Wie alleine sein trainieren???
-
-
Ich hab mal wieder eine Frage an euch:
Wie trainiere ich mit dem Hund das alleine sein? Man sollte es doch mit kurzen Zeiten anfangen, aber was mach, wenn der Hund bereits durchreht wenn ich nur ohne ihn zur Türe rausgeh? Ich hab eine Bekanne, bei der ist das so, davor hab ich natürlich schon Angst. Habt ihr da Tips für mich wie ich das machen kann? Möcht mich da schon bissle infomieren bevor ich den Hund dann hab und dann völlig ahnungslos dastehe...
Und habt ihr einen Alternativnamen für "Sonya"??? SO kann doch kein Hund heißen...Ronja passt nicht zu ihr...
Vielen Dank im Voraus
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
aber was mach, wenn der Hund bereits durchreht wenn ich nur ohne ihn zur Türe rausgeh?
Meintest Du die Haustüre? Am besten fängt man an, wenn man den Hund erst einmal in einem anderen Zimmer alleine läßt, während man in der Wohnung bleibt. Das kann man auch im Sekundentakt anfangen und steigern, d.h. Hund ist in einem Zimmer, man geht raus, macht die Zimmertür zu, dann sofort wieder auf und schlendert als wäre nichts geschehen durch das Zimmer z.B. auf der Suche, nach was "ganz Wichtigem, was man vergessen hatte".
Dann läßt man ihn immer länger alleine in einem Zimmer (bei mir hat sich ein festes Zimmer, in dem sie auch bleiben muss, wenn ich weggehe, bewährt) und wenn er das einigermaßen beherrscht, dann wagt man mal den Schritt vor die Haustüre.
Sollte er zu irgendeinem Zeitpunkt fiepen oder sonst wie zeigen, dass es ihm zuviel war, dann muss man zwei Schritte zurückgehen in seinem Training und die Zeit in etwa für die nächste Trainingseinheit halbieren.
Mit diesem konsequentem Training kann es Dir eigentlich kaum passieren, dass Dein Hund durchdrehen wird, wenn Du nur zur Türe rausgehst. Sollte er anfangs schon nach wenigen Sek. rumfiepen oder so, dann heißt es einfach ein paar Tage nur Tür zu, gleich wieder auf, Tür zu, gleich wieder auf usw.
Zitat
Und habt ihr einen Alternativnamen für "Sonya"??? SO kann doch kein Hund heißen...Ronja passt nicht zu ihr...
Donja vielleicht?
-
Ja das hab ich auch schon oft gelesen.
Ich hab nur Angst, dass mir die ZEit dafr nicht reicht. Ich hab im März drei WOchen Urlaub, vorher geht da sowieso nix mit Hund holen, aber nach den drei WOchen muss ich zurück in den Schichtdienst, d.h. es wird nie so sein dass der Hund immer zur gleichen Uhrzeit rauskommt.
Wie machen das andere Leute, die schichten??? -
Zitat
Wie machen das andere Leute, die schichten???
Keine Ahnung.
Aber mal mal den Teufel nicht gleich an die Wand.
Drei Wochen sind sicherlich schon sehr knapp, um seinen Hund danach viele Stunden alleine zu lassen. Aber wenn Du konsequent vom 2. Tag an übst, schnell gewisse Rituale einführst, ist das durchaus drin, falls Dein Hund sich kooperativ zeigt.
Meine war da als Welpie (ich habe sie mit 8 Wochen bekommen) sehr gelehrig. Sie ist schon gleich von anfang an auch mal alleine in ein anderes Zimmer gegangen und hatte so überhaupt keine Probleme, wenn ich dann mal die Türe für eine Weile zugemacht habe.
Ich habe meine an ein bestimmtes Zimmer, mein Wohnzimmer, gewöhnt und dort habe ich auch mit ihr in den ersten Wochen geschlafen. Allerdings hat sie im Gegensatz dazu bis heute Probleme damit, wenn ich gehe und sie die ganze Wohnung inkl. Flur mit Haustür zur Verfügung hat.
Wie auch immer, das Wohnzimmer ist groß genug und abseitig zum Hausflur, so dass sie nicht beständig von allen Hausmitbewohnern, die durch den Hausflur stapfen, aufgeschreckt wird.
Wenn ich sie einen Tag für mehrere Stunden alleine lassen muss, dann merkt sie das schon an meiner "Umtriebigkeit". Nach Duschen, Frühstück für mich usw. gibt es dann noch einen ordentlichen Spaziergang für sie und wenn wir dann zurückkommen, geht sie meist schon von selbst ins Wohnzimmer.
