An alle mit mehr als drei Hunden, brauche euren Rat!!!

  • Ich hoffe ich bin hier richtig... wenn nicht bitte verschieben!

    Also bei uns in der Familie ist gerade großes Grübeln angesagt und der Grund dafür ist, wer hätte es gedacht ein HUND!
    Und zwar es geht um folgendes, wir sind bereits glückliche Besitzer drei super tollen Hunde (Jack Russel, 6 Jahre, Dackel-Dackel-Mix, 4 Jahre und kl. Münsterländer 1 1/2 Jahre alt). Schon seit etlichen Jahren hege ich den Wunsch nach einem Irischen Wolfshund, ich liebe diese "riesen". Seit nun rund drei Wochen begegnet mir jeden Tag irgendjemand mit einem IW oder ich stoße irgendwo anders auf das Thema IW.
    Nun sind diese Hund ja nun doch recht selten und wie sollte es anders sein .... erzählt mir heute eine Kunden von mir Sie hätte IW Welpen ( :roll: diese Kunden wusste nichts von meinem Wunsch,also purer Zufall.)

    Nun, der Rest meiner Familie ist von einem IW nicht abgeneigt.
    Doch hat z.B. meine Mutter bedenken das wir vier Hunden nicht gerecht werden oder das einer unserer anderen Hunden benachteiligt fühlt.
    Passt ein vierter Hund noch in unsere Familie, in unsere alltags Leben??
    Also wir sind Selbstständig, das heißt wir können unsere Hunde auch mit zur Arbeit nehmen oder es ist immer einer zu Hause, zu 99% müssen die Hunde bei uns nicht mal alleine zu Hause bleiben. Außerdem sind wir viel draußen, schon alleine weil wir vier Pferde haben und ich bin sehr viel mit meinem Wuffs mit dem Rad unterwegs. Am Platz soll es eigendlich nicht scheitern, wir haben ein großes Haus und einen riesen Garten.
    Wir sind alle hin und her gerissen.


    Wie regelt Ihr das mit so vielen Hunden??Gibt es Probleme? und und und so viele Fragen werfen sich auf...

    Vielleicht können ihr, die auch vier oder mehr Hunde haben Tipps, Ratschläge oder auch nur ein kleines Statement dazu abgeben, natürlich darf auch jeder der "nur" einen Hund hat seine Meinung äußern.

    Es Grüßt
    die Pfirsichblüte und ihre wilde Meute

  • Wohnst du noch bei deinen Eltern? Wird sich an dieser Wohnsituation nicht in absehbarer Zeit vielleicht etwas ändern?
    Eigentlich ist es doch das Gleiche wie beim Erst-, Zweit- oder Dritthund...wenn du (ihr) genügend Zeit, Geld und Platz habt wüsste ich nicht was dagegen sprechen sollte.
    Eure Hunde sind es doch nun sowieso schon gewöhnt Aufmerksamkeit zu teilen und in einer Kleingruppe zu leben, warum sollte da ein vierter Hund Probleme machen - rein aus Sicht der anderen drei Hunde...

  • Ich sehe da auch kein Problem, ob drei oder vier Hunde. Die Hunde sind gewöhnt im kleinen Rudel zu leben, die Aufmerksamkeit/Zuwendung zu teilen und werden sich demnach in der Regel an einem weiteren Hund nicht stören.
    Ich habe hier neben meiner Hündin öfters noch Pflegehunde. Man merkt den Hunden an, wie wohl sie sich in tierischer Gesellschaft fühlen. :^^:

  • Wir haben ja seit einem halben Jahr auch vier Hunde und nachdem der Kleine fast erwachsen ist fällt der Zuwachs eigentlich gar nicht mehr auf, außer das mir jetzt drei Hunde am Hintern kleben.
    Okay,die Arbeit mit Stubenreinheit u.s.w. fängt nochmal an, aber wenn die Althunde gut erzogen sind guckt sich der Kleine einiges ab.
    Die Familie muss natürlich hundertprozentig dahinterstehen und die doch entstehenden Mehrkosten dürfen auch nicht vernachlässigt werden.


