Flitzekackekandidat .... welches Trofu ... bitte um Tipps !

  • Huhu Hummel, huhu Anja!

    Erstmal die morgendliche Schissibewertung: Hat supi angefangen, ne prima 8, die dann aber leider abgeschmiert ist in ne 6! Aber wir wollen ja nicht motzen. ;)

    Hähä, soso, es gibt noch mehr mit ner Schissiskala. Anja, wir sollten es uns patentieren lassen! Bei uns auf dem Dorf schütteln eh schon alle den Kopf über uns. Unser Schäfi ist anfangs immer "ausgelaufen" und musste deshalb ne Windel tragen. Da wurde hinter vorgehaltener Hand getuschelt: "Du, schau, das sind die mit dem Windelhund!" Später konnte er nicht mehr selbständig outputten, wir mussten das immer ausdrücken. Ihr hättet mal die Gesichter der Leute sehen sollen, wenn ich konzentriert knetend ca. 20 cm vom Popoloch meines 35kg Riesenhundes entfernt braunes Gemiefe rausdrückte und mich wie ein Schneekönig freute, wenn es endlich im Gras lag.... :D

    Ehrlich gesagt, traue ich mich momentan nicht, auf Schonkost oder BARF umzustellen, weil es sich gerade einigermaßen einzupendeln scheint. Und ist Barfen nicht wirklich super umständlich? Bin ne faule Socke, ich geb es ja zu. Am FR werde ich nochmal den Doc zum Thema "fehlende Bakterien" interviewen und fragen, ob wir nochmal ne Kotuntersuchung machen lassen sollen. Danke für den Tipp! Und wegen dem Bactisel frag ich auch mal.

    Bibbo bekommt zur Darmunterstützung Heilerde, Perenterol und dann noch Globulis Podophyllan und Lycop. Ist alles nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern hat unsere Heilpraktikerin empfohlen. Und dann soll ich noch von Weleda Birkenkohle besorgen..... unser Senor El Kacko hat schon ne richtige eigene Apotheke...

  • Hi hi!
    Nee - BARFen ist am Anfang natürlich etwas aufwändig, weil man sich alles anlesen sollte, dann Fleischquellen finden, das Portionieren routinieren, etc... evtl ein gutes Fleischmesser und n Hackebeilchen kaufen, Platz in der TK Truhe schaffen... aber das sind insgesamt, bis sich alles eingespielt hat und der Hund auch schon Knochen mampft etwa 2 3 Wochen. Danach ists echt nicht mehr aufwändig.
    Wenn Fleisch kommt, dann portioniert mans einfach vor. Und mit dem Obst-Gemüse-Matsch kann mans genauso machen. Dann legt man nur noch abends die Portionen für den nächsten Tag in den Kühlschrank zum Auftauen und kippt die in den Napf. Ab und an nen Löffel gutes Öl drüber - Ende. Ist kaum aufwändiger als FeFu dann. Außer an den Portionier-Tagen, da steht man dann mal ne Stunde in der Küche. Aber wenn du einmal siehst, wie begeistert der Hund frisst... dann ist das echt vergessen.
    Aber ich würde an deiner Stelle auch warten, bis sich alles normalisiert hat. Aber dann ists nen Versuch wert! ;)

    Für faule "Säcke" gibts auch http://www.happypets-much.de die haben sehr gute Fertig-BARF-Menüs. Nur wenn man die hauptsächlich gibt, sollte man regelmäßig noch etwas anders Fleisch (Geflügel, Lamm oder Wild) füttern. Ansonsten kommt man damit sehr faul auch gut hin ;)

  • So Hummel, ich hab jetzt mal ein wenig hier im DF und im INet gestöbert zum Thema BARFen. Zwar will ich "El Kacko" noch nicht barfen aaaaaber wir haben ja noch ne Hündin - die Pfipfi. Und ich könnte mir gut vorstellen, ihr ab und zu mal ebbs Rohes vorzusetzen. Wäre ja ein Anfang oder? ;) Allerdings ist Pfipfi eine Schlingfresserin ohne Ende. Muss ich da was beachten? Dafür funktioniert ihr Magen-Darm-Trakt wie ne Eins und produziert Output der Klasse 10***! Ist also auch gar net empfindlich.

