Ständiges Wachen und andere Baustellen... bitte helft!!
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Hallo zusammen,
so, nun habe ich endlich die Muße, mir dieses Problem von der Seele zu schreiben, nachdem es immer größer wird...
Einige von Euch haben ja vielleicht schon einen Eindruck von Rabauke.
Er ist ein sturer kleiner Mistbock, aber wir haben ihn ziemlich gut "im Griff", sofern ich mir diese Formulierung erlauben darf.
Auf mich hört er wirklich sehr gut, auf meinen Freund häufig sehr gut - aber leider auf niemand anderen!Und damit wären wir auch schon am Kern des Problems.
Da wir gelegentlich beide beruflich (und auch mal privat) andernorts zu tun haben, kommen wir nicht umhin, für Rabauke einen Sitter zu organisieren, was sowohl die Eltern meines Freundes als auch meine Mutter eigentlich sehr gerne tun.
Nur leider macht Rabauke da zunehmend weniger mit.
Er benimmt sich wie die Axt im Walde und interessiert sich überhaupt nicht mehr für Kommandos, sobald Herrchen und Frauchen außer Reichweite sind.
Bei den Eltern meines Freundes geht er buchstäblich "über Tisch und Bänke"...Wie meine Mutter beim letzten Mal berichtet hat, versucht er sie richtiggehend "herauszufordern". Z.B. macht er bei ihr kein "Sitz" an der Straße freiwillig, und auch wenn sie seinen Hintern ein bißchen runterdrückt, steht er einfach wieder auf.
Auch "Schluss" oder "Aus" befolgt er dann leider überhaupt nicht.
Und das Leine-gehen, was bei uns wirklich gut klappt, ist bei anderen ein einziges Desaster.Die einzige Ausnahme bildet "Komm" bzw "Hier" im Freilauf. Da kommt er mittlerweile absolut zuverlässig, egal wer mit ihm rausgeht.
Meine Mutter, mit viel Hundeerfahrung, weiß sich immer noch ganz gut durchzusetzen aber auch für sie ist es ganz schön anstrengend, in ihrem Alter noch das renitente Kalb jedes Mal auf Neue zu bändigen.
Die Eltern meines Freundes (die Rabauke abgöttisch lieben, aber leider keine Ahnung von Hunden haben) sind zunehmend überfordert und fallen, wenn das so weiter geht, auch als Betreuer weg, da ich das nicht verantworten will.Dazu kommt, dass Rabauke wirklich EXTREM wacht, sobald wir (also mein Freund und ich) nicht dabei sind. Er ist dann übermäßig wachsam beim Gassigehen, bellt und knurrt sogar im Dunkeln entgegenkommende Mitmenschen an und im Haus ebenfalls - da springt er bei jedem Geräusch auf, verbellt die Leute auf dem Flur, rastet aus, sobald der Postbote kommt etc. etc.
- (Ich möchte an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass er so etwas bei uns nicht macht. Er bellt zwar gelegentlich, aber hört sofort auf, wenn wir "Schluss" sagen.) -
Da meine Mutter in einer Mietwohnung lebt und sich ihre Nachbarn bereits beschwert haben, kann das so ebenfalls nicht weitergehen.
Dabei sind seine "Aufsichtspersonen" ja nicht einmal Fremde - meine Mutter sieht er 3x pro Woche und auch die Eltern meines Freundes treffen wir sehr regelmäßig. (Wenn wir danebensitzen, benimmt er sich übrigens super!)
Ich möchte gar nicht wissen, was er veranstaltet, wenn wir ihn - sollten wir das Problem nicht gelöst bekommen - mal ins Pfötchenhotel oder andere Unterbringungen abgeben müssen...Es ist auch nicht so, dass wir ihn mit der "Fremdunterbringung" ins kalte Wasser geschmissen hätten. Wir haben sehr langsam geübt, dass er immer mal für eine kurze Zeit bei unseren Eltern ist, die er ja seit dem ersten Tag kennt. Anfangs lief es auch prima... Bis aus den Erzählungen über seine "kleinen Streiche" (die ich schon nicht so toll fand, da er sich sowas bei uns schon lange nicht mehr erlaubt hat) immer mehr Klagen wurden. Wann oder warum das angefangen hat, kann ich leider nicht genau sagen - ich war ja auch nicht dabei...
