Wie sind eure (Labbi-)Welpen so drauf?

  • Uiii, da habt ihr ja noch was vor. Was soll/muß Sally denn alles können?
    Darf ich fragen was dein Sohn für eine Behinderung hat? Macht ihr die Ausbildung alleine oder mit professioneller Hilfe? Oh Mann, so viele Fragen, sorry.
    Liebe Grüße, Heike

  • halligalli
    Also ich würde der Kleinen so etwa 2 Wochen Zeit geben um sich bei dir richtig einzuleben und dann eine gute Welpengruppe besuchen.
    Wie Sally war auch Kayleigh 10 Wochen alt als wir das erste Mal in der Welpenschule waren, wir haben Kay auch mit 8 Wochen bekommen.


    Eine Begleithundeprüfung habe ich mit Nova auch gemacht, war gar nicht soooo schwer wie es klingt. Ich hatte nur das Problem, dass sie beim Freilauf im Fuß immer dazu neigte etwas nachzuhängen.
    Also habe ich aufgehört auf den Trainer zu hören (der mir in den letzten Wochen vor der Prüfung die Leckerchen verboten hatte, da die Prüfung natürlich auch ohne Leckerchen gelaufen wird) und habe Nova bis zum Schluss mit Leckerchen abgefüllt. :D
    Das letzte Leckerli gabs sogar am Eingang vom Prüfungsgelände, dann gings los. Vielleicht war es nur Glück, aber die Maus guckte mich die ganze Prüfung über freudestrahlend an, weil sie auf das nächste Leckerchen, das natürlich nicht kam, wartete. Wir sind eine richtig gute Prüfung gelaufen. Aber ich weiss nicht ob ich es mit Kayleigh auch machen werde.
    Als Grundlage für alle anderen Ausbildungen oder Hundesportarten ist es natürlich Pflicht.
    Das 'Platz' in der Ablage mit 'ausser Sicht gehen' kann man übrigens auch prima Zuhause üben. :)
    Aber ich schließe mich auch einmal Heikes Fragen an, wie ihr eure Kleine weiter ausbilden wollt. Mit einem professionellen Trainer?
    Für den Hund ist es bestimmt toll, wenn er eine Aufgabe bekommt. Und ich denke mir für deinen Sohn wird es auch schön sein.

  • Also, dann werd ich mal ein wenig erzählen...
    Pascal (mein Sohn) hatte mit 4 Jahren einen Ertrinkungsunfall und aufgrund des zu langen Sauerstoffmangels, ist im Gehirn ne Menge kaputt gegangen. Pascal kann selbständig garnichts. Er sitzt im angepassten Rolli mit Sitzschale, er wird über eine Magensonde ernährt, er ist inkontinent und sprechen kann er auch nicht. Die Kommunikation ist sehr schwierig daher haben wir auch unseren ersten Gedanken uns einen ausgebildeten Behindertenbegleithund anzuschaffen auch wieder verworfen. Pascal ist nicht in der Lage Komandos zu geben oder diese mit irgendwelchen Hilfsmittel zu geben (bis jetzt nicht, kann aber evtl. noch werden). Mal davon abgesehen, dass ein ausgebildeter BBH sehr teuer ist und die Ausbildung ja auch ewig dauert (bis zu 2 Jahre). Also haben wir uns entschieden Sally als Familienhund (erstmal) anzuschaffen und dann mal weiter sehen.


    Wir wünschen uns z. B. dass Sally Sachen vom Boden aufhebt, die Pascal runter fallen (Spielzeug, Greifring, etc.). Pascal hat oft seinen re Arm nach hinten und am Reifen des Rolli. Die Schulter ist dann in einer Überdehnung und wir sehen das nicht immer. Sally könnte z. B. vorsichtig seine Hand nehmen und zurück führen. Aber einfach dass sie da ist ihm Aufmerksamkeit schenkt, erfreut ihn. Pascal schaut viel TV und lacht auch viel.
    Die BH ist wie Suzah bereits erwähnt hat Pflicht für alles weitere. Ob wir weiter gehen, wird sich zeigen und ist u. a. auch von Sally abhängig.
    Die Gedanken gehen in Richtung Therapiehund.


    Wir haben uns aber noch nicht weiter damit befasst, ob und wie wir diese Ausbildung machen werden. Da wir "Hundeanfänger" sind, wäre eine prof. Hilfe sicherlich das Beste.


    Aber da sind wir ja noch weit von entfernt. Jetzt genießen wir erstmal ihr Welpendasein :^^:


    Ihr dürft ruhig fragen, ist absolut kein Problem.
    Übrigens Pascal wird im Mai 11 Jahre alt.


    lg
    Marika

  • Oh Marika,
    ich bin total erschüttert. Bei solchen Schicksalen muß ich immer weinen.
    Was für ein Alptraum. Wie dankbar man doch sein kann wenn die eigenen Kinder gesund sind. So etwas kann jedem passieren. Meine Älteste ist gerade 17 geworden und hat seit ein paar Tagen Führerschein. Die Angst ,bei uns Eltern, fährt immer mit. Das hört nie auf.
    Ich bin mir sicher, dass Sally ganz viel Freude in Pascal`s Leben bringt. Auch wenn sie nicht alles erlernt.


