Wer hat Erfahrung mit "animal learn" gemacht

  • Eben so sehe ich es auch, ich denke mal in Gefahrensituationen, wenn man sich vielleicht nicht so unter kontrolle hat, setzt jeder mal nen leichten Leinenruck ein, das wird dem Hund nicht sonderlich schaden, denke ich. Aber das als gezielte Trainingsmethode einzusetzen fand ich grenzwertig. Außer eine Frau, die mit einer ganz jungen "franz. Bulldogge" da war und sich geweigert hat an der Leine zu rucken-hat das überhaupt keiner hinterfragt, das war schon merkwürdig für mich.
    Es kam mir vor, als ob es halt für die Menschen eine bequeme Methode ist, aber für den Hund? ich weiß ja nicht. Die Hundetrainerin fand ich sonst eigentlich ganz kompetent, hat auch alles gut erklärt. Aber das hat mich irgendwie abgestossen und auch verunsichert, weil Canis Kynos an sich auch einen sehr guten Ruf genießt. Sie hat lange bei Michael Grewe gearbeitet.


    Liebe Grüße von Cafedelmar

  • Der Leinenruck war ja auch nicht auf Animal Learn bezogen, sondern auf die Trainingsmethoden nach Canis Kynos. Oder nicht?


    Leinenruck kenne ich von Animal Learn überhaupt nicht. Zumindest von meiner Trainerin nicht.

  • Es war ja auch eine Trainerin von Canis Kynos, wie ich geschrieben habe. Da Canis Cynos auch mit dem den bekannten Hundeverhaltensforscher Erik Ziehmen zusammen gearbeitet hat, war ich eben verunsichert. Auf der einen Seite hatte ich irgendwie ein ungutes Gefühl im Magen, als ich diese Erzeihungsmethode gesehen habe, auf der anderen Seite habe ich gedacht, Canis Kynos hat so gute Leute, vielleicht sieht es ja wirklich nur so grausam aus-schadet aber gar nicht.
    Sie haben auch nicht wirklich kräftig geruckt. Aber für einen Welpen fand ich persönlich, dass das Leinenrucken, egal wie stark, irgendwie nicht nötig ist. Ich meine, die Kleinen haben noch so zarte Wirbel, da wächst erst alles und dann mit solchen "Reizen" zu arbeiten, finde ich schwierig.
    Außerdem kann so ein leichter Ruck, ganz schnell mal zum "starken Ruck" werden, wenn ich zum Beispeil ungeduldig bin. Ich weiß nicht, ob man das wiorklich so kontrollieren kann, ob man jetzt noch einen "Reiz" setzt, oder dem Hund schlichtweg "Schmerzen zufügt".


    Ich war nurt verunsichert, weil Canis Kynos wirklich prominente Leute hat.


    Animal Learn arbeitet ohne Leinenruck, das weiß ich. Ich muss mich auch noch mal mehr mit Animal Learn beschäftigen, hab schon wieder vergessen was ich von denen gelesen hab.


    Liebe Grüße von Cafedelmar

  • So also hier ein kurzer Bericht zu unserer ersten Stunde....


    Ich fand es wirklich gut. Wir haben zwar nur 2 Kommandos gelernt, aber es ist ja auch mal wichtig erstmal den Hund kennenzulernen.
    Sie hat das Kommando am Hund gezeigt und erklärt worauf es dabei ankommt, dann habe ich es gemacht und sie hat mir noch Tipps dazu gegeben. Dann sind wir Spazierengegangen und ich habe noch ein paar Tipps bekommen wie ich mit meinem Hund spazierengehen und wie ich es für ihn interessanter gestalten kann.

  • Heute war unsere dritte Stunde mit "animal learn" - ich bin begeistert! Wir konnten uns einem Schäferhund (bisher das Hassobjekt Nr. 1) bis auf gute 2,5 m annähern - ohne Knurren oder Zähnefletschen, nur mit Blick zu Frauchen!


    Der Trainer und ich haben beide gestaunt - und Hundi war schwer begeistert über die Wiener-Schnipsel :clap

  • Freut mich riesig für euch, dass ihr Fortschritte macht!!!! :^^:


    Halt uns auf dem laufenden!


    Viel Erfolg noch weiterhin :2thumbs:

  • Hallo zusammen,


    Zitat


    Der Trainer ist sympathisch und das Konzept schlüssig. Ich bin überzeugt, daß wir Dekos Probleme damit mittelfristig in den Griff bekommen.


    Könnte mir vielleicht mal jemand netterweise das Konzept erläutern?
    Ich habe grade schon herumgeg**gelt, aber leider sind die Seiten nur voll von Allgemeinplätzen wie: "Sanfte Methode" / "Zusammenspiel von Hund und Halter" / "Kein Starkzwang" etc.


    Ich konnte noch nicht herauslesen, wodurch sich Animal Learn jetzt im Einzelnen profiliert bzw. unterscheidet?


    Bitte lasst mich nicht dumm sterben! :hilfe:


    LG, Sub.

  • Hey Sub.!


    Ganz kurz? Hmmm...


    Kein Starkzwang: Definitiv KEINE "Hilfsmittel" (ob Kette, Stachler, Leinenruck, Sprühgerät, Schütteldose, Disk.......)


    Es wird des Weiteren kein psychischer Zwang ausgeübt, kein Einschüchtern des Hundes und auch dem Hund Angst bereiten, um ihn zur Mitarbeit zu "motivieren" gibt es nicht.


    Kommandos: Sind IMMER freundlich und motivierend, Kommandos auszuführen, soll dem Hund Spaß machen! Der Hund lernt spielerisch und wird - vor allem anfangs - mit Leckerchen belohnt (langsames Ausschleichen der Leckerchen ist ERWÜNSCHT) oder durch Spiel für die Hunde, die keine Leckerchen wollen


    Es gibt kein Geschrei, keinen Kasernenhofton. Wird ein Kommando nicht ausgeführt, wird die Stimme entsprechend tiefer und es kommt Druck in die Stimme. Das genügt dem Hund als Hinweis, dass hier Schicht ist.


    Zusammenspiel von Hund und Halter: Kommunikation Hund/Hund sowie Mensch/Hund sind wichtige Themen innerhalb des Trainings.


    So, das war ganz, ganz kurz. :D


    LG
    cazcarra

  • Danke cazarra....


    jetzt hab ich seit 20 Minuten versucht genau diese Worte zu finden, hab es aber nicht geschafft :p


    Ja genaus so haben auch wir es gelernt.
    Und es funktioniert, ich hab noch nie so angenehm mit meinem Hund trainiert wie nach dieser Methode...


    Dies ist ihre Homepage, da kannst du dich ja mal umsehen:
    http://www.waldtraining.de
    Sie arbeitet größtenteils nach dem Prinzip von Animal Learn.

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