Hund wird eifersüchtig auf`s Kind.
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So,dann komme ich auch mal direkt zu meinem Problem.
Im Moment ist es noch keines aber es könnte schnell zu einem werden.
Meine Lebensgefährtin und ich wohnen getrennt,wollen aber durch die Geburt unseres Sohnes nun zusammen ziehen.
Unseren Hund haben wir seid ca. 4 Jahren.
Wenn ich arbeiten bin,dann ist der Hund bei ihr und ich hole ihn nach der Arbeit ab.
Wir wohnen nur 6 Häuser voneinander entfernt.
Unser Sohn ist jetzt 10 Wochen alt,somit noch ein kleines Baby.
Wir hatten schon vor der Geburt Sorge,dass unser Hund eifersüchtig auf den kleinen werden könnte,da er ja das absoulute "Einzelkind" war und ja auch jederzeit alles durfte.
Also haben wir vor der Geburt schonmal ein paar neue Regeln aufgestellt.
Keine Couch mehr und kein Bett.
Das klappte auch alles ganz gut.
Als wir unseren Sohn dann aus dem Krankenhaus mitgebracht haben,stellten wir ihn auf den Boden aber der Hund interessierte sich gar nicht dafür.
Er guckte kurz schnupperte und ging wieder weg.
Wir versuchen ihn auch so viel wie möglich in alles mit einzubeziehen damit keine Eifersucht aufkommt.
Egal ob beim wickeln,stillen er darf immer dabei sein und wir reden und beschäftigen uns während dessen auch viel mit ihm.
Nur merken wir in letzter Zeit immer mehr, dass sich dort etwas anbahnt.
Das Körbchen wird angeknabbert und bald ist nur noch die Hälfte von da.
Es wird nicht mehr mit dem Schwanz gewedelt,wenn das Baby im Sicherheitsabstand gezeigt wird und man fragt,wer das ist.
Das war sonst anders.
Ist schwer zu beschreiben,da ihr meinen Hund nicht kennt aber ich merke,dass er sich verändert.
Im moment ist es wie gesagt noch kein Problem,da der kleine ja noch nicht krabbelt und auch immer auf dem Arm ist aber ich habe "Angst",dass wenn er mal krabbelt wir den Hund immer ausschließen müssen da er Agressionen gegen den kleinen entwickeln könnte.
Und der kleine soll ja auch nicht immer nur in seinem Kinderzimmer krabbeln.
Was könnte ich da tuen?
Wäre für Tipps und Ratschläge sehr dankbar. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Nur eine Idee...
Du schreibt, dass er nicht mehr mit wedelt, wenn ihr ihm das Kind zeigt etc.
Säuglinge sind ja für Hunde nun nicht gerade besonders spanndend, kann es nicht einfach sein, dass er sich jetzt an die veränderten Umstände und den Familienzuwachs gewöhnt hat und einfach aus Desinteresse keine große Notiz mehr vom Kind nimmt? -
macht ihr auch noch etwas mit dem Hund, ohne dem Baby? Sodas er diesbezüglich nicht "in die Ecke gedrückt" wird bzw. das Gefühl hat?
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natürlich beschäftigen wir uns auch ohne das Baby mit ihm.
Abend`s ist er sowieso bei mir (sind ja die 2 Junggesellen) und da ist das Baby ja nicht da.
Nur bald wird dieses ja anders,wenn wir zusammen ziehen.
Verstehe auch nicht,wieso er auf einmal sein Körbchen zerlegt.
Er hat noch nie etwas angeknabbert.
Er bekommt schon fast mehr Aufmerksamkeit als früher. -
Zitat
Er bekommt schon fast mehr Aufmerksamkeit als früher.Ich will euch hier ja nun nichts unterstellen, aber könnte es sein, dass genau dort das Problem liegt? Dass der Hund einfach jetzt noch mehr betüddelt wird als vorher? Wäre es möglich, dass ihm das auch einfach nur zu viel wird, dass er in alles einbezogen wird? Dass er ab und an auch einfach mal gerne seine Ruhe hätte? Ich kenne den Hund und auch die genaue Situation nicht, deswegen formuliere ich das hier alles mal als Fragen, denn das ist alles rein hypothetisch.