  • Nö - da musst du nicht wirklich was beachten. Die zwei goldenen Grundregeln sind: 1. kein Schwein roh - und 2. Keine Knochen, wenns der Hund nicht gewohnt ist.

    Ich würde ihr für den Anfang reines Rinderhack mit Karotte oder Karotte und Apfel geben (Obst und Gemüse immer ganz fein reiben oder pürrieren). einen TL Rapsöl oder Leinöl dazu - fertig ist der perfekte Anfänger-Matsch. Wenn sie das gut verträgt ist auch Hähnchenbrust ein gutes "Einstiegerfleisch".

    Ich würds am Anfang fein wolfen (also in der der Rinderhack-Konsistenz) oder in Gulasch-Stücke schneiden. Damit sie nicht die ungewohnte Rohkost als alte Schlingerin am Stück im Magen liegen hat. Aber wenn sie damit klar kommt, brauchts das auch nicht mehr.
    Dann würd ich schon eher eine Denksportaufgabe stellen. Ein großes Stück Fleisch (am Stück) - das zu groß ist um es zu schlingen... was tun!? Reißzähne gebrauchen und Hund spielen :D

    Bzgl Knochen: Wenn sie mit dem Fleisch gut klarkommt, kannst du ihr mal nen Hühnerflügel geben. Das sind gute Anfängerknochen. Oder Hühnerhals.

    Übrigens: "El Kacko" find ich einen großartigen Namen!! :lachtot: Pfipfi aber auch! Sehr ungewöhnlich! Schön!

  • Hallo Lumelich, da habt ihr ja wirklich viel für euren verstorbenen Hund gemacht!! Bewunderswert, ehrlich...

    Meine Freundin, die ebenfalls einen Bolonka hat, kennt die Schissiskala (tolles Wort übrigens, dafür hatte ich noch keins!! :gott: ) und wir verstehen uns blind, wenn einer von uns sagt, "8" (die andere: naja, ist doch auch ok...), "10" (hey, supi!), "3" (Oh Gott, was ist denn jetzt schon wieder los...) :roll:

    Was ich noch sagen wollte, ist, dass die überzeugten Barfer sich die Sache oft sehr einfach vorstellen. Die haben vielleicht auch Hunde, die sowas fressen. Im großen und ganzen finde ich diese Art zu füttern ok. Habe selber viel gelesen (habe bestimmt 4 Bücher übers Barfen zu Hause) und eine Zeitlang auch gemacht. Leider mochte mein Hund das rohe Zeugs überhaupt nicht. Und ich habe ihm die feinsten Sachen zur Eingewöhnung kredenzt! Rindertatar, feine Hähnchenbrust etc. Dazu fand ich die Mengenbestimmung der einzelnen Zutaten (Fleisch, Gemüse und evtl. Getreide) schwierig. In allen meinen Büchern stand was anderes. Und ich spreche nicht von ein paar Gramm bzw. Prozenten. Nein, es war teilweise grundlegend anders, so dass ich sehr verunsichert war. Dann habe ich irgendwann in Tylers Kot ein spitzes Stück Knochen von einem Hühnerhals entdeckt. Es stak regelrecht aus der Kottüte raus. Damit war die Sache für mich erledigt.

    Liebe Grüße von Anja

  • Ich wollt nur sagen, dass ich mir Rohfüttern nie einfach vorgestellt hab und das ich davon deshalb überzeugt bin, weil es meinen Hund gesund gemacht hat. (Und er kenen Zahnstein mehr hat) Dann hat dein Hund scheinbar nicht so gut Knochen verwertet. Gibts auch. Mann kann ja auch ohne Knochen frisch füttern.