    LG Iris + Schäfis

  • Ja, ich wohne noch zu Hause, hab aber mein eigenes Reich. Und da wird sich auch so schnell nichts dran ändern.

    Zitat

    Eure Hunde sind es doch nun sowieso schon gewöhnt Aufmerksamkeit zu teilen und in einer Kleingruppe zu leben, warum sollte da ein vierter Hund Probleme machen - rein aus Sicht der anderen drei Hunde...


    Das hab ich meiner Ma auch gesagt.

  • Hallo,
    wir haben schon seit 15 Jahren bis zu fünf Hunden in abwechselnder Gruppenzusammensetzung. Eigentlich ist es kein großer Unterschied, drei oder vier Hunde zu haben. Wir hatten eigentlich fast immer ein sehr harmonisches Rudel, in dem auch so viele Hunde kein Problem waren. Bei einer jungen Hündin ist dann aber die ganze Sache gekippt, die war so "eigen" drauf, dass sie das ganze Rudel durcheinander gebracht hat. Das ist hier schließlich so entgleist, dass wir sie abgeben mussten. Jetzt lebt sie zufrieden und problemlos als Einzelhund und auch bei uns ist wieder Ruhe im Rudel. Was ich damit sagen will, ist, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich ein neuer Welpe problemlos einfügt. Zumal Eure ersten drei Hunde laut Rassen doch über genügend Willensstärke und auch Jagdtrieb verfügen dürften. Ein weiterer Hund kann ohne weiteres alles so durcheinander bringen, dass es auch mit den drei jetzt vorhandenen Hunden kracht. Je größer das Rudel ist, umso mehr Eigendynamik entwickelt es auch. Ein Sichtjäger wie der IW in Verbindung mit einem anderen Jagdhund könnte z.B. auf Spaziergängen spannend werden...
    Und ein weiterer Unterschied ist mit Sicherheit, dass für jeden einzelnen Hund nicht so viel Zeit zur intensiven Arbeit übrigbleibt. Wenn man jeden Hund kopfmäßig auslasten will, benötigt man einfach viel Zeit.
    Ich bin auch oft in Versuchung, wieder einen Hund aufzunehmen, aber nicht die Masse macht es...

    Liebe Grüße, Luzinde

  • Zitat

    Wir hatten eigentlich fast immer ein sehr harmonisches Rudel, in dem auch so viele Hunde kein Problem waren. Bei einer jungen Hündin ist dann aber die ganze Sache gekippt, die war so "eigen" drauf, dass sie das ganze Rudel durcheinander gebracht hat. Das ist hier schließlich so entgleist, dass wir sie abgeben mussten. Jetzt lebt sie zufrieden und problemlos als Einzelhund und auch bei uns ist wieder Ruhe im Rudel. Was ich damit sagen will, ist, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich ein neuer Welpe problemlos einfügt. Zumal Eure ersten drei Hunde laut Rassen doch über genügend Willensstärke und auch Jagdtrieb verfügen dürften. Ein weiterer Hund kann ohne weiteres alles so durcheinander bringen, dass es auch mit den drei jetzt vorhandenen Hunden kracht. Je größer das Rudel ist, umso mehr Eigendynamik entwickelt es auch. Ein Sichtjäger wie der IW in Verbindung mit einem anderen Jagdhund könnte z.B. auf Spaziergängen spannend werden...
    Und ein weiterer Unterschied ist mit Sicherheit, dass für jeden einzelnen Hund nicht so viel Zeit zur intensiven Arbeit übrigbleibt. Wenn man jeden Hund kopfmäßig auslasten will, benötigt man einfach viel Zeit.
    Ich bin auch oft in Versuchung, wieder einen Hund aufzunehmen, aber nicht die Masse macht es...