Du müsstest Dir nur noch einen Plan B zurechtlegen, wer sich zumindest kurzzeitig um den Hund kümmern kann, wenn er es nicht gar so schnell lernen kann (denn tagtäglich viele Stunden ist schon recht viel).
-
Danke dass du so "neutral" schreibst. Das macht mir wiede Mut. Lese schon die ganze Zeit die etzten Tage in dem Forum und irgendwie wird so viel Negatives beschrieben. Ich hab schon richtig Angst. Von wegen Wohnung zerstören usw usw. Sicher kann das der Fall sein, aber das MUSS doch nicht so sein. Ich mein, es gibt doch genug Leute die arbeiten und trotzdem einen Hund haben.
Meine Eltern wohnen direkt neben mir, die könnten nach ihm schauen, bis es ok für den Hund ist.
Ich hab mich auch schon in Tierheimen umgesehen aber bis jetzt hat es einfach noch bei keinem "gepasst" Und nur schnell schnell nen Hund, dass halt einer da ist, das will ich nicht. Es soll schon auch vom Gefühl her stimmen.
Das Einzige worüber ich echt rübel ist die Schichterei (ich mach im Sommer Examen zur Krankenschwester) Ich hab ne Kollegin die hat auch nen Hund, mal fragen wie die das macht. Kann ich mit einem Hund schon morgens um halb fünf rausgehen???? -
-
Zitat
Kann ich mit einem Hund schon morgens um halb fünf rausgehen????
Du kannst mit Deinem Hund rausgehen, wann Du willst.
Hauptsache er kommt tagtäglich genügend oft und genügend lange raus und wird darüberhinaus auch noch ausreichend geistig beschäftigt.
Ich persönlich liebe hier mitten in Berlin durchaus auch die Zeiten zwischen 3 und 5 Uhr nachts, da man dann hier so schön ungestört ist und kleine Kaspereien und Traingseinheiten auf öffentlichen Gehwegen machen kann, die man ausserhalb dieser "blauen" Stunde aufgrund der Autos und Menschen nicht machen kann.
Und sicherlich kann ein Hund genügend Probleme bereiten, aber ob es der eigene macht, wird man dann sehen. Vorab kann man sich nur umfangreich informieren, was wäre wenn, und für alle Eventualitäten mittels Plan A, B, C etc. wappnen. Und dass Deine Eltern nebenan wohnen, ist doch schon mal richtig prima.
Meine hatte auch mit ein paar Monaten kurze "Austicker" in Hinblick auf Zerstörung (nicht nur, wenn ich weg war), die neuen Zähnchen mussten denn wohl mal erprobt werden. :/ Ein/zwei Wochen hat sie mich damit ziemlich genervt, dass sie sich genau ein Stück (nicht mehr und nicht weniger) aus meinen Regalen im Wohnzimmer geklaut hat, um es komplett in alle Einzelheiten zu zerlegen, die sie mir dann ganz stolz präsentiert hat, wenn ich wiederkam. Ich sah mich schon die Regale leerräumen und den Inhalt vorübergehend woanders unterbringen, da kam mir ein Zufall bzw. eine Unvorsichtigkeit ihrerseits zuhilfe. Ich hatte eine Kleingeldschale aus Zink im Regal, die mit Cent-Stücken überquillte. Und genau diese erwischte sie wohl, als sie mit ihren Pfoten auf der Suche nach dem neuem "Opfer" ins Regal sprang. Ich kann mir das Rabautz, den diese Schale machte, als sie auf den Boden krachte richtig gut ausmalen, und seitdem rührt meine nichts mehr in den Regalen an.
Da Du hauptsächlich alleine für den Hund verantwortlich sein wirst und dazu berufstätig bist, würde ich mir an Deiner Stelle auch lieber länger Zeit lassen, bis Du den "richtigen" Hund gefunden hast. Dafür drücke ich Dir ganz fest die Daumen (und eigentlich wartet er ja schon darauf, dass Du ihn endlich findest).
-
Du glaubst gar nicht wie gut mir deine Beiträge tun...!!! Danke
Erst letztens hab ich gelesen, man kann einen Hund nicht schon so früh rausnehmen, das wär ja nch mitten in der Nacht und das würde ihm nur schaden... Ist das shön, dass es auch noch andere Ansichten gibt...
