längerer Urlaub mit Hund - wie funktionierts???

  • Hallo, ich brauche euren Rat.
    Ich plane einen längeren Fahrrad- oder Wanderurlaub (ca. 1-3 Monate, falls mein Arbeitgeber mitspielt) mit Hund. Einige Übernachtungen werden sicher in Pensionen sein, aber viele eben auch im Zelt in eher abgelegenen Gebieten. Ach ja, habe ich ja noch gar nicht gesagt: ich würde gern durch Südamerica, Africa oder Osteuropa touren. Hat jemand von euch damit Erfahrung? Wo lasse ich die Flugbox während meiner Tour? Wie habt ihr das mit dem Futter für mehrere Tage gemacht - getragen, in Gaststätten nach Resten gefragt? Ich habe einen Doggenmix und der benötigt bei Belastung ein reichliches Kilo Trofu pro Tag. Die Tragemenge in meinem (oder seinem) Rucksack ist also begrenzt. Wie spontan findet man eine Unterkunft, wenn man mit Hund unterwegs ist? Ohne Hund kann man sein Zelt ja oft auf der Wiese oder im Vorgarten aufstellen. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Was passiert mit den Impfungen, wenn die Zeit abgelaufen sein sollte? Werden im Ausland durchgeführte Tollwutimpfungen usw. auch in Deutschland (isb. bei der Einreise) anerkannt? Wer kennt sich mit zusätzlichen Impfungen für den Hund aus? Für Mensche gibt es ja das Tropeninstitut, aber für Hunde? Freue mich auf eure Antworten, viele Grüße und noch alles Gute im neuen Jahr Annett

  • Hallo clownina!
    Es gibt ein sehr gutes Buch von einer Reihe die heißt "OUTDOOR" der Tiltel des Buches ist "Outdoor mit dem Hund" Ich schau noch mal nach und schreibe dann genaueres.


    Mit den Resten hab ich gehört, dass es funktioniert. Ich weiß allerdings nicht ob es in allen Ländern klappt. In Schweden geht es auf jeden Fall. Du kannst auch Pakete mit Futter im vorraus in Orte schicken von denen du weißt, dass du vorbeikommst. Dann kannst du sie später wenn du dort bist abholen und ihr zwei müsst nicht so viel schleppen! Schöne Aktion die du da planst! Hast du Erfahrung mit kleineren Touren? Wir (mein Freund und ich) haben sowas schon oft gemacht. Doch seit ein paar Monaten haben wir den Hund. Ich bin total gespannt wie das mit ihm funktioniert. :D Wir waren schon ein Wochenende im Thüringer Wald und mir ist aufgefallen, dass es die Bindung enorm stärkt. Ich denke weil der Hund in seinem eigendlichen Element ist. War eine schöne Erfahrung. =)

  • Hallo Finmia, vielen Dank für deine Antwort. Das Buch "Trekking mit Hund" und ein anderes Wanderbuch mit Hund habe ich. Ich suche Erfahrungsberichte, die diese Tipps schon mal ausprobiert haben. Wir waren mit unserem Dicken jeweils für 1 bis 3 Wochen auf Madeira, Mallorca und den Kanaren (natürlich in den temperaturmßig eher gemäßigten Jahreszeiten). Hatten dort aber immer eine Ferienwohnung und Mietwagen. Und haben entsprechend nur Tagestouren unternommen. Meist im Wechsel wandern und Sehenswürdigkeiten. Ich finde auch, dass es die Beziehung zum Hund enorm stärkt. Er war zwar neugierig und aufgeregt, aber auch im Quartier wesentlich wachsamer als sonst. Trotz Ablenkung waren die Interaktionen mit dem Hund meist leichter als zu Hause.
    Habt ihr das mit dem Päckchen deponieren schon mal gemacht? Ich abe zwar mehrfach in reiseberichten davon gelesen, aber es noch nie selbst ausprobiert. Wie hinterlegt man ein Paket, wenn man niemanden kennt? Vielleicht kann ich ja auch Servas-Adressen ein "Poststation" nutzen?
    Bin für alle Tipps dankbar. Das gilt auch für alle Pferdefreunde, da ich diese Tour evtl. mit Hund und Pferd vorhabe (Weideplätze, Heu unterwegs etc.)
    vlg. Annett
    P.S. Für Rückfragen zum Urlaub stehe ich gern zur Verfügung

  • Also Futterartionen vorschicken sollte kein Problem sein, dass kann man postlagernd beim jeweiligen Postamt machen und da holst du es dann ab.
    Ich finde es ist eine schöne Idee, aber ich würde mir das Land sehr genau danach aussuchen. In Irland dürfte es zum Beispiel überhaupt kein Problem sein, ebenso in Skandinavien, Osteuropa kann ich mir auch gut vorstellen, aber von Afrika oder Südamerika sollstest du doch Abstand nehmen. Zumindest zu Südamerika kann ich dir sagen, dass die zahlreichen Straßenhunde ein Problem darstellen, wild campen ist nicht ganz ungefährlich, je nachdem wo du bist und offizielle Campingplätze sind in Südamerika nicht sehr verbreitet. Hostels werden dich nicht so ohne weiteres mit so einem großen Hund aufnehmen. Hier darfst du keinen Hund in Restaurants oder Geschäfte mit reinnehmen, auch öffentliche Verkehrsmittel oder Tais sind oft tabu, bzw. es kommt auf den Fahrer an. Bei Überlandfahretn muß der Hund in der Box unten im Kofferraum transporteirt werden.
    Ich lebe in Mexiko und wenn wir mal wegfahren wollen ist das eine ewige Vorausplanung, ob der Hund an betreffenden Ort auch mit rein darf.
    Also ich würde eine solche Tour lieber in Europa machen, da habt ihr auch weniger Streß mit den Bestimmungen etc.


    Liebe Grüße,
    Nicky

  • Hallo Nicki, vielen dank für deine Zeilen.
    Wir waren bis jetzt zwar nur in Europa unterwegs, aber vor den Straßenhunden auf Madeira sind wir auch gewarnt worden. Es gab zum Glück keine Probleme, aber ich nehme deine Warnung trotzdem ernst!
    In Spanien sind lt. Reiseführer Hunde in Restaurants, Verkehrsmitteln usw. auch verboten. Wir haben immer ein Restaurant mit Freisitz gesucht und höflich gefragt, ob wir den Hund mit rein nehmen dürfen. Die Kanaren waren kein Problem, je eine Ablehnung auf Madeira und Mallorca (ist mir in Deutschland aber auch schon passiert. Ich bedanke mich dann freundlich und gehe einfach) Aber vielleicht sind die Südafrikaner ja nicht so kooperativ? Wie schaffst du das im Alltag mit Hund in Mexico?
    Und wie komme ich an die Adressen der Postämter? Schreibe ich dann "für Annett... postlagernd und die Adresse des postamtes drauf?
    Für Antwort und weitere Tpps bin ich Dir / Euch sehr dankbar. vlg, A.

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