Wie richtig reagieren , wenn fremde Hunde berauft werden ?
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Huhu !
Sagt mal , wie reagiere ich am besten , wenn unser Rüde auf fremde Hunde grundsätzlich aggressiv reagiert ?
Beschnüffeln ist zunächst möglich , aba dann fängt unser grundsätzlich ne Keilerrei an (egal ob mit oder ohne Leine) .Bin nach 2 Vorfällen heute echt etwas ratlos . Hab schon von einer Klapperdose schmeißen gehört , aba wenn ich genug Rudelführer wäre , müßte er ja auf mein deutliches AUS reagieren oder ?
Bis jetzt sehe ich nur die möglichkeit immer die Leine dranzulassen und irgendwie versuche dranvorbeizukommen ...Er ist nun 1 Jahr + 2 monate jung .
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Hi
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Grundsätzlich hast du mit deinem AUS oder NEIN schon Recht aber dein Hund muss erst mal lernen, dass er grundsätzlich auf AUS oder NEIN reagieren muss und das ist ein Lernprozess den du jetzt täglich üben musst.
Das heißt, dass du jetzt grundsätzlich dein AUS oder NEIN durchsetzen musst.
Wir haben es bei Paul mit einer Wasserpistole - die über 15 Meter Reichweite hatte - geschafft. Wenn Paul raufen wollte und auf mein Nein nicht reagiert hat, dann folgte sofort die Konsequenz in Form von einem Wasserstrahl.
Wichtig ist, dass du dein Kommando durchsetzt. Du kannst es wie wir mit einer Wasserpistole versuchen oder mit einer Schleppleine, so dass du ihn damit im Vorfeld stoppen kannst oder, oder, oder. Du musst ihn nur Stoppen und an seinem Vorhaben hintern.
Wenn du das schaffst und deinem Hund zeigst, wenn ich was sage, musst du hören und wenn du das nicht tust, dann folgt die Konsequenz, wirst du schnell feststellen, dass dein Hund es kapiert und deine Kommandos ernst nimmt und hört.LG
Ulli -
Das heißt : Ab sofort ne Wasserspritze beim Spaziergang mitzuschleppen ?
Schleppleine beim Raufen dranzulassen ist mir zu gefährlich wegen verhäddern und dann kommen se evt gar nicht mehr voneinander los ...
Aber wieso kann sich unser Rüde denn nicht auch mal unterwerfen ? Er will grundsätzlich der Boss sein . ist aber auch noch nie ein ängstlicher typ gewesen sonder ehr ein Draufgänger ...
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Ich bin ja sonst nicht so ein Fan von Hundeschulen. Aber gerade für das Training von Jungrüden in Bezug auf einen verträglichen Umgang miteinander ist der Besuch einer Hundeschule schon sehr praktisch, weil man es da gezielt üben kann. Ansonsten ist man ja immer ein wenig überrascht und nicht so schnell in seinen Reaktionen - geht mir jedenfalls so.
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Wir besuchen 1x die Woche ne Spielstd , dort wird das mit der Klapperdose praktiziert .
Und zum Üben , haben wir ne mobile Hundetrainerin , die hab ich bisher noch nicht erreichen können bzw die kommt erst nächsten freitag .Trotzdem wollte ich mich hier nach weiteren möglcihkeiten umhören .
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PS Ich lasse die Schleppleine immer dran - verhäddern haben sich die betreffenden Hunde noch nie. Und rausziehen ging auch immer ganz gut, ich habe halt eher kleine Hunde.
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Dein Rüde testet gerade aus. Er will wissen, wie weit er gehen kann und was er sich alles - auch bei anderen Rüden - erlauben kann.
Ist ne ganz nervige Phase und bringt dir sicher ein paar graue Haare. Aber glaub mir, wenn du konsequent an die Sache ran gehst und dein Kommando immer wieder durch setzt, dann kommst du zu deinem Ziel.
Bei uns war es ein kompletter Sommer oder sagen wir es ein knappes Jahr, dann hatten wir den Grund drinnen.Der Tipp mit der Hundeschule ist natürlich auch richtig und sicher ist es gut, gezielt zu üben. Jedoch die Überraschungen bei den Spaziergängen werden trotzdem bleiben, denn man muss ja mit dem Hund spazierengehen und kann da nicht vorhersagen, wer einem begegnet. Die Hundeschule an sich ist jedoch auch wichtig, weil man hier immer wieder auf seine Fehler aufmerksam gemacht wird und sich die notwendige Sicherheit noch holen kann.
Ich wünsche viel Erfolg und gute Nerven, die werdet ihr brauchen.