    Sie ganz lieb gedrückt, Heike :streichel:

  • Die Geschichte von Pascal ist wirklich sehr traurig. Es muss ein Alptraum sein so etwas als Eltern zu erleben.
    Aber genau wie Heike denke ich auch, dass Sally viel Freude und schöne Momente in Pascals Leben bringen wird, egal wieviel sie am Ende lernt.
    Ganz liebe Grüße

  • Heute morgen ist etwas schönes passiert. Pascal stand im Flur, sein Rollicape schon angezogen und wartete, dass er zur Schule abgeholt wird. Sally holte sich ein Spielzeug (so ein Latexhuhn mit Tröte drin) und ging damit zu Pascal und wollte mit ihm Spielen. Sie stellte sich mit ihren Vorderpfotenauf Pascals Fußbrett und bat ihm immer wieder an, Pascal sollte nach dem Huhn greifen. Das hat Sally bisher nie ohne Aufforderung gemacht. Ich fand das total süüß. Vielleicht lag es auch daran, dass Pascal ihr (mit meiner Hilfe) kurz vorher ein Leckerchen gegeben hat....kA aber das war echt schön anzusehen.


    Wir denken auch dass Sally eine absolute Bereicherung für unsere kleine Familie ist. Ich freu mich schon auf den Frühling und darauf, dass Sally anständig neben den Rolli läuft :irre: . Auf die schönen Spaziergänge etc.
    Bisher ist es noch ziehmlich anstrengend mit beiden Spazieren zu gehen, da Sally noch oft vor dem Rolli läuft. Und wenn Sally mal an der Leine zieht und man dann noch einen ca. 70 kg schweren Rolli schieben muss, macht das keinen Spaß :ua_no3:


    Ich war jetzt grad kurz mit Sally raus und hatte einen Tennisball mit damit sie etwas toben kann, da ich ziehmlich erkältet bin :hust: und keine großen Runden mit ihr drehen kann. Und siehe da auch das klappt immer besser :hurra: Anfangs ist sie sehr oft an dem Ball vorbeigelaufen oder hat ihn einfach liegen lassen. :kopfwand:


    lg
    Marika

  • Zitat

    Heute morgen ist etwas schönes passiert. Pascal stand im Flur, sein Rollicape schon angezogen und wartete, dass er zur Schule abgeholt wird. Sally holte sich ein Spielzeug (so ein Latexhuhn mit Tröte drin) und ging damit zu Pascal und wollte mit ihm Spielen. Sie stellte sich mit ihren Vorderpfotenauf Pascals Fußbrett und bat ihm immer wieder an, Pascal sollte nach dem Huhn greifen. Das hat Sally bisher nie ohne Aufforderung gemacht. Ich fand das total süüß. Vielleicht lag es auch daran, dass Pascal ihr (mit meiner Hilfe) kurz vorher ein Leckerchen gegeben hat....kA aber das war echt schön anzusehen.




    lg
    Marika


    :reib: Sind das nicht die tollen Momente, die einen für vieles entschädigen?
    Hat sich euer Sohn denn schon irgendwie verändert ( positiv gesehen ) seit Sally bei euch ist?
    L.G. , Heike


    @all: Hat von euch einer mit dem Kong Erfahrung? Hab mir heute einen angeguckt , aber da fällt das Futter ja sofort wieder raus. Gibt es vielleicht noch eine Alternative? Da Sina alleine nur Dummheiten macht , möchte ich sie mit irgendetwas länger beschäftigen. Der Ochsenziemer ist ja keine Dauerlösung. Ganz zu schweigen ,dass das ganze Haus sinkt wie........ :bäh:

  • Hi,


    Das mit Pascal ist eine echt rührende Geschichte. Ich denke eure Kleine wird ihm ein ganz toller Freund sein. Das ist manchmal mehr wert als jede ärztliche Behandlung und Medikamente. Ein Hund verändert das Leben eines jeden Kindes. Und bei Pascal triff das bestimmt besonders zu.


    Du kannst die Leckereien mit Quark vermischen und in den Kong füllen. Oder man gefriert die ganze Masse samt Kong ein. Dann ist es ein lecker Hundeeis. Ich habe auch schon öfter Babybrei genommen um eine klebrige Masse herzustellen.


    Liebe Grüße

  • Solche Momente mit Pascal sind bestimmt schön. Ich wünsche euch, dass die zwei zu einem tollen Team zusammenwachsen. :)


    Den Kong habe ich eine ganze Zeit lang mit großen, aus eimen Block geschnittenen, Käsewürfeln gefüllt, die ich so darin plaziert habe das sie nicht gleich heraus kullerten.
    Und ja, Ochsenziemer und Trockenpansen stinken leider fürchterlich. :schiefguck:

  • Hi,


    wir hatten heute ein total chaotischen Tag. Buster meinte er müsste eine Plastiktüte fressen bevor das Herrchen ihm das gute Stück weg nimmt :kopfwand: .
    Also gleich ab zum TA wo er eine Spitze bekommen hat damit er alles wieder erbricht. Er wollte selbst das Erbrochene dann nochmal fressen, was mein Mann und der TA gerade noch verhindern konnten.
    Kaum wieder zu Hause hatte er dann seine 5 Minuten und hat mal schnell den Couchtisch umgeworfen :shocked:
    Jetzt geht es ihm wieder gut und er schnarcht vor sich hin!


    Wie um alles in der Welt kann man so verfressen sein, dass man Plastik frisst und danach noch sein Erbrochenes wieder essen will :???:


    Die sind doch nich ganz sauber im Kopf die Labis :kopfwand:


    gestresste Grüßle

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