Ich werd am Dienstag wieder zu so ner Pflegestation gehen, die haben Hunde aus einem Partnertierheim aus Rumänien. War da schonmal, da bin ich mit einer Hündin gelaufen, aber das war irgendwie gar nix. Ich hoffe, diesmal wirds besser. Wie gesagt, im März hab ich Urlaub. Danach erst wieder im September. Ich würd mich natürlich riesig freuen wenn es bis März klappt, aber wenn nicht, dann warte ich und such weiter bis September. Obwohl das schon noch arg lang wäre.....
-
Zitat
Obwohl das schon noch arg lang wäre.....
Ja, das ist hart, lange auf "seinen" Hund zu warten.
Ich lebe seit meinem 10. Lebensjahr mit Hunden zusammen. Aber dann war ich beruflich eine zeitlang im Ausland und habe meine Souma, da sie schon lange das Seniorenalter erreicht hatte und die Hitze dort nicht überstanden hätte, bei einer Freundin auf dem Land in guten Händen gelassen. Es ergab sich, dass ich mind. einmal in jedem Quartal in Berlin war, und eigentlich nur durch viele Zufälle (oder hat meine Hündin auf mich gewartet
) konnte ich meine Souma selber über die Regenbrücke begleiten
.
Tja, und dann war alles im Ungewisse. Im Ausland ging ein neuer Hund so gar nicht und was danach wird, wußte ich auch nicht. Immerhin hat mein Partner in dieser Zeit erkannt, dass ich ohne Hund so gar nicht geht.
Nach gut einem Jahr, zurück in Berlin, kam dann die erlösende berufliche Nachricht und ich habe umgehend alle Züchter angerufen, ob und wann sie einen Welpen für mich haben.
Dann kamen die langen Wochen des Wartens, ob die auserwählte Mutterhündin alles gut übersteht und sogar ein Welpe für mich dabei ist.
Und nun ist meine kleine Prinzessin Zazie schon seit 1,5 Jahren bei mir.
-
Na da hat sich das Warten ja gelohnt
Dadurch, dass ich eben noch nie einen eigenen Hund hatte, kann ich es jetzt irgendwie kaum abwarten, hab aber eben auch alle möglichen Ängste, man liest so dermaßen viel...
Ich werd jetzt einfach mal die AUgen offenhalten und wenns sein soll, dann find ich den passenden Hund und wenn nicht, dann hat das sicher auch seine Gründe, auch wenns echt super schade wär...
Drück mir die Daumen -
Ich lese, dass Du einen Hund aus dem Tierheim nehmen willst, vielleicht hast Du da ja sogar Glück und er kann schon alleine bleiben. In der Beziehung haben wir wirklich einen Glücksgriff getan, obwohl es kein Entscheidungskriterium war. Mein Mann ist selbständig und arbeitet von daheim aus, so dass der Hund eigentlich gar nicht alleine bleiben musste. Wir haben es dann beim Einkaufen getestet und unsere Vermieterin, die einen Schlüssel hat, ein wenig horchen lassen -- klappte prima. Nach einem Monat kamen wir dann in die Situation, dass er tatsächlich mal 7 Stunden alleine bleiben musste und auch nicht mit konnte, auch da gab es kein Problem.
Wenn Deine Eltern nebenan wohnen, ist das doch ideal, mach Dir da mal nicht zu viele Sorgen und bekomm nicht wegen der "alleine bleiben"-Threads hier gleich Panik. Versuche den Hund erst mal bei Dir ankommen zu lassen und gewöhn ihn langsam daran, dass Du mal weg bist (Bad, Keller, Müll). Darum am besten gar kein Aufhebens machen, ein kurzes "Du bleibst hier, Frauchen kommt bald wieder" und weg. Vom ignorieren beim Wiederkommen halte ich nichts, mein Hund darf sich dann freuen und ich freue mich auch -- je nach Situation eben erst wenn ich die Einkaufstüten abgestellt und die versauten Schuhe ausgezogen habe.
Wann Du mit dem Hund gehst ist egal, solange er nur genug Auslauf bekommt. Deinem Hund wird es egal sein, ob es um 5:00 Uhr früh oder um 11:00 auf Tour geht. Die ganz frühen und späten Zeiten sind sogar ganz praktisch, wenn man mal was ohne gaffendes und ablenkendes Publikum trainieren will. Zu den Zeiten -- also ohne Ablenkung -- habe ich Sammy das "Stop" an Straßenübergängen beigebracht. Inzwischen setzt er sich an Bordsteinkanten automatisch hin und wartet auf mein "weiter".
Ich drücke Dir die Daumen, dass es schon im Frühjahr Klick macht und mit dem neuen Mitbewohner klappt.
LG Andrea
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!