    Ich kenne viele Hunde, denen es damit um Klassen besser ging. Ich will niemanden bekehren, der nicht will. Um Gottes Willen :schockiert: , es gibt auch gutes Fertigfutter.

    Ich hab in einem anderen Thread gesehen, dass du schreibst, du persönlich hälst nichts vom BARFen. Nur vom Selberkochen. Wo genau ist das den mit den Mengenverhältnissen einfacher? Rein interessehalber gefragt!

    Kochen ist gut. Roh füttern auch. Gutes Fertigfutter - ob trocken oder nass auch. Hauptsache man beschäftigt sich damit und schaut, dass der Hund artgerechte Nahrung bekommt und keine Chemie und keine Berge an Getreide statt Fleisch, finde ich.

    ;)

  • hi,

    ich weiß nicht, ob ich vielleicht was erwähne, was irgendwo schon mal gesagt wurde - wenn ja verzeiht, aber lasst die tierverdauung sich erst mal regenerieren...

    das futter, welches ihr füttert, ist ein qualitativ hochwertiges produkt, das hat die socke doch noch nie gesehen. auf den straßen, wo sie sich bisher ernährt hat, gab es sicherlich selten solch gesunde dinge. es wird einfach eine zeit brauchen. ansonsten hab ich auch immer gute erfahrungen damit gemacht das futter mit reis, kartoffeln und nudeln zu "strecken".

    bogus hat auch ne menge flitzekacke produziert. die kotprobe für sagenhafte 60 € war befundlos, der hund wirkte nicht krank und musste auch nicht übermäßig häufig raus, er konnte also einhalten... naja, dann ist es halt ne weile so.

    wenn gesundheitlich es abgeklärt ist, und wie ich gelesen habe ist das ja passiert - macht euch nicht verrückt. manchmal gibt es sich auf ganz wunervolle art und weise wieder...

    wünsche euch glück, bei bogus hat es zwei monate gedauert, dann waren 10er aufm feld - ganz ohen hightech :-)

    lg

    daniela

  • Anja, eine Freundin von mir hat auch festgestellt, dass ihr Hovawarth rohes Fleisch nicht mag und kocht ihm schon seit zig Jahren. Pfipfi würde aber bestimmt nix liegen lassen.... Sellerie vielleicht. Da ist mir mal ein Stück runtergefallen, das hat sie ne Weile angewidert gelutscht und dann in hohem Bogen rausgespuckt. Ja, aber das war es dann auch. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Rinderhack für Pfipfi ein - wenn auch kurzer (2 Sekunden auf den Lippen, 20 Jahre auf den Rippen :D ) - Hochgenuss wäre. Jetzt muss ich mal gucken, wie ein Bolonka aussieht. Oder hast du hier irgendwo ein Bild eingestellt? Nein, ich bin nicht neugierig, nie nicht! Wie geht das überhaupt hier mit dem Bilder einstellen?

    Tja, unsere Nube, das war schon eine schlimme Geschichte. Das hat uns echt fertig gemacht. Wie gesagt, der hatte ne Bindegewebeschwäche. Der Darm war direkt am (tschuldigung) A..löchel ausgeleiert und es hat sich ein Säckchen gebildet. Da hat sich das Output drin gesammelt. Und wenn nix rauskommt, dann wehrt sich der Körper und produziert übelste Flitzekacke (ne fiese 1) und DIE kommt raus und zwar immer und überall. Not macht erfinderisch und wir haben viel ausprobiert und irgendwann haben wir dann in Babywindeln ein Loch für die Rute geschnitten und ebenso in ne Männerunterhose und haben ihm das angezogen. So hat das supi funktioniert und Nube war immer extrem stolz auf seinen Windelpo. Ehrlich. Mein Mann hat mich nur immer beschworen, unbedingt drauf zu achten, dass die Unterhosen auf der Wäscheleine nicht zu sehen sind.... also das Loch an der markanten Stelle :D Vorsichtshalber hat er Wäscheleinekontrollgänge durchgeführt. Und dann haben wir irgendwann den Dreh rausgekriegt, wie wir das Säckchen leer massieren können, dann noch die Futterumstellung und das letzte Jahr konnten Nube und wir ohne Windel leben. Yippieh. Aber unserer Nube ging es immer prima, war fit ohne Ende und er hat sich sicherlich keine Sekunde gequält. Deshalb war es für uns eigentlich keine Frage, dass wir das mit unserem geliebten Hundi durchziehen. Leider hatte er am Schluss einen großen Tumor am Darmausgang....