Meine Mutter formulierte ganz treffend, dass sich Rabauke wohl für den "direkten Vertreter des Chefs" halten würde und daher umgehend seine Pflichten wahrnimmt, sobald ich zur Tür raus bin...
Nur - was fang ich jetzt damit an???
Ich kann ja schlecht meine Mutter und Schwiegereltern bei uns einziehen lassen, nur damit Rabauke lernt, dass sie ebenfalls zu respektierende Rudelmitglieder sind???Bitte bitte helft mir!!!
Mir schwimmen die Felle davon...Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus,
Sub. - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
genau díe Probleme hab ich mit meiner Bürohilfe und Apollo.
Er nimmt sie absolut nicht ernst und spielt den Chef. Rausgehen mit Ihr
völlig unmöglich. Er geht dann und sie folgt.Wir "erziehen" gerade die Bürohilfe um ( bitte nicht in die Stilblüten) wir tun es wirklich. Aber es ist aus unserer Sicht schwerer als den Hund zu erziehen
.Er kommt bei ihr auf Ideen, d. hat er bei uns noch nie versucht. Aber nach 6 Wochen " Bürohilfetraining " geht es aufwärts. L.G. Burgit
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Ach, Gott sei Dank... wenigstens noch jemand mit dem gleichen Problem...
ZitatWir "erziehen" gerade die Bürohilfe um ( bitte nicht in die Stilblüten) wir tun es wirklich. Aber es ist aus unserer Sicht schwerer als den Hund zu erziehen
.Und wie sieht das aus?
Ich habe seit dem ersten Tag an versucht, die Schwiegereltern in Hundeerziehung zu "unterrichten"... aber ihrer enormen Fortschritte zum Trotz wirds immer arger.
Was meine Mutter betrifft, so kennt sie sich ja sehr gut in der Thematik aus und fährt auch dieselbe Linie wie ich. Aber sie muss jedes Mal, wenn Rabauke zu ihr kommt, wieder von vorn anfangen und das kann es ja nicht sein. Leider interessieren Rabauke dann auch "Konsequenzen" überhaupt nicht - ignorieren? Fehlanzeige - er ignoriert sie ja schon... Kehrtwendung beim Leineziehen? Da lässt sich das Pony einfach mal auf die Straße plumpsen... usw.
Ich bewundere sie wirklich für ihre Geduld, aber irgendwas läuft da grundlegend falsch...ich bin nur zu betriebsblind, um es zu ändern...
Liebe Grüße,
Sub. -
Hallo,
nein Du bist nicht betriebsblind
ganz sicher nicht.Beispiel, sie wollte rein und schließt die Tür auf. Sie hat natürlich Schlüssel für alles. Apollo steht da und große Freude
, denkt sie. Sorry ich muß grad schon wieder lachen. Er stand in der Tür und sie davor. Sie streichélt ihn und sagt ihm " bist ein guter Hund ". NEIN der Hund ist nicht dominant, er ist einfach ein Sack. Er hat sofort erkannt d. sie sich nicht auskennt und hat d. prompt ausgenutzt.Also hab ich Ihr energisch gesagt d. sie durch den Hund durchgehen soll, einfach so. Große Augen " da tu ich ihm doch weh ". :kopfwand: Glaub mir, ich bin innerlich mehr als einmal ausgerastet. Hilft aber nix. Ich hab sie dann gezwungen durch den Hund zu gehen, also einfach reingehen und Hund mit dem Knie wegschieben. Er war da 16 Wochen
.Das war nur ein kleines Beispiel. Sie hat es nicht böse gemeint und ist ein unbezahlbarer und lieber Mensch. Aber unser Rocker hat sie aufs Korn genommen. Mein Mann hat immer gesagt " ok, jetzt kann Hundi wieder kommandieren, Angelika kommt ".
Ich hab mich mit ihr hingesetzt und hab ihr alles erklärt und immer wenn sie gekommen ist, hier im Büro oder bei uns zuhause hab ich auf Entfernung kontrolliert und korrigiert.
Es liegt nicht an Dir, Du hast halt einen Bruder von unserem Säckel. Vernünftig wenn man ihn händeln kann und ein Sack ( ist nicht böse gemeint ) wenn man ihm die Gelegenheit gibt. L.G.Burgit
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Na mal ehrlich: DU kannst es auch gar nicht ändern, DENN es geht nicht um DICH oder um deinen Freund!