LG
UlliAch noch was: Sollte es zu einem Kampf kommen, halt das Wasser drauf - egal welcher Hund es abbekommt. Mit dem Wasser bekommt man die Streithähne meist schnell wieder auseinander und du zeigst deinem Hund, dass du es nicht einfach hinnimmst. Nach einem Kampf, bedauer ihn nicht und lob ihn auch nicht. Ggf. mach ihn ruhig ein wenig an. So nach dem Motto, du hast sie wohl nicht alle. Er soll ruhig merken, dass du sein Verhalten nicht duldest. Ich hab Paul in solchen Fällen oft am Halsband gepackt, bin ganz nah an sein Gesicht und hab ihm ganz ernst gesagt - auch wenn es blöd ist - dass sein Verhalten mist war. Er war dann immer ganz klein mit Hut und zeigte sich recht bedröppelt *ggg*.
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Zitat
Und zum Üben , haben wir ne mobile Hundetrainerin
Mit der rauft dein Hund dann?Ne, im Ernst, da finde ich die Hundeschule auch toll. Denn da finden unzählige Begegnungen mit andern Hunden statt. Und genau das soll dein Kleiner ja lernen.
Klapperdose find ich in dem Zusammenhang übrigens blöd.
Erstens hätt ich Bedenken, dass dein Hund durch einen Schreck nicht gebremst, sondern erst recht angefeuert wird.
Und zweitens kannst du nicht ausschließen, dass der Hund, der berauft wird, sich nicht - zusätzlich dazu, dass er sich vor deinem Hund ängstigt - auch noch vor der Dose erschreckt.
Schleppleine mach ich auch ab, wenn Hundebegegnungen anstehen. Ich hab leider schon erlebt, dass sie sich verheddert haben.
Snoop hat das früher auch gemacht.
Anfangs war ich auch ratlos. Dann hab ich ihn nur noch zu Hunden gelassen, von denen ich wusste, dass sie ihm körperlich überlegen sind. Da hat er schnell gelernt, den Ball flach zu halten.
Mittlerweile benimmt er sich gut.LG Christine
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Sag mal, warnst du denn die anderen HH die ihr so trefft, mit deren Hunden deiner eine Keilerei anfängt, wenigstens vor? Und die lassen ihre dann so ohne weiteres ran? Interessant.
Also ganz ehrlich, ich würde ihm zu allererst Mal gar keine Erfolgserlebnisse mehr gönnen. Wäre euer Problem Jagen, würdest du ihn ja auch nicht ein Erfolgserlebnis nach dem nächsten sammeln lassen, oder? Sprich ihn vorerst nicht mehr an fremde Hunde ran lassen, wo du doch eh schon weißt, wie das ausgeht. Was soll dein Hund denn bitte dabei lernen, außer seine Kampftechniken zu verfeinern. So vertieft dein Hund sein Verhalten doch nur noch mehr. Und schleunigst zu einer guten Hundeschule ( das ist für mich eine die nicht mit Rappeldosen, Discs oder so nem Schwachsinn arbeiten ). Vielleicht habt ihr sogar Social Walk Gruppen in der Nähe.
Geh erstmal nur mit Freundhunden Gassi, gegenüber denen dein Hund keine Agressionen zeigt. Lobst du denn deinen Hund wenn der deeskalierendes und höfliches Hundeverhalten zeigt. Das wäre unglaublich wichtig. Oder wenn du unbedingt die Fremdhundebegegnungen möchtest, dann geht doch erst eine Weile gemeinsam ohne Kontakt zuzulassen, das beruhigt die meisten Hunde, man kann sich das Gegenüber erstmal in Ruhe anschauen und dann entspannt Kontakt aufnehmen. Bei einem niedrigen Erregnungsniveau sinkt auch die Wahrscheinlichkeit für Agressionen.
Und dann wollt ich noch was zum Thema, Wasser oder Rappeldose auf die Streithähne, sagen. Ich stell mir grad so vor ich geh mit Merlin, Mr Sensibel, spazieren; ihr kommt mir entgegen und wie auch immer schaffst du es z.B. nicht deinen rechtzeitig ranzurufen ( passiert, niemand ist perfekt, das ist das Leben ), deiner beginnt die Rauferei. Wäre für Merlin eh schon der Weltuntergang, wenn ihn unverschuldet ein anderer angeht und würde für mich Wochen und Nerven des Gegenkonditonierenden Trainings kosten. Und dann kommst du und wirfst deine Rappeldose zwischen die beiden. Merlin erschrickt sich noch mehr. Ich glaube das wäre der Punkt, an dem ich Lust bekommen würde, dich ebenfalls anzugehen
Verstehst du was ich mein? DEIN Hund ist der Rüpel und fängt die Keilerei an, DEIN Fehler, dass es so weit kommt und dann bewirfst du auch noch den anderen, "unschuldigen" Hund mit? Also ne, schließe ich mich Christine an, find ich absolutes No Go.
Da lieber Situationsmanagement und Sozialverhalten trainieren, gaaanz viel und gaaanz fleißig!
LG
Jasmin und Merlin -
Verhäddern tun sich immer die Leinen der beiden hunde oder auch mal ein Bein , neeee ....
Die drehen sich ja um Ihre eigene Achse ...
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