein nach Luft schnappender Göttergatte hängt mit dem Oberkörper aus dem Fenster, während er mit den Armen versucht, den Geruch aus dem Zimmer zu wedeln.

Hinter ihm steht mit fragendem Blick der Verursacher der Nasenpest, Shelty.

Neben ihr auf dem Teppich liegt ein formschöner, noch dampfender Hundehaufen.

Ich sage mit sanfter Stimme: "Schatz, bevor du nicht dieses Ding vom Teppich nimmst, wird die Luft nicht besser!!"

Als mein Mann sich daraufhin mit ganz blassem Gesicht umdreht und entgeistert auf die Hinterlassenschaft blickt, kann ich mich nicht mehr halten, und breche fast zusammen vor Lachen.

Shelty versteht das alles gar nicht und freut sich nur, dass ich mich augenscheinlich auch so freue.

Er: " IIhh, so eine Sch...!"

Ich: "Ja Liebling, wie wahr, wie wahr!"

Und die Moral von der Geschicht, ein einfacher Pups, der stinkt so nicht...