    Das Problem was Du beschreibst, das es Probleme mit noch einem Rudelmitglied geben könnte(Unruhen im Rudel etc. pp...) haben wir auch schon durch dacht. Max, mein Jack R. ist ein bissel eifersüchtig, allerdings nur auf unsere Küken, warum auch immer. Daher weis ich nicht ob es ihm was ausmacht wenn dann noch ein Hund dazu kommt.

    Das "Jagdproblem" was du ansprichst denke ich dürfte keins großes werden, die beiden kleinen Jagen nichts hinterher(außer die Raben, die uns die Saat vom Acker fressen :D ) und unsere Jüngste wird Jagdlich ausgebildet und somit dürfte das alles kein großes Problem sein, denke ich.

  • Ich will Dir ja auch keine Angst einreden, sondern nur zu bedenken geben, was passieren könnte - nicht muss! Und aus eigener Erfahrung kann ich halt nur sagen, dass es fast immer problemlos geklappt hat, bis auf einen Fall - und da ist es gründlich in die Hose gegangen. Mit dem "richtigen" Hund dazu können die anderen halt ganz erstaunliche Verhaltensweisen entwickeln. Unsere drei damaligen Hunde waren völlig unproblematisch, jagten nicht, streunerten nicht, kläfften nicht. Dann kam Chili dazu, die gerne jagte, streunerte und kläffte und auf einmal haben es alle vier getan! Wir haben die Hunde eigentlich gut im Griff und es gab auch keinen Ärger, wenn wir aufgepasst haben. Sobald wir aber einmal den Hintern drehten, passierte etwas. Wenn Chili wieder dazwischen raus war, war alles in Ordnung. Wir wohnen hier sehr ländlich auf einem ehemaligen Bauernhof, so dass die Hunde sehr viel Freiraum haben. Mit Chili ging das alles nicht mehr. Chili war auch so eine dominante Tante, dass sich die anderen Hunde nicht mehr getraut haben, sich im Haus zu bewegen. In unserer Anwesenheit hat sie sich das nicht herausgenommen, aber man ist ja nun auch nicht immer da...
    Ich hätte vorher auch nie gedacht, dass uns so etwas mal passiert. Ich bin 4mal pro Woche auf dem Hundeplatz, die Hunde sind gut erzogen und ausgelastet. Jeden einzelnen Hund haben wir 100% im Griff, aber so im Rudel ist es halt manchmal doch etwas anderes... Aber wie ich schon sagte, im Laufe der ganzen Jahre und verschiedener Hunde (wir haben einige Althunde geerbt, die sonst keiner mehr wollte und die lebten hier bis zum Tod) ist uns das auch nur einmal passiert.
    Wie ich Deine Überlegungen interpretiere, bist Du schwerstgefährdet für einen Welpen :roll: Warst Du die Welpen schon angucken?

    Liebe Grüße, Luzinde

  • @ Luzinde

    Angst hast du mir keine gemacht.
    Aber dein Posting hat uns einige Sachen noch mal aus einem anderen Bilckwinkel betrachten lassen. Und das ist manchmal ja auch nicht schlecht!!!

    ----------------------------------------

    Also neuster stand der Ding ist:

    Ein Iw-Welpe wird bei uns einziehen!
    Allerdings bezweifle ich das es einer aus dem mir angebotenen Wurf sein wird, denn die kleinen würden Anfang April abgegeben werden und da ich den April über weg bin, um mich Weiterzubilden und dann Ende Mai noch eine Rundreise durch die USA mache finde ich es quatsch sich dann einen kleinen Welpen ins Haus zu holen. Außerdem ist es ja mein Hund und ich möchte die ganze Arbeit meiner Ma nicht auf halsen.

    So haben wir uns entschlossen uns mit verschieden Züchtern in Verbindung zu setzten und uns dann den passenden Welpen auszusuchen. Schließlich muss auch die Chemie zwischen Welpe, unserer Familie und unseren Hunden stimmen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!