Ständiges Wachen und andere Baustellen... bitte helft!!
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Nur mal so als Anregung:
Bei uns haben die Hunde 3 Betreuungspersonen, mich (meistens), Männe (tägl. aber weniger Aktivitäten) und Schwieermutter als "Babysitter".
Bei jedem haben die Hunde eine ganz eigene Beziehung und Stärken oder eben auch Schwächen. Den Umgang bestimmt jeder selbst und die Hunde unterscheiden das wunderbar. Wäre es vllt. sinnvoll den anderen einen eigenen Umgangsstil zu erlauben? Weil ich kann das z.B. ganz und gar nicht auf die Art meines Mannes und umgekehrt. Das wäre zum Scheitern verurteilt.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo Sub
Erstmal vorweg: ich finden deinen Schweizer toll !!
Aber ich hab da eine Frage (nix böse gemeint, nur nachdenklich,ok?!)Hast du keine Bedenken, wenn du dein Kalb deinen doch schon älteren Schwiegereltern gibst? Ich meine bloss, was passiert wenn er an der Leine mal wirklich weghüpft und die Leute hinfallen?
Durch seine Grösse und sein Gewicht hat er ja eine unglaubliche Kraft, daher würde ich mir das mal überlegen, einfach so aus Sicherheitsgründen.Also ich möchte dich auf keinen Fall noch mehr deprimieren

liebe Grüsse und hoffentlich eine baldige Lösung für dein Problem
wildsurf -
Hallo nochmal,
Puh, offensichtlich ist das "Bei-anderen-darf-er-mehr"-Problem doch sehr viel weiter verbreitet, als ich dachte...
wildsurf: Die Sorge habe ich zum Glück grade nicht. Zum einen ist nur meine Mutter schon älter, ist dafür aber große Hunde gewöhnt - und bei der Statur meines Schwiegervaters bräuchte es schon zwei Rabauken, um den umzuhauen (ich gebe zu, das Bild hat mir jetzt grade doch ein Lächeln entlockt...) zum anderen entspricht "weghüpfen" nicht unbedingt dem Bewegungsrepertoire unseres Ponys. Der pendelt mehr zwischen Dampflok und Felsbrocken.
Aber ich weiß, was Du meinst.
Wir haben zwar einiges an Baustellen mit unserem Dicken, aber wenigstens hat er viel Respekt vor Bordsteinkanten, springt nicht an Leuten hoch oder macht an der Leine einen 5-m-Satz zu einem anderen Hund (oder sonstigen interessanten Dingen) hin. Wäre das auch noch der Fall, würde ich mir tatsächlich überlegen, ihm einen belgischen Söldner als Babysitter zu organisieren...
Liebe Grüße,
Sub. -
@ Schnauzermädel: Was du ansprichst finde ich GANZ wichtig! Natürlich ist der "eigene Erziehungsstil" ganz wichtig! Und spiegelt darüber hinaus auch dann die ganze Beziehung des Hundes zum Sitter wieder!
Jeder SOLLTE sogar eigene mit reinbringen und für SICH selbst einen Methodenkoffer haben! JEDER Aufpasser, wie ich auch schon in meinem Beitrag geschrieben habe.
ABER: um sich seinen "eigenen" Methodenkoffer mit Methoden und Strategien zusammenlegen zu können müssen Grundlegende Dinge eben geklärt sein!
Eine gewisse GRUNDstruktur sollte imemr gegeben sein, wie diese dann ausgekleidet wird, ist JEDEM selbst überlassen.
Sub und ihr Freund können nämlich z.B. sagen: wir möchten NICHT das der Hund bei euch andere "anpöbeln" darf bzw. ihr das einfach "geschehen" lasst.
Als doofes Beispiel eben.So damit aber jeder einen methodenkoffer füllen kann, ist es wichtig verschiedene Modelle aufzuzeigen! Heißt also: Den Sittern werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt zu reagieren (meistens ist der Kreativität nur in Sofern Grenzen gesetzt das etwas NICHT wirklich zusammen passt bzw. überhaupt nicht zum Hund, der Situation- z.B. Überreaktionen oder unangepasste "Maßnamen") oder zum Sitter passt).
Um eben den Koffer selbst füllen zu können muss man also erstmal BEISPIELE bzw. eine Grundahnung ahben wie das funktioniert bzw. funktionieren könnte.Und genau DAS ist, meiner Meinung nach, das Grundlegenste Ziel: Den Sittern zu helfen Grundstrukturen zu schaffen, zu wissen wie sie ihren Methodenkoffer füllen können (bzw. mögliche Handlungsansätze aufzeigen) und eben sich ihre EIGENE Individuelle Beziehung und Bindung zum Tier aufzubauen.
Mal was anschaulicheres:
Mit Kids (in Projekten) erarbeite ich zum Beispiel einen "groben Regelkatalog", die Kids bestimmen ihn "mit" und kleiden ihn aus!
Dieser wird "verbildlicht" und mitgestaltet.
Das Mitspracherecht hat hierbei eine HOHE Priorität.Auf Erwachsene umgemünzt würde ich Beispielsweise damit beginnen das sich Besitzer und Sitter an einen Tisch setzen (gerne auch mit den Einzelnen Sittern) und man bespricht , WAS der Hund dort darf und was NICHT, bzw. was für Grundlegende Dinge eben Sub und ihrem Freund wichtig sind und wären.
So würde dann auch geklärt werden was denn die SITTER vom Hund erwarten und möchten.Im zweiten Schritt würde ich dann dazu übergehen und besprechen was für Möglichkeiten der UMSETZUNG es denn gibt.
Hierbei wird natürlich ein hundeerfahrener Mensch ganz anders vorgehen als ein Hundeunerfahrener. So wäre es wichtig Hundeunerfahrene mehr zu unterstützen.
Oft kann es auch nützlich sein ERSTMAL etwas vorzugeben um die Sicherheit der unerfahrenen Menschen zu verstärken!
Meistens ist es so, je sicherer sie werden, je mehr "eigene" Handlungsansätze/konzepte und Methoden kommen hervor.
Ist die Sicherheit + die damit verbundene Kompetenz gewachsen kann man in einem erneuten Gespräch fortfahren und vorallem auch "weiterentwickeln" und Umstrukturieren. (das wäre Schritt 4)
Natürlich, sollten auch die Ideen der Unerfahrenen Sitter berücksichtig und besprochen werden, auch dabei sind oft auch gute Ansätze.-> Auch hier wieder Mitbestimmung!Dritter Schritt wäre:
Training
Hierbei ist es wichtig das man darauf achtet das eigene (vom Sitter entwickelte) Handlungsmöglichkeiten in der Umsetzung richtig geschehen und er die Sicherheit im Training langsam gewinnt.
Denn, auch wenn die handlungsansätze selbst erstellt sind, heißt es nicht das man im Training auch richtig vorgeht bzw. alles so weiß und berücksichtigt!
Für die Hundeunerfahrenen können erstmal die vorgegebenen Möglichkeiten trainiert werden und auch die eigenen.Schritt 4:
Nachbesprechung bzw. Resonanz
nach einiger Zeit kann man sich nochmal zusammen setzen und besprechen WAS geklappt hat und was nicht.
Erreichte Ziele abstreichen und ggf. NEUE teilziele hinzusetzen oder eben auch neue Möglichkeiten besprechen.Im Grundegenommen geht es um BILDUNG!
Kompetenzerwerb, etc.Naja so, oder so ähnlich würde ich das machen, bzw. habe ich es auch schon gemacht. Kam gut an

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