Edit: Und betriebsblind, das ist VÖLLIG normal! ich hab das problem auch und muss imemr erst umschalten und MICH und meine Hunde von weitem betrachten wenn etwas ist! Und wievielen Eltern das mit den eigenen Kindern geht und auch den eigenen Hunden. Es fällt halt schwer aus SICh raus zugehen und zu gucken und zu beleuchten. Aber das ist nicht schlimm. da gibt man anderen tolle ratschläge und ist richtig gut drauf und bei sich...*gg*
Edit ende/Ich glaube das Problem liegt einfach darin das sich euer Dicker einfach das so zurecht gelegt hat und seien wir mal ehrlich: ER kommt damit ja auch durch*grins*
Erstmal sind die Anverwandten ja nicht ständig da und WENN seid ihr dabei. Wenn also etwas nicht richtig läuft sagt IHR "ey, lass es!" So aber NICHT die Anderen, denn es ist euer Hund!
Macht er also MIST, greift im Endeffekt immer iHR ein!
Auch auf besuchen.So, nun hat sich das schleichend entwickelt, er hat ausprobiert und kam durch.
Hat deine Mutter z.B. beim Leinen ziehen ne kehrtwende gemacht und er hat einfach einen "draufgesetzt" und? Er kam bzw. Kommt damit auch durch!
Denn, was soll sie denn dann machen?Dazu stellt sich mir die Frage wie es denn bei denen Schwiegereltern in spe läuft.
Also bei euren "Hundesittern" allgemein.Wie MOTIVIEREN sie ihn?
Wie ARBEITEN sie mit ihm?
WIE reagieren sie wenn er nicht tut was sie möchten?
Geben die Schwiegis dann auf? oder machen sie beharrlich weiter?Er hat sich einfach eine Strategie zurecht gelegt wie er damit umgehen kann und: sie hat ERFOLG! ist doch TUTTI! (Jedenfalls für den Hund *grins*)
Wie Konsequent sind die Hundesitter denn so wenn ihr NICHT dabei seid?
Sind sie ggf. unsicher? Das er wirklich meint draußen "Wachen" zu müssen?
Ich meine ein Hund tut das nicht um zu provozieren oder bösartig zu sein oder zu "veräppeln". Er tut das und er Handelt so oder so weil es a) aus seiner Sicht absolut Plausibel , richtig und wichtig ist (aus der Sicht des Hundes) und b)weils funktioniert oder funktioniert hat in der Vergangenheit und er c) daraus gelernt hat.Hieße also zu überprüfen wie deine Hundesitter mit dem Hund umgehen! Was tun sie WENN, wie motivieren und belohnen sie ihn? etc.pp.
Und dann muss man genau DA ansetzen!
Sie bekommen also einen genauen Regelkatalog und müssen daran auch üben.
Vielleicht wenn er verfressen ist Anfangs mit Fleischwurst "locken" und "belohnen" /"motivieren".Da muss sich eine wirkliche Beziehung und daraus vielleicht auch eine Bindung aufbauen.
denn die ist NICHT gegeben, auch wennd er Hund die Sitter kennt!
Deswegen müssen sie immer wieder von vorne ansetzen!
Also vielelicht mal die einladen zu euch und dann mit ihm rausschicken zum arbeiten und ihr geht langsam und OHNE Einmischen hinterher und schaut mal.
Denn imemrhin, wenn sie da sind oder ihr bei ihnen habt immer IHR alles zu sagen und auch wenn jemand ihm sagt: Sitz, ihr seid ja da, wenne rs nicht macht, greift ihr ein!
der Hund ist ja nicht doof!Zum Gebelle, das kann ganz normal mit Unsicherheit der Sitter zusammenhängen!
Er hat sich vielleicht einmal erschrocken udn theater gemacht und da hatten sie nicht wirklich was "gegen ind er hand" wussetn nicht was sie tun sollten oder sind unsicher geworden etc.pp. Und es hat sich gesteigert.
Das Sind meistens Selffullfilling Prophecys! Also selbsterf+üllende Prophezeihungen. "Ahh da kommt einer, gleich geht er wieder voll ab" -> mensch ist unsicher, gcukt unsicher ist unruhig weiß nicht was er tun soll und strahlt das auf den Hund ab Hund merkt: Ohje, der ist ja wieder so unsicher, das muss wirklich schlimm sein, also DRAUFF!Oder er wurde "ausversehen" dafür bestätigt weil er klopfend und streichelnd beruhigt wurde und so hat sich das verhalten langsam ausgeweitet und generalisiert.
