Erziehungssache???
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Na, dann mal mein "Rezept":
-Ohne Ablenkung eine gute Leinenführigkeit üben.
-Dem Hund beibringen, sich auf Kommando auf dich zu konzentrieren, z.B. "Schau".
Wenn das gut klappt, kann man sich an die Hundebegnungen wagen. Das ganze bitte erstmal möglichst kontrolliert, also Feldweg oder Wiese bietet sich an. Kommt ein Hund entgegen, lass den Hund dich anschauen und geh mit einem Bogen, wobei du dich zwischen den Hunden befindest, an dem anderen Hund vorbei. Dieser Bogen kann anfangs sehr groß ausfallen, man muss individuell austesten, welche Distanz der Hund braucht um ruhig zu bleiben. Er soll den Hund wahrnehmen, du kannst ihn auch darauf aufmerksam machen, aber er muss sich wieder auf dich konzentrieren können und darf den anderen keinesfalls fixieren. Passiert das, machst du einen Richtungswechsel und holst ihn mit einem Alternativkommando zu dir zurück, bei meinem hilft da z.B. Platz.
Bleib locker, beachte den anderen Hund nicht. Mit der Zeit kannst du den Bogen immer mehr verkleinern. Erst wenn dein Hund sicher weiß, dass er an deiner Seite bleiben soll und auf dich achten soll, kannst du pöbeln mit "Nein" unterbrechen, aber das sollte gar nicht nötig sein, weil du das Training so gestalten solltest, dass dein Hund immer schön an lockerer Leine mitläuft und gar nicht anfängt zu keifen. Erfolge immer loben, Misserfolge ignorieren und den Abstand erstmal wieder vergrößern, denn dann warst du zu schnellLG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
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das klingt ganz gut, werd ich mal probieren. auf jeden fall klappt bei meinem alles wo er eine ersatzhandlung angeboten bekommt besser als ein reines verbot bei dem er sich immer noch auf die verbotene sache konzentriert. danke erstmal.
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Ich denke auch, dass es reine Erziehungssache ist. Wenn man einem dominanten Welpen entgegen wirkt, kann man immer schlimmeres verhindern.
Das habe wir damals aus Unwissenheit leider verpasst.Aus einem erwachsenen Hund wird man es nie ganz heraus bekommen, aber man kann am Gehorsam arbeiten und so sich selber und dem Hund den Stress einer Auseinandersetzung ersparen.
Natürlich nur, wenn der andere Besitzer seinen Hund nicht ohne Leine auf einen zu breschen lässt und so alle Arbeit der letzen Wochen versaut. Das passiert uns leider immer wieder! :|
Aber wir lassen uns nicht entmutigen.
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Hallo,
meine Hündin wurde auch im Welpenalter zweimal gebissen. Bei ihr hat es extreme Spuren hinterlassen. Sie ist sehr unsicher bei anderen Hunden und ging erstmal in die Verteidigung wenn ihr einer zu nahe kommt.
Sie möchte keinen direkten Kontakt, geht aber ohne murren an anderen Hunden vorbei. Mehr möchte ich auch nicht.
Durch unseren Zweithund ist es nun so, dass sie sich den Kontakt selbst aussucht. Heißt: sie geht wenn sie möchte zu dem ein oder anderen hin, schnuppert kurz und läuft weiter.
Durchaus positiv das Ganze. Allerdings reicht das vielen HHs nicht. Ich muss mir ständig anhören, dass sie wohl nicht ausreichend sozialisiert ist und ich unbedingt daran arbeiten sollte. Warum?
Sie hatte noch nie eine Beisserei und wenn sie nicht spielen will, dann will sie einfach nicht!
Das zeigt sie all zu aufdringelichen Vertretern auch gerne mal durch Wegschnappen. Wo ist das Problem?Ich verstehe sowieso nicht, warum man immer anderen HHs Ratschläge geben muss, ohne dass diese es überhaupt wissen wollen.
Wenn deren Hunde in der Leine hängen und die HHs zu kämpfen haben, dann ist das doch nicht mein Problem?!
Soll doch jeder seinen Hund so halten wie er möchte und wenn der HHs an der z.B. Leinenaggresion nicht arbeiten möchte, dann kann mir das doch Wurscht sein, solange meine Hunde nicht verletzt werden, weil der andere seinen nicht halten kann.Leben und leben lassen.
Liebe Grüße
Steffi
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