leichtsinniger vater...
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ja, was tun, wenn der eigene vater nicht wirklich ein vorbild ist???
und zum kotzen: ich kann ja nichts dagegen tun, ich bin ja noch ganz klein, habe keine Lebenserfahrung, und bin sowieso dumm.
Warum sollte er auf mich hören`?
Schließlich hat er den Hund bezahlt :kopfwand:1. Josie wurde ja von unserer Züchterin an Geräusche und alles gewöhnt, Staubsauger zum Beispiel, oder Fön.
Mein Vater findet es saulustig (nicht falsch verstehen, er liebt diesen Hund wirklich, aber irgendwie kann er nicht einschätzen, was nicht gut und was sogar gefährlich für den Hund sein kann!)
wenn er ihr mit dem Staubsaugerrohr hinterherläuft und sie mit halbwegs eingezogenem schwanz wegläuft.
Ist ja lustig!2. Wir haben ein Grundstück mit Lagerhalle und wenne rdraußen rumwerkelt, darf sie immer mit raus, ich hol sie rein, wenn ichs mitkreige.
Tor steht offen, liegen zmTeil noch kleine Sachen rum vor den Mülltonnen, drüben Nachbarshund, den sie liebt und zu dem sie auch mal die Straßenseite wechselt, denn er kann frei rum laufen (!!! Noch so ein Fall)
Industriegebiet, Laster rasen schnell mal um die Ecke...3.Einmal bin ich mit ner Freundin einkaufen gefahren, ne stunde.
Wir kamen wieder, rien gegangen, meine Mutter hat geschlafen, Vater hat den Hund mitrausgenommen, weil er was in der garage gemacht hat
gefragt"Mama wo ist der Hund"
"Bei Papa draußen"
ich also raus, schon mit bösen Vorahnungen!
"Papa wo ist der Hund?"
"Wieso Hund, ihr habt den doc hmitgenommen"
"NEIN! WO IST DER HUND?"
"Wird hier schon irgendwo sein"
Ich hatte so Angst! Ich erstmal geheult, voll panik und gesucht, irgendwann kam sie mir total verdreckt aus irgendeinem Vorgarten entgegengelaufen!4. Einmal kam ein hundefeindlicher Nachbar an mit Hundekot und fragt uns tatsächlich ob das von unserem Hund sei (wir machen das immer weg in sTraßen etc.) weil wir da ja immer gassi gingen. Ob wir das gewesen wären.
mein vater nur: "Ja da kann ich mir denken wer das wieder war, meine tochter"
DAs hat mich schon ziemlich verletzt.
Jedenfalls stand Josie neben ihm in der Tür, der Nachbar ging (es war morgens ich lag im Bett aber meine Tür war offen)
ich komme raus, setze mich an den Tisch, nehme mir ein Brötchen.
Ich gucke mich um, Hund weg: ich: "Papa wo ist der Hund?"
"Hä?"
Der war während er in der Tür gestanden hatte, rausgegangen!!! Hallo??
Ich fing sie ein, während sie freudig in den Garten der nachbarn gewandert war um mit den Kindern zu spielen, die mittlerweile schreiend auf den Schultern ihres Vaters saßen...
Wer wurde vorwurfsvoll angesehen?5. Autonetz, brauchen wir nicht, Sicherheitsgurt auch nicht, ist doch so schön, wenn sie zwischen Fahrer und Beifahrersitz sitzt und kuschelt.
6. Warum den Hund an der STraße anleinen oder zu sich rufen, kwenn Kinder entgegen kommen.
7. Neuerdings fährt er mit einem ferngesteuerten Auto hinter ihr her, sie bellt verschreckt und versucht auszuweichen, er findet das einfach nur lustig.
Ich hab ihm sogar angeboten, ihr beizubringen, mit dem Spielzeug zu spielen, langsam, schrittweise, so dass sie ihm mit Neugier begegnen könnte, und zum Beispiel das Auto jagt, wenn Leckeli hinten drauf liegt. Nein! Ist doch lustig!Und es gibt so viele von diesen Sachen!
Er trägt nichts zur Erziehung bei, er arbeitet nur dagegen.
Er ist leichtsinnig, und ER sollte doch wohl MEIN vorbild sein!
