• Die anderen haben Recht-warte bis euer Hund sicher und zuverlässig in seinen Verhalten ist! Das macht die Sache wesentlich einfacher. Du mußt bedenken, das die zweite Hündin euren Hund wesentlich in seinem Verhalten ändern wird.
    Csöpi war und ist sehr besitzergreifend (wenn man das so nennen mag), sehr eifersüchtig. Man muss sich arg bemühen beiden (besonders wenn sie unterschiedlichen Alters sind) gerecht zu werden. Ist wahrscheinlich so wie bei Kindern.


    Ich wünsche Euch wirklich das ihr euren Traum von einem Zweithund verwirklichen könnt.

    DENN es gibt ja auch GAAAAAAAAAAAAAAAANZ viele Vorteile ;)


    Vorallem eurem Doggy wirds gut tun, ich bin der Meinung das Hunde schon im Doppelpack gehalten werden sollen, vorallem wenn sie etwas alleine bleiben sollen...

  • Hey, also super find ich dass ihr noch warten wollt, bis der Umzug rum ist und bis der Kleine eine gute Ausbildung hinter sich hat.
    Ich kann dazu folgendes sagen: Hatte mal 3 Monate lang eine Schäferhündin zusätzlich zu unserer Schäfermix-Jule. Seitdem muss ich leider sagen, dass das Julchen einfach nicht geschaffen dazu ist, einen zweiten Hund neben sich zu haben. Sie fing in der Zeit wieder an zu jagen (Ach, Fraule is ja eh mit der anderen beshäftigt..), fing auf einmal wie blöd an zu bellen, wenn sie allein waren und wir draußen am Haus vorbeiliefen ( :irre: ) und lauter so Sperenzchen.
    Ich bin dann teilweise echt mit jedem einzeln Gassi gegangen und mal wieder zu üben etc.
    Was ich sagen will, ist, dass Ihr mindestens doppelt soviel Zeit für einen zweiten Hund braucht, v.a. wenn Ihr in der Stadt wohnt.
    Wollt Ihr nicht noch ein bißchen länger warten, um zu schaun, wie sich der Kleine entwickelt?Dass er außerdem noch eine festere Bindung zu Euch aufbaut.
    So würds ich machen.

  • Danke für eure ehrlichen Antworten.
    Manchmal muss man eigene Wünsche zurückstellen, damit sie später einmal Wirklichkeit werden können. Wir warten jetzt solange bis unserer seinen Grundgehorsam fest sitzen hat. :^^:
    Dann schauen wir mal mit wem er sich vertragen würde und entscheiden uns. So ist es sicher der richtige Weg. :^^:

    Auch wenn ich immer gaanz doll mit mir kämpfen muss. :kopfwand: Ich darf einfach nicht mehr ins Zergportal schaun! :ops:

    @ Csöpi
    Ich finde es auch für die Hunde schöner im Doppelpack zu sein.
    Was hat es denn neben den Nachteilen (Zeit, Kosten, Erziehung, Bindung...) für Vorteile, wie macht sich dass bei deinen bemerkbar?

  • Zitat


    Was hat es denn neben den Nachteilen (Zeit, Kosten, Erziehung, Bindung...) für Vorteile, wie macht sich dass bei deinen bemerkbar?

    Erste Voraussetzung ist natürlich, dass die Hunde sich gut verstehen.

    Ich berichte da mal von uns: Hunde verstehen sich prima, spielen viel, Lucy ist der unangefochtene Boss, Grisu ordnet sich "seiner" Hündin gerne unter und will ihr gefallen.

    Die Problemstellen bei uns (die von dir genannten Problemstellen empfinde ich eher nicht als solche):

    - Lucy ist ein Vielfraß... Es ist kein Problem, Leckerlie zu geben oder Suchspiele zu machen oder so, sie wird nicht aggressiv. Aber ich muss getrennt füttern, damit Lucy ihr Futter nicht in ungefähr 2 Sekunden inhaliert... Das war vor Grisus Einzug deutlich besser.

    - Lucy war Anfangs seeehr hibbelig, wenn ich mit Grisu geübt habe und sie musste zuschauen. Erst recht, wenn sie genau wusste, worauf ich hinaus will und Grisu sich mit der Lösung schwer getan hat. Mit beiden entspannt parallel arbeiten zu können hat Monate Training bedeutet.

    - Lucy bellt deutlich mehr seit Grisus Einzug, sie war vorher quasi stumm, Grisu dagegen ist sehr redseelig. Ist nicht wirklich ein Problem, aber man sollte schon bedenken, was ein Hund sich so alles vom anderen abschauen kann.

    - Lucy hat kaum Interesse an fremden Hunden, Grisu umso mehr. Anfangs war es sehr schwierig Grisu mit einem fremden Hund spielen zu lassen, da Lucy ihn verteidigen wollte. Hätte ich nicht mit gerechnet, da Lucy normalerweise jedem Konflikt aus dem Weg geht und anderen Hunden gegenüber neutral bis beschwichtigend reagiert. Nun, für Grisu ist sie da wohl über ihren Schatten gesprungen :/


    Vorteile:

    - beide spielen und kuscheln sehr viel miteinander

    - ich hatte bei vielen Dingen (alleine bleiben, im Auto mit fahren, neue Situationen, laute Geräusche, Wild etc.) eine perfekt reagierende Hündin, an der sich Grisu auch anstandslos orientiert hat. Hat vieles einfacher gemacht, als bei Lucy damals

    - mittlerweile lässt Lucy bei Hundebegegnungen Grisu machen und hat so einen Puffer zum fremden Hund, da Grisu den völlig für sich einnimmt ;)

    - Grisu hat einen ziemlichen Dickkopf, aber wenn er nicht hören mag, Lucy tut es. Und ansehen, wie sie ganz toll belohnt wird, da hört er lieber :p

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