Aber ich weiß, wie ich den Umgang bei Hund & Kind sehe und wie ich es wohl zu handhaben versuchen würde: Das Kind wird nun viele Jahre in der Familie sein. D.h. der Hund muss sich zwangsläufig daran gewöhnen. Dieses Kind gehört zum Alltag, es ist nichts Besonderes (klar, für euch schon, aber es sollte für den Hund keinen Sonder-Status haben). Es ist normal, dass ein Kind da ist. Damit der Hund sich nicht zurückgesetzt fühlt, gäbe es auch immer mal wieder Momente, in denen ich mich vollkommen ihm widme, die nur ihm gehören, in denen das Baby auch nichts zu suchen hat (indem ich es dann z.B. bei meinem Partner lasse oder während es schläft). Aber es müsste auch Momente geben, in denen der Hund Pause hat, die dem Baby gehören. Ich wüsste keinen Grund, warum ein Hund ständig immer und bei allem dabei sein müsste, immer einbezogen werden müsste usw.
Soweit meine Theorie

Liebe Grüße, Niani
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Hallo Niani.
Also der Hund ist echt ne Rampensau
Je mehr Aufmerksamkeit,desto besser.
Er hat aber auch Rückzugsmöglichkeiten wo er dann auch in Ruhe gelassen wird,wenn er das möchte.
Ich weiß da nicht weiter.
Habe es jetzt auch schon zurück geschraubt mit der vielen Aufmerksamkeit.
Halt so wie immer.
Es soll ja schließlich eine normale Situation sein das ganze aber ich merke förmlich,dass es die Eifersucht ist. -
Hallo Durchgeknallt!
Eine Freundin von mir hatte das gleiche Problem...als das Baby da war, zog sich der Hund total zurück, pinkelte anfangs aus Trotz sogar regelmäßig in's Babyzimmer. Vor allem wenn das Baby schrie, wurde er richtig nervös und wäre am liebsten ausgerissen.
Das ließ aber nach drei, vier Wochen nach und mittlerweile liebt er das Baby abgöttisch, schläft neben dem Babybettchen und lässt niemanden, außer die Eltern, in die Nähe.
Ich glaube und hoffe für euch, dass sich das Problem von selbst lösen wird, wenn ihr zusammen wohnt und das Baby ein fester Bestandteil im Alltag eures Hundes ist...vielleicht wird der Hund dann erst das Kind als "neues Mitglied in seinem Rudel" anerkennen und lieben. Momentan wird er gar nicht wissen, wo er das Baby zuordnen soll, da es kommt und geht.
Deshalb würde ich euch raten erstmal abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt, wenn ihr eine gemeinsame Wohnung habt. -
So wie du das alles schilderst hört sich das für mich ein wenig arg gekünstelt und zu "durchdacht" an.
Vielleicht verunsichert das den Hund.
Das Baby ist nunmal da. Punkt. Euer Leben hat sich bereits geändert und nichts wird so wie früher. Das ist so. Da müsst ihr mit leben und auch der Hund.
Wenn der Hund jetzt natürlich auf einmal neue Regeln kennen lernt, auf der anderen Seite überall dabei sein darf und während dem Stillen oder Wickeln oder was weiß ich noch parallel bespaßt wird, dann würde ich mir überlegen, ob das nicht ein wenig zuviel des Guten ist.Natürlich soll der Hund auch seine Zeiten allein haben, wo er "dran " ist.
Wenn euer Hund klare Strukturen gewöhnt ist, einen vernünftigen Grundgehorsam hat, dann wird er damit klar kommen. Es gibt bestimmt Situationen, wo er NICHT dabei sein kann und dann muss er auch damit umgehen können.
Außerdem MUSS er das Baby nicht toll finden. Gerade wenn die noch so klein sind und außer Schreien nix können, fände ich es als Hund auch langweilig.Unser Hund ist z. B. die Ruhe selbst, er findet unsere Tochter manchmal spannend( die krabbelt allerdings schon ) und ab und zu hat er keinen Bock auf sie.
Da muss ich dann dafür sorgen, dass er seine Ruhe hat.
So seh ich das . Ich werde ihn bestimmt nicht zwingen, das Kind toll zu finden oder darauf warten, dass er mit dem Schwanz wedelt.
Beobachtet euren Hund gut und stellt fest, wann es ihm vielleicht auch zuviel wird.
Stellt klare Regeln auf, denn so vermittelt ihr dem Hund Sicherheit. Lastet ihn artgerecht und rassegerecht aus und dann fluppt das.Viel Spaß und Erfolg weiterhin .
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