• Du kannst nie genau sagen ob ein Rüde sich mit allen Rüden vertragen wird, auch wenn er scheinbar lammfromm ist.
    Auch Hunde mögen nicht alle Hunde.
    Diego ist auch so einer, kommt fast mit allen Hunden klar, ich sage fast. Es gibt immer Ausnahmen.

  • Mein Hund ist zwar noch Jungrüde mit 10,5 Monaten, aber doch ein recht 'männlicher' und auch frühreifer 'Jung'. :D

    Er ist aber von ganz klein auf an fast täglich mit nem ausgewachsenen Rüden (Hovi-Mix, 3-jährig) zusammen gekommen.
    Tyler macht (bislang) überhaupt keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern und ist zu jedem Hund gleichmäßig freundlich.

    Aber, ich wundere mich immer, wir treffen schon des öfteren andere Rüdenbesitzer unterwegs, die schon von weitem schreien: Ist das ein Rüdeee? Und nehmen ihren Hund ganz 'panisch' kurz. :???:

  • Gerade habe ich mit meinem Hund einen Pudel getroffen. Meiner total happy, quietschte vor Freude, aber Pudelherrchen fing sofort an, den Pudel an der Leine zu zerren, da der Pudel sofort angefangen hat zu knurren.

    Danach habe ich einen riesen großen weiß nicht was getroffen. Die waren sooo lieb miteinander. Die haben richtig rumgeschmust. Sowas ist doch schön, oder?

    Genau so ist das mit den Hunden, egal welches Geschlecht - die einen mögen sich, die anderen nicht. Nach einiger Zeit wirst du am Verhalten deines Hundes erkennen, wen er mag und noch etwas später wirst du auch die "fremden" Hunde (oder ihre Besitzer) zumindest mal grob einschätzen können.

    Unser Großer ist jetzt 11 Jahre alt, wir haben also Welpenalter, Pupertätsmeisen, und inzwischen auch schon Altersstarrsinn kennengelernt. Bei unserem ist es fast "tagesform" abhängig. Es gab Wochen da ist er jedem gegenüber freundlich, er hat auch mal phasenweise alle anderen Rüden nur angestänkert und es gibt Zeiten da interessieren ihn andere Hunde gar nicht, und dann plötzlich sind die Ohren ausgeschaltet und er rennt quer übers Feld weil er einen anderen Hund gesehen hat...

    Und wenn wir einer heißen Hundendame begegnet sind gehöre auch ich für den Rest des Spaziergangs zu den Leuten die von weitem brüllen "ist das ein rüüüüdeee?" weil er dann meint allen zeigen zu müssen das die Dame von eben SEINE ist...oder er muss den Frust an irgendwem ablassen - ich habe keine Ahnung...

  • in einem guten Buch habe ich folgenden Satz geleseN

    KONDITONIEREN STATT ERZIEHEN!

    d. h. , dafür sorgen, dass Hundebegegnungen möglichst positiv ablaufen.
    wenn ich keinen kontakt möchte, wird mit Leckerli oder Spiel abgelenkt, nicht mit Leinenruck oder Gebrüll o.ä.

    So lernt der Hund: prima ein anderer Hund entweder ich darf spielen oder es gibt Lecker.

    im anderen Fall ist der Lerneffekt: Mist, ein anderer Hund, jetzt gibts Stress!!

    dabei spielt Größe und Geschlecht dann gar keine Rolle

    Gruß sheepdog

  • also zu thema "hundestreit" habe ich folgende erfahrungen gemacht:

    wenn sich 2 rüden kloppen passiert meistens nix ernsthaftes.sie wollen nur in einem fairen kampf(vorausgesetzt die größe ist ziehmlich gleich) klarmachen wer der boss ist und haben dazu auch ihre rituale.
    in diesem fall am besten einfach machen lassen,grad wenns ein hund aus der umgebung ist.weil aufgehoben ist nicht aufgeschoben. ;)

    wenn 2 hündinen sich beißen wirds meistens ernst(wie frauen halt so sind...sry).also so hab ichs öfters gesehen.das kann durchaus soweit gehen das einer oder beide hinterher beim doc vorbeischauen müssen.

    verhindern kann man so situationen mit früher gründlicher sozialisierung mit anderen hunden.
    und wenns dochmal soweit kommt ruhe bewaren abwarten wie schlimm es wird.notfalls kann man eine leine werfen das lenkt sie meistens soweit ab das man eingreifen kann.

  • Um das Thema mal etwas "auszudehnen"

    Mir wurde jetzt von der Hundetrainerin und auch heute beim TA gesagt, das es schon schwierig werden könnte - bzw. höchstwahrscheinlich wird, zwei unkastrierte und fast gleichalte Rüden zu halten.

    Zumal beide ehr "dickköpfige" Rassen mit drin haben - eben Herdenschutzhunde einerseits und Dackel-Rotti andererseits.

    Zur Zeit verstehen sich beide ganz gut - soweit man das nach knapp einer Woche erwarten darf.

  • Ich kenns andres rum.
    Rüden unter sich verstehen sich besser als weibchen untereinander.
    und zwischen Rüden und Weibchen gibts so gut wie keinen Streit.
    Zurechtweisen ja, aber ernsthaften Streit nein.
    Weibchen stehen in der Hierarchie ganz oben, deshalb geben die Männchen schnell auf.
    Unter Weibchen ist es so in etwa wie ein Machtkampf und kann, wenns blöd läuft, bis zum Tod führen.
    Rüden sind nicht ganz so schlimm wie die Weibchen, das gibts Fleischwunden und rumgepöpel.
    Wenn sich dein Hund mit nem andren in den Haaren hat, dann lässt du am besten die Leine fallen und du und der andere Hundehalten geht getrennte Richtungen und ruft eure Hunde ab. Was willst du denn sonst machen? Dazwischen gehen und nen Arm verlieren? Na dann viel Spaß.
    Die regeln das schon unter sich, wenns soweit ist.

  • Zitat

    Mit lammfromm meine ich nur, daß ich es schön finde, wenn mein Hund ein Rüde wird, der verträglich mit anderen Hunden ist, egal ob Hund oder Hündin.
    :roll:

    Wir haben so einen lammfrommen Rüden .... er ist zwar erst 12 Monate alt, aber trotzdem.

    Bis jetzt hat er noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht und wir lassen freie Hundegegegnungen (nach Absprache mit den jeweiligen Besitzern, falls unbekannt) grundsätzlich zu.

    Edvins Lebensmotto ist : "Du hast Recht und ich meine Ruhe", somit schafft er sogar mit Rüden, die sich angeblich gern prügeln, zu spielen.

    Er ist sehr gut sozialisiert (wir haben uns viel Mühe gegeben ;) ) - jedoch vermute ich, daß Individualität, also angeborerener Charakter auch eine entscheidende Rolle spielen.

  • Zitat

    Aber auch das kann gut gehen!! Ich kenn eine Person, die 3 intakte Rüden hat (alle 3 in der Zucht, 2 davon Wurfgeschwister) und 4 intakte Hündinnen. Da zickt kein einziger rum!!

    ...sicher weil sie sich untereinander sozialisiert haben und längst ihre rangordnung ausgemacht haben...aber was ist wenn ein fremder rüde einen von ihnen "anpöbelt"?


    2unkastrierte rüden zu halten ist anfangs sicher nicht einfach und nervenaufreibend, aber wenn sie alles geklärt haben(vorausgesetzt man lässt sie) ist das im normalfall sicher auch kein problem mehr...

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