Windhunde und Windhundmischlinge

  • Heute waren wir beim TA, Röntgenbild machen lassen. Ares Kreuzbein schmerzt nach wie vor und die Osteopathin hielt es für sinnvoll.
    ...
    Ich bin nach Hause gekommen und musste mich erst einmal setzen. Die Diagnose ist niederschmetternd- wenn der behandelnde TA Recht behält.
    Cauda Equina.
    Ich könnte schreien.

  • Nach dem Röntgenbild sagte er zu mir, es sei nur eine Kleinigkeit an Ares Kreuzbein, er würde mir die Fotos auf CD brennen. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht einmal genauer nachfragen, weil er so in Eile war. Ratlos marschierte ich mit Ares zur Rezeption. Die Helferin druckte die Rechnung aus und fragte mich überrascht: "Cauda Equina...?"
    Daraufhin verlangte ich nach dem TA, der die Diagnose gestellt hat.
    Er erklärte mir dann, dass er davon ausgeht, dass es diese Erkrankung sei. Blablabla. Ich war zu dem Zeitpunkt wie betäubt.
    Ja, Ares Lendenwirbelbereich, v.a. das Kreuzbein, ist seit Längerem schmerzhaft.
    Ja, der schleift mit den Hinterbeinen.
    Ja, das "Problem" ist genau an der Stelle, da wo lt. TA, das Cauda E.- Syndrom sich zuerst bemerkbar macht.
    Aber DAS?!
    Oh man, @VetMed17, ich weiß mom. nicht was ich denken soll. Ich hoffe, er irrt sich. Heute rufe ich noch Ares` Züchter an.

    Er hat ein unregelmäßiges Gangbild, z.B. "rudert" er mit einem Hinterbein hin und wieder. Die Osteopathin meint, es sei eine Schonhaltung.
    Der Wirbelsäulenbereich tut ihm weh, das Kreuzbein am meisten.
    Manchmal winkelt er die Hinterbeine nicht richtig ab, wenn er trabt. Das sieht dann recht hölzern aus.
    Danke.

  • Bah...also da würde ich auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen...

    mir wird gerade Angst und Bange...Jamie hat zwar keine Schmerzen, aber schleift auch manchmal mit den Hinterbeinen, winkelt nicht richtig ab (aber vor allem nicht rechts, wo die Verletzung war)..irgendwie sehe ich da Ähnlichkeiten :fear:

    Ja, sag mal der Züchterin Bescheid und geh mit ihm und den Bildern auf der Cd noch wo anders hin..in eine gute Klinik am besten.

    Ich hoffe wirklich so sehr für dich, dass er sich nur was "eingeklemmt" hat.

  • Oh mein Gott, mir fällt ein Stein vom Herzen. Davor tele. ich mit der Züchterin und diese hat mich beruhigt.
    Sie hat`s mir ausführlich erklärt und nun ist die Welt wieder in Ordnung. Ares hat sich höchstwahrscheinlich nur "verrissen" und das tut nun mal weh. Sie kennt auch einen Grey, bei dem in jungen Jahren das vermutet wurde. Der TA riet damals zur Einschläferung- jetzt hat der Hund keinerlei Beschwerden mehr!
    @VetMed17, am Telefon erklärte sie mir, dass junge Greyhounds zu schnell, zu schwer und zu schwach bemuskelt sind. Da kann so etwas ganz leicht passieren. Ein guter Osteopathe in dieser Zeit scheint wohl überlebenswichtig zu sein...
    Für das Cauda E.-S. sind Greyhounds die falsche Rasse, sagte Barbara. Außerdem ist er viel zu jung.
    Die Bilder sende ich ihr gerade, diese leitet sie an Jamie`s Züchterin weiter. ;)
    Vll. wendest du dich ja auch an sie, wenn Jamie solche Probleme hat? Das klingt wie bei uns. Wenn man Ares an der Wirbelsäule abtastet, ist es ihm unangenehm.

  • Puh! Na Gott sei dank!!!!!! :hurra:
    Freu mich total für euch!!! :applaus:

    Jamie ist es nicht unangenehm, wenn man ihn abtastet. Er "hatscht" halt manchmal, vor allem nachdem er gerannt ist. Aber seine Züchterin sagt, dass er das sein Leben lang haben wird und damit aber keine Probleme hat. Er kann es gut ausgleichen. Das ist alles auf seine Verletzung zurückzuführen...bzw. auf den Pfusch in der OP :rotekarte:

    Aber toll!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Edit: Achja, wir gehen 1x im Monat zur Physio, wo er wieder "Eingerenkt" wird ... das ist wirklich überlebenswichtig mit Grey scheint mir! Daher hab ich auch vor selbst noch eine Physiotherapieausbildung für Hunde zu machen

  • Viel Glück und gute Besserung euren Patienten. Meine Jungs hatten solche Erscheinungen vor dem hohen Alter nicht, nichtmal der arthrosegeplagte Robin... wir mussten auch nie was einrenken.

    Ich weiß nicht, ich hatte wohl zwei Mal einfach Glück - meine Greys haben eigentlich bis zum Alter von 11-12 Jahren nie was ernstes gehabt, dann gings mit den Alterzipperlein los. Die hatten/haben (bei vernünftiger Fütterung und minimaler Pflege) nichtmal großartig Zahnstein, und das sagt man der Rasse ja auch nach, schlechte Zahnsubstanz und starke Neigung zum Zahnstein.

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