Ich bin einfach machtlos, und es geht um das Wohl meines Hundes.
Vor allem: ich weiß wirklich viel, habe viel gelesen und mich mit Hunden beschäftigt, ich habe ihr so viel beigebracht und wir komunizieren perfekt, obwohl es mein erster Hund ist, konnte ich so viele Fehler vermeiden und ich habe sehr viel Erfolg bereits mit meinen Methoden gehabt.
Er weiß, dass ich sehr oft recht habe, er hat schon oft meine Resultate gesehn. Bin mal als ich 12 war, mit nem extrem-ziehenden-total-ignorantem Hund Gassi gegangen.
Am Anfang hat mich der Hund komplett ignoriert (wie meine Tante im übrigen auch), und an der Leine gezogen wie sonst was.
Ich mit meinen 12 Jahren konsequent jedes Mal in die andere Richtung.
Ratet mal wie ich wiederkam?
Mit Blasen an den Händen mit einem Hund an einer Leine, die über die Schulter gelegt war und der mich aufmerksam ansah...
Als ich 10 war war dieser Hund in der Pubertät, meine Tante wollte ihn bürsten, er knurrte mal zur Probe, Tante "oh, ok du willst das jetzt nicht", weggegangen.
Ich zu ihr: Aber das kannst du doch nicht machen, jetzt hat sie doch Erfolg damit gehabt, das macht sie nächstes mal wieder.Ich die Bürste genommen, zum Hund, Hund knurrt, ich: AUS und gebürstet^^
Ich hatte schon immer enormes Interesse an Hunden und war zu der Zeit auch schon ziemlich belesen!
Gerade deshalb könnte mein Vater etwas mehr wert auf meine Ratschläge legen oder? Wenn man bedenkt dass er so gut wie nichts weiß!Oder auch als josie klein war.
Ich : Lass das bitte, sie soll noch keine Treppen gehen, ihre Knochen wachsen noch, das ist schädlich für di eGelenke. Ich beweise das dann auch immer noch mit Büchern, in denen es steht.
"Das ist keine Treppe, das sind Stufen!"Springen sollte sie ja auch, ist ja lustig.
Heute sag ich zu ihm, hatte ja wegen Agility einige Fragen gestellt, dass Josie laut einigen erfahrenen Agilitysportlern aus dem Forum Josie auf keinen Fall die Bockdinger nehmen sollte als Hürde, weil die erstens für junge Hunde doch noch zu belastend sei und dadurch eine falsche Sprungtechnik antrainiert werden kann.
"Quatsch, di darf das"
"Nein, überlass das doch leuten, die Ahnung davon haben. Oder hast du plötzlich Ahnung von Agility?"
"Ach, halt die Klappe"Das schlimmste:
Der Giardienfall.
Es war ziemlich klar,dass sie das hat, habe auch informationen gegeben und ausgedruckt über ansteckung etc.
Sein Kommentar: " Du musst nicht zum Tierarzt gehen. SEh ich nicht ein, dass du immer sinnlos geld ausgeben musst. Sie hat das nicht"
--->Josie hat Giardien. Hab ihm auch gsagt, kann auch ohne Symptome laufen. Nein! Muss nicht zum Tierarzt.
Jetzt würde sie langsam vor sich hin sterben...
Habt ihr vielleicht nen Tipp, wie ich besser mit sowas umgehen könnte?
Vielleicht sagt ihr auch einfach mal, wie scheiße ihr das verhalten findet und leichtsinnig, und ich les es ihm mal vor.
Vielleicht kriegt er dann mal nen Blick für die Realität...
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Hallo
Oh je du Arme, fester Drücker für dich. Das ist sicherlich ne echt schwere Situation, gegen die eigenen Eltern kommt man ja nicht so schnell an. Und ja, dein Vater verhält sich schon teilweise etwas unverantwortlich.
Hast du schon mal versucht in Ruhe mit ihm zu reden? Also wirklich mal sagen, so Papa, hast du mal Zeit und dann ruhig deine Bedenken äußern. Wie steht deine Mama denn zu der ganzen Sache? Versuch sie doch erst mal auf deine Seite zu bringen, zusammen kommt ihr besser gegen ihn an, zudem kann sich deine Mutter bestimmt auch mehr gegen deinen Vater durchsetzen. Bewaffne dich mit Büchern, ausgedruckten Sachen, und sonstnochwas um ihm zu zeigen dass deine Ansichten nicht bei den Haaren herbeigezogen sind. Oder habt ihr in eurer Familie/Bekanntenkreis einen HH der dir beistehen kann?