    Hummel, das mit den Namen ist so ein Splean von mir. Mein Tierarzt ist immer ganz gespannt, was ich mir wieder hab einfallen lassen. Aber Pepe find ich auch niedlich, passt auch supi zu dem Süßen (ist ja der in deinem Avatar oder?).

    Daniela, 60 Euronen haben wir auch hingeblättert für die Kotuntersuchung. Eine Freundin macht gerade ne Heilpraktikerausbildung und hat mir von nem Labor erzählt, wo man nicht nur privat die Probe einsenden kann sondern auch den Befund bekommt. Da wird es dann bestimmt günstiger. Bibbo musste die ersten beiden Wochen ständig raus. Im 2Stundentakt sind wir runter, war ganz schön anstrengend. Also wenn El Kacko mal wirklich zwei 10er hintereinander produziert, dann machen wir ne Riesensause.....

  • Mein Rüde hatte immer wieder Durchfall,teilweise auch blutig,immense Tierarztkosten und irgendwann ging es wieder los. Der tierarzt empfahl mir Hills i/d Trofu. Der Sack mit 14 kg kostet zwar 62 Euro,aber seitdem ist Schluss mit dem ewigen Durchfall und er fühlt sich tierisch wohl und obwohl er der allergrößte Mäkler ist,ißt er das Futter schon seit 2 Jahren ohne zu murren :D

  • Hallo,

    ich weiß nicht, ob ich mich in dem anderen Thread nicht so richtig ausgedrückt habe, dass ich nicht viel vom Barfen halte. Wenn ein Hund es gerne frisst und er ausgewogen ernährt wird, ist es bestimmt nicht das schlechteste. Immerhin macht sich der Hundehalter viele Gedanken. Mein Hund mochte das rohe einfach nicht.

    Es gibt einige Bücher auch übers Selberkochen. Eigentlich ist es ganz einfach. Der Unterschied zum Barfen ist einfach, dass das Fleisch einfach nur gekocht oder gebraten wird. Manche Bücher sagen aber auch, dass man es auch roh geben kann, wenn der Hund das mag. Aber im Gegensatz zum Barfen wird mehr Wert auf Getreideprodukte gelegt (Nudeln, Reis, Hirse, Haferflocken etc. Natürlich überwiegend Vollkorn). Und dann Gemüse dazu, entweder roh (fein geraspelt oder püriert) oder angedünstet. Ich gebe noch von CD Vet das Micromineral dazu, um die Kalziumversorgung sicher zu stellen.

    Mein Hund (der verwöhnte... :D ) liebt es am meisten, wenn ich entweder ein Hähnchenbollen grille (er liebt die Haut... :roll: ) oder Hühnerherzen (ganz kurz angebraten, innen noch fast roh). Dazu gibt es geriebene Möhren und Reis, Nudeln oder Hirse. Und ein Hühnerschenkel ist noch billiger als eine gute NaFu-Dose! Und es macht mir Spaß zuzusehen, wie Tyler sich wie verrückt freut, wenn es so was Gutes gibt. Aber er ist auch ein sehr kleiner Hund. Da kann man natürlich auch mal einen Hähnchenschenkel "servieren".

    Liebe Grüße von Anja

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