Auch hier, genauen Fahrplan für den umgang mit ihm!
Wichtig sind diese Regeln und Fahrpläne damit eure Sitter SICHERHEIT bekommen und im Umgang mit dem Hund Kompetenz erlagen, auch was tolles zusammen zu amchen und spielen, GEMEINSAM. Beziehung und Bindung fördern.
Also wenn sich euer Hund bei der kehrwende auf den Boden schmeißt, hat deine Mutter demnächst das Lieblingsspielzeug oder kleine Fleischwurststücke in der Tasche, hält ihm das vor die Nase und sagt: Komm mit! und geht los

Kommt er mit, kriegt ers, ganz einfach!Er wird ja dafür belohnt das er MITKOMMT und erstmal NUR damit motiviert!
Wichtig ist auf jedenfall das eure Sitter Strategien an die Hand und nen Methodenkoffer kriegen wie sie umgehen können und sollen!
Und: Übung amcht den meister!Das ist genau wie Hundebesitzer die diese Probs mit dem eigenen Hund haben...da müssen genau solche Dinge her: richtige Motivation, genaue und klare Kommunikation, Beziehung und Bindung stärken, Strukturen...
Ich glaube nicht das er "der Chef" sein will oder "anführt" oder sowas.
DENN, JEDE andere person ist anders und ene völlig NEUE Situation und wenn er dann noch merkt das ANDERS umgegangen wird, legt der Hund sich auch ganz andere Strategien zu recht bzw. handelt anders, weil eben die Situationen ANDERS sind. -
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Hallo Sub!
Bei uns ist es auch so, dass sich im Prinzip drei Personen um die Erziehung des Hundes kümmern. Deine Probleme kommen mir daher - nicht ganz so ausgeprägt, aber vom Ansatz her - sehr bekannt vor.
Aporebu und Scherbenstern haben Dir dazu eigentlich schon die wesentlichen Tipps gegeben: Also das Erziehen der Aufsichtspersonen auf der einen Seite und das konsequente verfolgen einer Erziehungsmaschroute von allen gleichermaßen auf der anderen Seite.
Gerade letzters erweist sich in der Praxis als sehr schwieriges Unterfangen. Also bei uns kommen Probleme der Form - bei einem macht er es, beim anderen nicht - eigentlich immer von unklarer Kommunikation.
Wir haben z.B. festgestellt, das minimal anders gegebene Sichtzeichen, schon sehr unterschiedliche Reaktionen des Hundes hervorufen können.
Ich rate Euch mal, so ein paar Kommandos mit der Videokamera zu filmen und zwar ohne, dass Du und Dein Freund dabei sind.
Ich bin mir sicher, dass Du - selbst bei allerbestem Willen von allen Beteiligten - deutliche Unterschiede in der Kommunikation wirst feststellen können.
Ganz 100%ig ausschalten läßt sich das zwar sicherlich nicht, aber an dieser Stelle würde ich ansetzen und trainieren.
Trotz allem bin ich aber der Meinung, dass der Hund immer Unterschiede wahrnehmen wird, aber es ist hilfreich diese Unterschiede zu minimieren.
Die von Scherbenstern angesprochen Bindung spielt natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle.
Praktisch ist das wirklich gar nicht so leicht, insbesondere auch dann, wenn man ein Problem beseitigen will, wie bei uns z.B. zur Zeit das Hochspringen.
Gruß,
Martin -
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung und die vielen Tips!
Ich glaube, Scherbenstern hat damit schon den Nagel auf den Kopf getroffen: "Wie konsequent sind die Hundesitter denn so wenn ihr NICHT dabei seid?"
Ganz ehrlich?? Keine Ahnung...
Ich schätze mal, genau da liegt das Problem.Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen bzw. dass auch alles so gemacht wird, wie ich es vorgebe.
Ich habe von Beginn an die lieben Eltern mit ins Boot geholt, meinen Schwiegereltern "Nachhilfe" in Hundeerziehung gegeben und selbst meiner Mutter, die ja viel Erfahrung hat (erster eigener Hund 1959...) auch genau gezeigt, was ich anders mache als sie, wie bei uns die Kommandos heißen, wie die Handzeichen gehen und was sie so alles tun sollen / können um den Rabauken zur Raison zu rufen.