Ob es was bringt wenn dein Vater sich das hier durchliest weiß ich nicht. Zum einen, jetzt mal auf meine Antwort bezogen, bin ich ja auch noch relativ jung, vielleicht würden dann doch eher Anworten der erwachseneren User helfen. Zum anderen, meinst du er würde das hier lesen bzw wenn ja, berücksichtigen? Frage deshalb weil er bei dem Giardienfall ja auch Infos hatte aber nichts gemacht hat.
Wie gehts eigentlich deinem HUndi, warst du jetzt doch beim TA? Ich drück dir jedenfalls die Daumen dass du wie auch immer etwas erreichen kannst. Und noch ein gaaaanz dickes Lob und Respekt dafür, dass du dich so toll mit dem Thema auseinandersetzt, find ich klasse!
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Ich stimme Petit Milou zu...
Ganz toll von dir, dass du da auch nicht locker lassen willst, weil du, bzw ihr, Verantwortung für euren Hund habt!Mir ist auch noch was eingefallen, du hast was von Agility geschrieben, wer macht das denn mit dem Hund?
Vielleicht wäre es auch gut, wenn ihr gemeinsam oder auch dein Vater alleine, wenn er das will, zur HuSchu geht, oder eben zum Agility?Sorry OT:
Milou, magst du mir deine Emailaddi geben? Ich kann dir leider keine PN schicken, bin kein Mitglied! Und habe gelesen, dass du in Paris wohnst! Lieben Gruß, Miri und Co. -
@ aussieJosie, ich wäre stolz so eine tochter wie dich zu haben. alle achtung! so eine verantwortungsbewußtsein mit 16 jahren.
ich denke, dass dein vater genau weiß, dass du es richtig machst, er es aber nicht zugeben kann/mag, denn dann müßte er sich ja mit dem thema befassen und dazu wird er keine lust haben. er steht vielleicht eher auf "dorfköter" (nicht bös oder abwertend gemeint, mir fällt nur kein besserer vergleich ein), also ein hund, der frei und allein in der gegend rumrennt und wieder kommt, wenn er lust hat.......
ich drücke dir ganz fest die daumen, dass du noch etwas in deiner familie erreichst. was ist denn mit deiner mutter, kann sie dir nicht mal helfen?
ganz liebe grüße marion
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Du Ärmste... ,
ich kann gut verstehen, dass Dich das nicht nur entsetzlich aufregt, sondern zudem auch richtig belastet.
Schwierigst....das ganze Dilemma.
Kannst du mit Deinem Papa denn sonst gut reden?
Wenn ja, dann probiere es doch mal in einer günstigen Konstellation und Stunde.
Ich erinnere mich gerade so ganz verhalten
an meine Kindheit zurück, und finde kurioserweise Parallelen zu Deinem Problem.
Mein Vater, er war ein herzensguter Mensch, aber er mochte eines nicht:
In seinen Augen die Teenager-Hysterie .
Ich hatte damals einen Hasen, den mein Vater bedeutend burschikoser anpackte, als ich es mir jemals hätte vorstellen können.
Ich habe gekämpft wie ein Stier. :/
Bloss je mehr ich dagegen ankämpfte, desto blöder und auch provokanter wurde mein Vater.
Ich weiss heute wirklich nicht mehr den eigentlichen Auslöser der Wandlung.
Irgendeiner riet mir, doch meinen Vater im richtigen Moment zu umgarnen :girlboy: ,
und ihm dann deutlich, unmissverständlich und im freundlichen Ton zu verstehen zu geben,
wie sehr mir doch das Wohl meines Hasens am Herzen liegen würde.
Und das hat echt gefunzt.
Es lag auch keine Provokation in meiner Stimme, und auch kein Zorn.
Auch keine Hysterie.
Das war's glaube ich, unser Schlüssel zum Erfolg.
Angriff wird mit Gegenangriff kommentiert, das ist eine uralte Weisheit.
