• Hallöchen!
    Bei uns stand gestern mal wieder Pansen auf dem Speiseplan(bin noch Teilbarfer).
    Ich lese zur Zeit wieder sehr viel übers Barfen. Ich habe die Menge für Maja ausgerechnet und da sollte sie nach einer Rechenart aus dem Netz 440g pro Tag bekommen. Das scheint mir sehr wenig. Sie wiegt 22 kg und hat sonst so 400-500 g pro Mahlzeit bekommen (wenns frisches gibt).
    Das war wahrscheinlich ein bisschen viel aber 200 g erscheinen mir extrem wenig. :???:

    LG Biene& Maja

  • Hi,

    empfohlen werden tatsächlich um die 450-500g pro Tag statt pro Mahlzeit. Wenn ein Hund mehr braucht als die 2-3% Gemischtes, scheiden die Geister, wie man am besten auffüllt. Ich würde persönlich die Gesamtmenge nicht hochschrauben, sondern mit Fett und ggf. Kohlenhydrate auffüllen; es gibt auch die Meinung, dass es besser ist, die Gesamtmenge zu erhöhen.

    Man kann natürlich auch einmal am Tag füttern, aber das löst das Problem vermutlich nicht...

    Liebe Grüße
    Kay

  • Mal eine blöde Frage: warum wird bei BARF die Tagesration nur an einer Prozentzahl des Gewichts festgemacht, ohne den Nährwert der Futtermittel zu berücksichtigen? Fleisch kann einen Energiewert von 0.46 - 1. 83 MJ/100g haben, das ist fast ein Faktor 4! Gemüse und Obst haben wegen des hohen Wassergehalts meist nur wenig Nährwert, Karotten, Erbsen und Getreide viel mehr, Öl noch viel mehr.... Die Liste liesse sich fortsetzen.

    Hier mal der durchschnittliche Energiebedarf eines unkastrierten, normal aktiven Hundes von 20 Kg: 5.2 MJ (1240 kcal)

  • Zitat

    Mal eine blöde Frage: warum wird bei BARF die Tagesration nur an einer Prozentzahl des Gewichts festgemacht, ohne den Nährwert der Futtermittel zu berücksichtigen? Fleisch kann einen Energiewert von 0.46 - 1. 83 MJ/100g haben, das ist fast ein Faktor 4! Gemüse und Obst haben wegen des hohen Wassergehalts meist nur wenig Nährwert, Karotten, Erbsen und Getreide viel mehr, Öl noch viel mehr.... Die Liste liesse sich fortsetzen.

    Wer sagt denn das dies nicht gemacht wird? :???:

    Tut bestimmt nicht Jeder, aber Einige rechnen doch sehr intensiv und richten die Menge nach dem Nährwert aus.

    Ich denke aber, wenn man schon etwas Erfahrung in der Rohfütterung hat und den Stoffwechsel seines Hundes kennt ist eine bedarfsdeckende Fütterung auch ohne Nährwerttabellen möglich (auf den Kaloriengehalt gezogen; in anderen Bereichen sehe ich das noch etwas anders)

    Außerdem wird es dem Hund bestimmt nicht schaden, wenn es einen Tag mal etwas mehr oder weniger gibt, solange es über einen begrenzten Zeitraum ausgewogen ist.

    Ausgeschlossen z.B Hunde mit Fettresorptionsstörungen oder sehr empfindlichem Magen, die eine gleichmäßige Verteilung des Fettgehalts benötigen.

    Aber bei meiner Hündin z.B ist es absolut kein Problem, wenn sie einen Tag 600g Pansen vertilgt und es am nächsten Tag dafür nur 200g mageres Hühnchen gibt.

    Ist ja bei uns Menschen auch nicht anders :ua_nada:

    Solange das Gewicht nicht zu stark schwankt und der Hund keine extremen Hungerattacken schiebt ist doch alles in Butter :D

  • Woran merke ich denn eine extreme Hungerattacke? Ich hab irgendwie immer das Gefühl das sie Hunger hat.
    Ich finde 200g echt total wenig. Wenn ich dieses Mini-Häufchen in ihrem großen Napf sehe, dann bin ich nir nicht sicher ob das richtig ist, das verschlingt sie mit einem mal. Hab ihr bisher immer mehr gegeben. :???:
    Ich glaub unter 300 g werde ich nicht gehen.

    LG Biene&Maja

  • Zitat

    Mal eine blöde Frage: warum wird bei BARF die Tagesration nur an einer Prozentzahl des Gewichts festgemacht, ohne den Nährwert der Futtermittel zu berücksichtigen?

    Man geht davon aus, dass die Leute gut durchgemischt füttern, sprich mal mageren Putenhals, mal fettes Kopffleisch, usw., dann kommts schon hin. Ich hab neulich alles Mögliche zusammengerechnet und es richtig genossen, aber selbst ich tue mir die Suche nach dem Energiegehalt von Hühnermagen, Wildknochen und dergleichen nicht an, gewisse Werte findet man halt nirgends.

    Am Ende kommt das Gleiche heraus, ob man mit 2-3% vom Körpergewicht oder 0,42-0,56 MJ/kg hoch 0,75 anfängt: So oder so muss man es dem einzelnen Hund anpassen. Nur sind die 2-3% viel leichter handzuhaben sind als die Potenzrechnungsformel :^^:

    Liebe Grüße
    Kay

  • Ich bin ja auch Teilbarferin....

    Und Nala mit ihren 30KG bekommt an einem Tag auch mal ihre 400g Pansen.

    Wie schon geschrieben wurde es kommt auf den Hund drauf an und du kannst durach aus auch ein paar gramm mehr füttern.

  • Ich hab den Pansen in so ca 4x4cm große Stücke gechnitten. Will aber beim nächsten Pansen versuchen die Stücke ganz zu lassen. Wolft ihr das Fleisch selbst oder kauft ihr es nur gewolft?
    Wenn ich das in relation zum Fefu sehe dann is das trotzdem wenig und das Trofu quilt ja nochmal ums doppelte im Magen auf. Ich weiß zwar das Fleisch viel gehaltvoller ist aber so vom Sättigungsgefühl her!?

    LG Biene

  • Ich gebe den Pansen so, wie ich ihn kaufe. Am liebsten am Stück - aber auch immer mal gewolft.

    Es gibt einige Hunde, die mehr als 2% brauchen, um ihre Figur zu halten! Also wenn deine wie ein Hochofen verbrennt, dann kann das gut sein, dass sie die 3 - 3,5% wirklich braucht!

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