Neue Tricks und Beschäftigungsmöglichkeiten wurden ebenfalls ständig mitangegeben und die Bindung könnte eigentlich nicht besser sein - Rabauke freut sich fast mehr, wenn er seine "Großeltern" sieht, als wenn wir zwei nach Hause kommen...
...klar, denn ganz offensichtlich ist es bei ihnen viel schöner als bei uns, wo die Hausregeln auch durchgesetzt werden.Wir waren grade mit meiner Mutter zum Essen und haben uns noch mal ausführlich über dieses Problem unterhalten.
Obwohl sie fast zeitlebens große Hunde hatte und diese auch immer (ohne Hilfe von außen) gut erzogen hat, ist Rabauke eben doch nicht IHR Hund und sie lässt ihm vermutlich, sobald wir weg sind, doch etwas mehr durchgehen (vielleicht auch gar nicht so bewusst), als sie es ihren eigenen Hunden erlaubt hätte. Nur leider hat grade unserer so überhaupt keinen "Will-to-please", sondern nutzt jede kleine Lücke schamlos aus.
Hinzu kommt, dass sie - wenngleich sehr resolut und wesentlich jünger aussehend - doch schon 70 ist und unser Kalb das irgendwie zu merken scheint bzw. sie daher vielleicht als mehr "schutzbedürftig" erachtet, als uns. (Denkt Ihr, das könnte sein???)
Was Rabaukes Dickkopf angeht, ist meine Mutter zwar sehr geduldig bzw. energisch, aber er schafft es dennoch, sie an ihre Grenzen zu bringen. (Vor allem, was solche Spielchen wie das Hinplumpsen angeht... da liegt er dann wie eine Sphinx. Nix Leckerchen...). Auch sind ihre Räumlichkeiten für Erziehungsmaßnahmen recht ungeeignet, da sie nicht einfach mal die Tür hinter sich zuziehen kann, wenn Rabauke sie mobbt.
Grade, was das Wach- und Bellproblem angeht, was in ihrem Fall das heftigste ist, haben wir überlegt, vielleicht mal gezielt einen Trainer mit ihr und Rabauke arbeiten zu lassen, damit sie sich gegen ihn besser behaupten kann.
(Wenn er sich nämlich erst mal an der Tür in seinen Terror reingesteigert hat, nimmt er von ihr überhaupt keine Kommandos mehr wahr und lässt sich auch nicht mehr ablenken.)
Dass ich bzw. mein Freund das übernehmen ist ziemlich sinnlos, in unserer Gegenwart traut sich Rabauke solche Mätzchen erst gar nicht.Scherbensterns "Selbsterfüllende Prophezeiungen" treffen es vermutlich genau. Da hat sich ein Prozess aufgebaut, den es zu durchbrechen gilt.
Aber leider klingt das wie immer einfacher, als es letztendlich ist...Meine unangeheirateten Schwiegereltern sind noch so ein Fall für sich.
Die beiden LIEBEN Rabauke und finden generell alles toll, was er macht.
Selbst ein zerkauter Schuh ist ja soooo niedlich.
Das gepaart mit völliger Unwissenheit konnte eigentlich nur schiefgehen.Die zwei sind zwar sehr lernbegierig und halten sich auch (zumindest so lange ich ein Auge drauf habe) wirklich 1:1 an meine Anweisungen... aber wenn sie ihm streng "Schluss!" befehlen, ich aber weiß, dass sie sich insgeheim und auch noch Stunden später über seinen Unsinn amüsieren werden, kann ich davon ausgehen, dass er das auch merkt und eigentlich nur gehorcht, weil ich daneben sitze...selbst wenn ich nicht direkt eingreife. Vielleicht auch eher, dass SIE ohne meinen strengen Blick im Nacken den kleinen Mistverzapfer lange nicht so rigoros zur Ordnung gerufen hätten.
Was die "Motivation" angeht, so sollten all unsere drei Sitter wohl eher zurückschrauben, als steigern.
Meine Mutter spielt wahnsinnig gern mit Hunden und ist auch total kreativ, wenn es um Ideen und Anregungen geht.
Meinen Schwiegereltern habe ich schon vor Monaten das "Spaß-Buch" für Hunde in die Hand gedrückt, seither haben sie eine ganze Kiste mit Papprollen, Dufttütchen & Co. Leider wurde auch das Wohnzimmer zum Agility-Parcours (ich hatte so eine Vorahnung, dass das nicht gut ist...) und seither glaubt der Hund, er dürfe IMMER über die Stühle springen.Fazit auch hier: Superdufte Spielekumpel...machen jeden Blödsinn mit, aber hören muss man auf die noch lange nicht.