Gib' Deinen Papa keinerlei Möglichkeiten zum Gegenangriff.
Verhalte Dich, auch wenn es schwer fällt, souverän.
Nutze nicht nur die Gunst der passende Stunde,
sondern auch die Liebe Deines Vaters zu Dir.
Er will Dir sicherlich nichts Böses,
nur manchmal fehlt den Dad's das passende Feeling dazu.
Hilf' ihm doch dabei, dieses Gefühl für sich kennenzulernen.
Dann hat er es auch nicht mehr nötig, den Affen vor Dir zu imitieren.
Es ist ja letztendlich auch nur eine Form der Unsicherheit, weil die Papa's nicht so richtig wissen, wie sie mit ihren grossen Töchtern umzugehen haben.
Eit'le Gockel eben!
Das schaffst Du aber ganz bestimmt. :2thumbs:
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ich mache jetzt erst einen aufbaukurs nächsten monat.
Hundeschule gehe ich, Welpengruppe war er mit, aber solange es irgendwas mit erziehung/ernst zu tun hat, hat er da keine lust drauf.
hat aber auch keine zeit, agility mitzu machen und ist ein verschwiegener mensch.
Er hat eigentlich keine freunde...
infomaterial will er nicht sehen, bzw. zwinge ich ihm auf, hilft nicht.
Er hat ja die richtige Meinung...
ich habe auch ein riesiges problem mit ihm weil er mich die meiste zeit komplett ignoriert und auch wie bei diesem problem hier nicht wirklich andere meinungen zulässt als seine eigene.
Das belastet mich seit längerer zeit und ich habe auch darüber mit ihm geredet, heulend vor ihm gesessen (mensch ist das ein geständnis..^^) und ihm meine gefühle erklärt, weil ich ein sehr ehrlicher Mensch bin und auch sage was ich denke, aber schon dass er dabei Zeitung liest, deutet schon darauf hin, dass er etwas...anders tickt...meine mutter ist meistens auf meiner seite, sie ist übervorsichtig (und das ist mir eindeutig lieber, hat josie erst vor 3 monaten das erste mal von der leine gelassen und das macht sie auch nur wo wirklich absolut kein verkerh ist)
ich weiß genau, was ich meinem hund zutrauen kann, habe aussiegerecht alles im blick, weiß wie sie reagiert, reagiere selbst sehr schnell, und hab sie eigentlich immer unter kontrolle bzw. weiß in welchen Situationen ich sie nicht unter kontrolle habe.
Und dann ist da mein vater, total leichtsinnig.
Meine mutter möchte aber auch nicht, dass es immer zwishcen uns kracht, und motzt mich deshalb an, wenn ich wieder etwas sage, was seiner Meinung widerspricht.
Ich sage ihm normal und freundlich, und klugscheißer spielen liegt mir auch nicht, wie er es stattdessen machen könnte, was daran nicht so gut ist, es interessiert ihn einfach nicht.
Und ich bin dabei ruhig,nich provokant, es hilft alles nichts.
Er ist insgesamt auch sehr verschlossen und redet nicht, sehe ihn auch als menschen, der Angst hat Gefühle zuzulassen und das hab ich ihm gesagt.
Ich glaube eigentlich kommt keiner an ihn ran, und mittlerweile, nachdem ich ihm einen richtig richtig ehrlich und traurigen brief über meine gefühle geschrieben habe, den ich heulend und zitterndneben einem fernseh guckenden vater vorgelesen habe, un d wo drin steht, dass das mein letzter versuch ist, kontakt zu ihm aufzunehmen, will ich das auch nicht mehr. Hab ihm darin gesagt, es würde mir schon reichen, wenn er zwischendurch mal etwas neben dem morgendlichen Hallo (wenn überhaupt) was sagt bzw. vielleicht einmal in 2 jahren etwas mit mir unternimmt. Seitdem hat sich nichts geändert, und ich denke mir wenn er etwas ändern gewollt hätte, dann wäre das nicht allzu schwierig gewesen unter meinen "hohen" ansprüchen!
