alleinbleib zeit & leben im Rudel

  • Das Hunde keine genaue Zeit vorstellung haben ist ja eigentlich klar.
    Aber sie müssen schon merken wann was kommen muss.
    Also meine beiden werden immer gegen 15:00 Uhr unruhig, das unsere Gassi Zeit ist.
    Kann auch nicht daran liegen das sie dann wieder müssen, denn sie werden auch unruhig wenn sie um z.B. um 13:00 Uhr gerade draußen waren.
    Der Dackel von meinem Vater, hat sich früher immer punkt 17:00 Uhr ans Gartentor gesetzt und hat dort auf meinen Opa gewartet.
    Denn der kam immer um 17:05 nach Hause.
    Also müssen sie schon eine innere Uhr haben.

  • gut, das mit der "inneren" Uhr kenne ich auch. Pünktlich um 20.15 Uhr dreht meiner komplett auf, weil da unser letzter Abendgang ansteht....

    das mit der alleinbleibzeit hat mich nur etwas gewundert. Hier wird ja immer gesagt, das man langsam anfängt, und die Zeit dann steigert, und dann las ich hier irgendwo in einem Threat, das ein Hund kein Zeitgefühl hat. Und da fragte ich mich natürlich, warum man dann so versucht dem Hundd as allein sein beizubringen und die Abstände immer vergrößert, wenn er doch garkein Zeitgefühl besitzt.

  • weisst du, darkshadow, ich denke mit dem alleinbleiben-lernen und dem zeitgefühl verhält sich so (ist jetzt nur meine ganz eigene theorie, vielleicht eine dumme aber vielleicht auch als denkanstoss nicht unintressant):

    du hast einen jungen hund und willst oder musst ihn ans alleinsein gewöhnen.

    zunächst ist es ja das wichtigste ihm die angst vor dem alleinbleiben zu nehmen, also ihm beizubringen, es ist nicht schlimm wenn das "rudel" weg ist, es passiert nichts und das "rudel" kommt ganz sicher immer wieder zurück.

    des pudels kern ist also nicht die zeit sondern der stress, die angst die das alleinebleiben auslöst. also beginnt man ja gemeinhin damit, den kleinen schrittchenweise daran zu gewöhnen, dass alleine bleiben nichts schlimmes ist: er muss z.b. draussen bleiben wenn man aufs WC geht oder er bleibt in einem zimmer wenn man rausgeht und gleich wieder reinkommt, er bleibt in der wohnung wenn man zum briefkasten geht ect. bis es für ihn selbstverständlich ist und keinen stress mehr verursacht. es ist nichts schlimmes es ist ganz normal und passiert einfach so. der zeitfaktor spielt da m.e. keine ganz so grosse rolle, wie gemeinhin angenommen, der stress/angstfaktor der macht die probleme.

    hat man den stressfaktor für den hund weitgehend ausgeschalten und der hund akzeptiert das "mal alleine sein" grundsätzlich, dann spielt der zeitfaktor nur noch dahingehend eine rolle, dass hund z.b. sich einfach nach einer gewissen zeit lösen muss, dass er hunger/durst bekommt oder dass er einfach nach einer gewissen zeitspanne (von hund zu hund unterschiedlich) bewegung/beschäftigung braucht.

    ob ich meinen hund nun in 1-minuten schritten, in 5-minuten schritten oder in 10-minuten schritten ans alleinsein gewöhne, ist glaub ich, eher hilfreich für uns menschen. eine art erziehungshilfe also. der mensch hat ja nunmal das bedürfnis, alles mögliche zu "takten", damit er sich sicher fühlen kann.

    für den hund ist eine stressige, angstmachende situation die 5 minuten dauert, wahrscheinlich auch nicht anders, als wenn sie 10 minuten dauert. und eine ruhige halbe stunde alleine sein wo hund vor sich hindöst ist, so denke ich, auch nicht anders wie 2 stunden.

    lg

    stella

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