Oh je.... ich merke schon beim schreiben: Jetzt wo der Hund halbwegs erzogen ist, fange ich bei den Eltern wohl noch mal von vorne an.

Ich mache jetzt lieber Schluss mit dem Roman und hoffe, dass von Euch noch weitere Tips kommen - zur MENSCHEN-Erziehung!
Liebe Grüße,
Sub. -
Zitat
Oh je.... ich merke schon beim schreiben: Jetzt wo der Hund halbwegs erzogen ist, fange ich bei den Eltern wohl noch mal von vorne an.

Ich mache jetzt lieber Schluss mit dem Roman und hoffe, dass von Euch noch weitere Tips kommen - zur MENSCHEN-Erziehung!
Liebe Grüße,
Sub.Hallo,
ich hatte gerade das Gefühl du beschreibst einige Familienmitglieder
von uns.
Leider ist es so das du erziehen kannst wie viel du willst, wenn nicht
alle in die gleiche Richtung laufen und sich an deine Erziehungsmethoden
halten.
Du kannst nur Stück für Stück anfangen alle immer wieder aufzuklären.
Wir haben hier auch so einige Kandidaten die meinen sie könnten
es anders machen als wir es sagen und schwupps ist das Problem
da. Du kannst wirklich nur mit Argusaugen immer mal
wieder das Thema ansprechen was du anders haben möchtest.
Mit der Zeit werden einige wach und hören auf dich, aber glaub
mir andere wirst du leider nie so richtig überzeugen können.Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen das du deine Hundesitter
überzeugt bekommst. Das ist manchmal schwerer als einen Hund zu
erziehen.
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Und ich dachte, dass es nur mir so geht. Bei uns ist es genau das gleiche Problem, allerdings weiß ich auch woran es liegt, daran das meine Eltern einfach nicht konsequent sind.
Meinen Schwiegereltern kann ich ihn überhaupt nicht geben, da er dort nur schief schauen muss u. ein Leckerchen bekommen würde (wenn ich nicht anwesend wäre). Meistens kommt er rein u. schleudert schon seine Pfote entgegen mit der Bitte um ein Leckerchen.Leider musste ich das Betreuungsangebot sehr reduzieren, weil meine Eltern einfach nicht konsequent sein können. Mein Racker fing an, ihren Garten umzugraben u. wenn sie ihn ermahnt haben, dann erst recht. Den kleinen Hund von ihnen hat er total unter seine Fittiche genommen. Wenn ihm was nicht schnell genug ging oder er in den Garten wollte, hat er meine Mutter penedrant gestupst. Garten war sowiso ab da an sein Garten u. der wurde bewacht, wie auch der kleine Hund. Leinenführigkeit - was ist das, voll reinhängen und ziehen? Dann war er ein richtiger Leinenpöbler (bei mir ist er das überhaupt nicht). Befehle hat er selber erfunden, hat bei Sitz die tollsten Sachen gemacht. So dass meine Schwester mal zu mir gemeint hat, dass ich ihr doch mal meine sonderbaren Befehle aufschreiben sollte...
Allerdings ist meiner aus dem Th und extrem Bezugspersonen gebunden, nach mir kommt lange nichts.
Die einzige Möglichkeit besteht tatsächlich nur darin, dass die Betreuungspersonen ihr Verhalten ändern, ansonsten hat man wenige Chancen, das zu ändern. -
Zitat
ist Rabauke eben doch nicht IHR Hund und sie lässt ihm vermutlich, sobald wir weg sind, doch etwas mehr durchgehen (vielleicht auch gar nicht so bewusst), als sie es ihren eigenen Hunden erlaubt hätte.OT, sorry , aber ich muß da gerade ganz stark an meine Kinder denken:
"Bei Oma dürfen wir das aber..."
Flugrolle übers Doppelbett? ICH hätte als Kind aber was zu hören bekommen, die lieben Enkelchen dagegen..."Laß sie doch, sie haben doch grad so Spaß" :irre:
Spielzeug verteilt durchs ganze Haus? - Ach, das räum ich dann auf, wenn ihr weg seid...

LG, Malika
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