Es geht mir nur noch um den Hund, denn was mit mir passiert, kann ich kontrollieren, was er mit dem hund macht, jedoch nicht.
mein Hund ist mir definitiv wichtiger als ich. -
Q aussieJosie, fühl dich gedrückt. es tut mir sehr leid für dich.
vielleicht hilft es dir, wenn du hier "dein leid" erzählen kannst.wie wäre es, wenn du alle beiträge, die du hier bekommst ausdruckst und deinen eltern hinlegst. vielleicht wird zumindest deiner mutter klar, das da bei euch etwas schief läuft - nicht nur mit dem hund, denke ich.
gruß marion
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Das Problem haben viele Eltern! (Ich hoffe ja, daß ich das mit meinen Söhnen besser hin kriege....)
Mein Vater hätte sich auch im Leben nix von mir sagen lassen. Wir wurden immer ziemlich ruhig gehalten, damit kein Ärger entsteht. Wenn mein Vater anwesend war, hatten wir keine eigene Meinung zu haben. Deshalb bin ich heute auch sehr unsicher mit vielem was ich mache.
Schade! Ich weiß. Vorallem weil Du es besser weißt und Dich echt durchkämpfst und es ihm immer wieder sagst. Aber er will das eigentlich gar nicht wissen, weil Du ja recht haben könntest. Und damit haben die Väter (denke ich noch ärger als die Mütter) einfach ein Problem.
Das ist das gleiche Phänomen wie nach dem Weg fragen - diese Blamage!!
Ja, eitler Gockel, paßt da schon ganz gut.
Aber der Vorschlag von Britta ist nicht ganz ohne. Sag ihm in einer wirklich guten Stunde, wo ihr echt gemütlich beisammen sitzt (im Idealfall zusammenkuschelt), daß Du sehr große Angst oft hast um den Hund und daß es Dich traurig macht, daß er Dich nicht ernst nimmt, obwohl Du Dich sooo gut auf den Hund vorbereitet hast. Drück echt a bißerl auf's Vaterherz!
Ich hab's nicht geschafft bzw. schon gar nicht versucht, mein Vater hatte kein Vaterherz!! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß es klappt *ganzfestdaumendrück* mit meinem Mutterherz!!PS: Bei meinem Mann würd's so funktionieren.
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hallo!
das tut uns total leid für dich, dass in deiner familie nicht alle an einem strang ziehen. aber vielleicht können wir dir ein wenig hoffnung geben.
bei uns ist es mancher hinsicht auch so. gut, es ist nicht so krass wie bei dir. es betrifft bei uns in vielen fällen die kommandos. da läuft selbst manchmal sogar das "sitz" falsch. kaum vorzustellen. wir sind ständig hintergelaufen: "nein, macht das so" und "lacht bloß net, wenn der hund blödsinn macht", "das darf der hund nicht" usw... wir sind uns echt dämlich vorgekommen, weil uns das auch total blöd vorkam, alle leute ständig zu belehren. denn die kehrseite muss man auch mal betrachten: es ist schon blöd, wenn man als eltern ständig von den kindern korrigiert wird. selbst wenn wir als kinder schon erwachsen sind.
wir haben unsere trainer in der hundeschule gefragt, was wir machen können. wir waren echt verzweilfelt, weil größenteils nie das durchgesetzt wurde, was wir vorgegeben haben. unsere trainer meinten darauf "macht euch keinen kopf. ihr seid bezugspersonen. und wenn sie erwachsen ist, wird sie den leuten, die sich jetzt überhaupt nicht an eure vorgaben halten, auf der nase rumtanzen." und es kristallisiert sich genau das jetzt schon nach kurzer zeit heraus. wir lassen die anderen leute gewähren und ziehen für uns unser ding durch. klar testet sie bei uns auch zwischendurch mal aus, ob wir nicht auch nachgeben. aber sie weiß dann auch ganz schnell wieder, wer der chef im rudel ist.
insofern können wir die dinge schon entspannter betrachten. und seitdem läuft es auch viel besser und entspannter für uns.
ich, weiß, dass das mit dem gespräch, dass du mit deinem vater führen möchtest, schwierig werden kann. wir haben uns die münder fusselig geredet. :motz: wir haben jede kleine übung erklärt und alles durch bücher begründet. und was hat es gebracht: FAST NICHTS!!! du kannst es ja mal versuchen. aber wenn es nicht klappt: vielleicht kannst du dann deinen vater ja mal in einer ruhigen minute auf folgende punkte ansprechen (zugegeben: du solltest sie vielleicht besser weniger provokativ formulieren):
- warum sollst du mehrere hundert euro für die erziehung deines hundes ausgeben, wenn im endeffekt alles für die katz ist, weil er sich nicht dran hält?
