Rudelführer?
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Hallo Leute,
wir haben unseren Hund seit Oktober. Er ist ein älterer Setter aus´m Tierheim. Als er bei uns eingezogen ist, ging mein Mann arbeiten und ich war zuhause, zur Eingwöhnung. Mittlerweile arbeiten wir beide.
Von Anfang an war unser Hund eher auf meinen Mann fixiert, obwohl ich sogar noch mehr Zeit mit ihm verbracht habe. Auch jetzt ist es noch so, er freut sich zwar, wenn ich nach Hause komme, aber es ist kein Vergleich zu dem, was er veranstaltet, wenn Herrchen kommt.
Wenn mein Mann kurz den Raum verlässt, ist er total nervös und rennt sofort hinterher, auch wenn ich noch da bin - ist es umgekehrt, dann bleibt er ruhig liegen. Wenn wir beide da sind, ignoriert er mich teilweise, wenn ich ihm etwas sage, bin ich mit ihm alleine, funktionierts. Wie kommt das, wonach wählt der Hund aus, wer für ihn die wichtigere Person ist? Würde mich mal interessieren, ob es überall so ist?
Freu mich schon auf Eure Antworten - Vor einem Moment
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Hi,
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Oft ist es so, dass die Person, die sich weniger um den Hund "bemüht" auch die interessantere für den Hund ist, denn sie ist ja nicht immer verfügbar.
Da dein Mann anfangs ja auch seltener da war und du fast immer, bist du für ihn wahrscheinlich selbstverständlich geworden... Aber es hängt noch von vielen anderen Faktoren ab, wer geht gassi, wer spielt, wer macht die tollsten Sachen mit dem Hund und wer ist der souveränere.
Ansonsten haben Hunde auch ihre persönlichen und unerklärlichen Sympathien - so hat meine Hündin z.B. meine Schwiegermutter total gern
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hallo, Fannyle
deine threadüberschrift hat mich jetzt ein bisschen stutzen lassen - im zusammenhang mit deiner frage jedefalls.
also:
zunächst mal: hunde sind grundsätzlich oportunisten. von allen ihren "menschen" werden sie immer gerade denjenigen bevorzugen, von dem sie sich die befriedigung ihrer bedürfnisse am ehesten erwarten.
(zur fressenszeit kommt mein hund bei mir an, wenns um ein leckerchen zwischendurch geht, dann wird "herrchen" angeschnorrt z.b.).
das ist so und hat schonmal nichts damit zu tun, dass ein hund den einen mehr "liebhat" als den anderen, sie sind hald schlauer als man denkt.
in eurem fall kann natürlich auch noch seine vergangenheit eine rolle spielen, er ist aus dem tierheim, schreibst du. ist denn bekannt, wie er vor seiner abgabe gelebt hat? hatte er da vielleicht einen alleinstehenden mann als herrchen z.b.? nicht jeder hund im tierheim ist deshalb drin, weil er eine "schlechte" vergangenheit hatte, vielleicht hatte er ja zu seinem ehemaligen herrchen eine gute beziehung und wurde aus persönlichen gründen abgegeben? (krankheit, berufswechsel ect.)? könnte daher seine "männerliebe" kommen?
aber ich kann dich, so denk ich, beruhigen: auch die bindung zu dir wird noch genauso kommen, wie die zu deinem mann. ihr habt ihn seit oktober, soooo lange ist das noch nicht. lass ihm noch ein bisschen zeit, irgendwann wirst du merken, ist der "gefühlte" unterschied gar nicht mehr so gross.
lg
stella
mein mann nennt unseren hund "weiberhund" und ich nenne unseren hund "herrchenhund" - das wechselt je nach tageszeit und gelegenheit
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huhu, bei uns ist das auch so, allerdings nicht ganz so extrem wie bei euch. Wenn ich mit im Raum bin und meine Mutter irgendwas zu ihm sagt, sagt sie es 1 oder 2 Mal, dann guckt der Hund mich an, und wenn ich es sage, macht er es sofort
Außerdem habe ich das Gefühl, als würde er mich fragen, ob das denn auch alles Rechtens sei, was die ihm da so befiehlt...
Meinen Vater findet er sowieso ein wenig eigenartig, dem gehorcht er zwar, aber ich glaube, zu dem hat er keine so enge Bindung.
Naja, so ist das bei uns. -
Ja, bei uns ist es so wie bei Shanty, unser Hundi schaut auch immer gleich ob Herrchen das ok findet, was ich ihm sage
@ Stella: Naja, leider weiß man bei unserem Hund nicht, was er für eine Vergangenheit hatte, weil er vom dt. Tierschutz aus einem französischen Tierheim geholt wurde. Es kann gut sein, dass er früher schon ein "Papahund" war
Ich glaube eigentlich auch nicht, dass er mich weniger mag, er hat mich nur eben nicht zur Respektperson Nr. 1 auserkoren, was nicht sooo schlimm ist, denn wenn wir allein irgendwo sind, dann hört er auf mich, und das ist doch schon mal gutUnd alles andere wird sich wohl zeigen.
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Tja, Dusty ist genauso!!
Sie ist damals mit Herrchen aufgewachsen, er war mit ihr im Park, hat mit ihr getobt und gekuschelt. Sie hat sich zwar auch gefreut, wenn ich nach Hause kam, aber wenn Herrchen was gesagt hat, war sie gleich wieder bei ihm.
Sie ist der totale Papahund. Nach meiner Scheidung war es für sie total schwer, wenn sie ihn mal wiedersieht, dann ist sie nur am knutschen und hält ihn richtig fest, wenn er dann wegfährt, dann ist sie voll durch den Wind.
Sie ist halt ein Herrchenhund und Bibo ein Frauchenhund, da kann man nichts machen!!
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