- frag ihn, ob er einen hund haben möchte, der ihm spätestens in ein paar monaten auf der nase rumtanzt?
- frag ihn, warum bereit war, soviel verantwortung zu übernehmen, einen hund in die familie zu lassen, aber nicht bereit ist, in die gesundheit zu investieren? mal ganz abgesehen davon, was für krankheiten dein hund noch bekommen wird: prävention ist meist preiswerter als behandlung und nachsorge!
- frag ihn, ob er möchte, dass der hund an unfallfolgen verstirbt: beispeilsweise das mit eurem grundstück oder das mit dem auto. das geht gar NICHT!!!!
- wer den hund mit sich nimmt, hat auch die verantwortung für ihn. du kannst nichgt überall sein. und wenn er ihn raus lässt muss er auch schau'n wo er bleibt!
- einen hund mit hüfterkrankungen zu behandeln kostet mehrere tausend euro. hürden, treppensteigen, usw. tragen garantiert dazu bei, geld loszuwerden.
- leg ihm die bücher und informationsseiten hin und sag: "so erzieht man vernünftig einen hund" oder " das ist ein gesunder hund". vielleicht hilft es ja.
:x
was die dinge angeht, die die sozialisation betreffen: etwa das ferngesteurte auto: das würd ich an deiner stelle üben. setz dich mit dem auto hin und zeig ihr, wir toll doch so ein auto sein kann. wir haben schon ne halbe stunde vor einer mülltonne gestanden und ne mülltonne schön gepredigt.
vielleicht hilft es dir ja. lass den kopf nicht hängen. wenn sich dein vater so unvernünftig verhalten will, dann soll er später nicht sagen "der hund ist so schlecht erzogen" :kopfwand: oder "oh, gott, der hund ist krank, es wird zu teuer".
wir wünschen dir viel erfolg. es ist echt toll, dass du dich so für deinen hund einsetzt. aber sei auch ein wenig nachsichtig mit deinem vater. du bist und bleibst sein kind und es ist vielleicht schwierig für ihn, vorschläge von dir anzunehmen. und vielleicht weiß er es auch nicht besser. lass den kopf nicht hängen.
liebe grüße: nachtfalter und ihr nachtfalterich -
alles, was ihr genannt habt, hab ich schon (mehrfach!!!) versucht.
Ich kann mich eigentlich ziemlich gut in andere hineinversetzen, denke ich, und bin ein direkter mensch.
Habe ihn gefragt, woran es liegt, und dass ich ihn damit nicht korrigieren will, sondern einfach darauf hinweisen, was er verbessernkönnte, weil ich einfach in dem Punkt mehr Ahnung habe...
er kann nicht argumentieren.
Und ich glaube, deshalb kommt er sich dann selbst auch noch mal blöd vor.
Ich kann gut reden, argumentieren, Gefühle ausdrücken, all das was er nicht kann bzw. nie gelernt hat.
Seine Kommentare sind sowelche wie: Achja , jetzt bin ich wieder schuld, ja klar, ach hör auf, boah nerv nicht...
also muss ich wohl einfach nur noch aufpassen, möglichst gut dagegen anarbeiten, für mein letztes taschengeld ein autonetz holen und hoffen dass sie auch morgen früh wieder lebendig vom morgendlichen Ball spielen nach Hause kommt.
Auch habe ich ihn gebeten, weniger Ball zu spielen, oder zumindest nur auf der Wiese, evt zwischendurch mal ein körperliches Spiel einzubauen oder mal ein Sitz o.ä., denn er spielt permanent den ganzen Weg lang, habe ich anderes Spielzeug vorgeschlagen oder bin gemeinsam mit ihm gegangen, ihm nochmal gesagt, dass ich ihn nicht irgendwie zurechtweisen will, sondern einfach den hund unterstützen, dass er ja wisse, ddass ich mich immer nach "neusten Forschungen" erkundige etc.
Nein, er möchte aber Ball spielen. Punkt. -
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