Hat der Hund denn vor nichts Angst???
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Hi ihr Lieben!
Okay, es mag oft von Vorteil sein, einen 'unerschrockenen' Hund an seiner Seite zu haben.
Aber es kann auch verdammt anstrengend sein.
Hier mein gestriges Erlebnis...:Hamburg, Sturm und Regengüsse wie aus Eimern den ganzen Tag lang.
Ich musste aber mit Tyler zu ner Freundin fahren, schon als ich ankam, war ich klatschnass.Meine Freundin -und Besitzerin von Tyler's Dackelmama Paula - bat mich, dass wir noch ne kleine Runde im Park drehen mit den Hunden. Paula geht ohne hündische Begleitung nur sehr ungerne raus bei so nem Wetter. Gesagt, getan, wir also mit den Hunden raus in den Park.
Dort angekommen meinte meine Freundin, ich könne Tyler doch ruhig von der Leine machen. Es war eh keine Menschenseele dort bei dem Wetter und die nächste Straße weit.Aber:
Ich hatte ganz vergessen, dass ein paar Meter neben uns, einen recht steilen Abhang runter, der Kanal langführte.
Und dort schwammen, ebenfalls von mir unbemerkt, ein paar Enten.Tyler sah die natürlich sofort und ist in gestrecktem Galopp die Böschung runter und.... mit nem Riesensprung rein ins Wasser!
Das Ufer ist allerdings nicht flach auslaufend sondern fällt nach einem, für Mockelbeine schon recht hohem, Absatz steil ab ins Wasser.Ich renne die Böschung runter, ziehe dabei schon meine Jacke aus, bereit hinterher zu springen. Da jumpt dieser Hund doch schon mit einem Riesensatz aus dem Wasser raus und... postwendend wieder rein!!! :kopfwand: Waren halt noch ein paar Enten im Wasser...
Aber dann hüpfte er auch schon wieder raus.
Puuuuh, 2 Meter weiter rechts und Tyler hätte sich nicht halten können! Der Kanal hatte sich nämlich durch das apokalyptische Wetter in einen ziemlich schnellen Fluss verwandelt.Okay, jetzt weiss ich zwar dass er schwimmen kann, aber mit dieser 'Waghalsigkeit' hätte ich nicht gerechnet!
In der Bahn auf dem Heimweg hat er auch ganz schön gezittert und gejammert, der kleine Depp.
Nun, gestern habe ich mir echt gewünscht, mein Hund wäre ein kleines bisschen ängstlicher und vorsichtiger.
Das kann ja in Kamikaze-haftige Aktionen ausarten, oder??? - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Naja, wenn er ohne Probleme wieder rauskam, war es wohl etwas weniger Kamikaze als es Dir vorkam.
Fang doch einfach mal an, euch beiden ein bisschen mehr zuzutrauen.
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Meine fabrizieren sowas ständig. Henna hat's im Winter mal fertig gebracht, daß sie ihrem Spielzeug hinterher gerannt ist, da aber ein Fels sehr plötzlich aufhörte. Sie rennt weiter, plötzlich ist sie weg. Wir haben einen riesen Schrecken bekommen weil wir auch nichts gehört haben oder so, als wir dann bis zu dem Felsen sind war sie dann auf einmal von hinten wieder da. Und springt prompt nochmal runter, weil es ja so viel Spaß macht zwei Meter tiefer in eine Schneewehe zu springen. :irre3:
Ich denke Tyler kann schon recht gut einschätzen was er machen kann ohne große Gefahr und was nicht. Meist können Hunde das besser einschätzen als wir Menschen denen das so zutrauen. Zwar kriegen keine zehn Pferde meine freiwillig ins Wasser, aber es gibt genug andere Sachen dieser Art die die beiden ständig machen. Vor ein paar Tagen ist Laika am Weg entlang gegangen und da ist ein etwa 1,50m tiefer Graben. Der war aber nun voller Schnee. Sie wollte da lang gehen, landet erstmal ganz untem im Graben (der Schnee war sehr weich). Da guckte dann nur noch der Kopf aus dem weichen Schnee. Was macht Laika? Sie klettert raus und probiert aus ob das reproduzierbar ist. Nachdem sie es die 200m Grabenlänge alle drei Meter ausprobiert hat wurde es langweilig und offenbar wurde ihr auch kalt. Manche HUnde haben halt merkwürdige Ideen....
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Willkommen in der welt der Dackel und Dackelmixen. Die haben (fast) alle einen kleinen Hang zur Selbstüberschätzung. Klein Andi hat sich im zarten Alter von 10 Wochen im Tierpark mit einem ausgewachsen Hirsch in dessen Gehege (Vater hat die Flexi unterschätzt) angelegt. Und kurz danach noch mit einer Bache von über 100kg. wie gesagt, als Hansel von 10 Wochen und ungefähr 4kg eigenem "Kampfgewicht" bei Handtaschenformat. Die lieben Kleinen haben halt manchmal Übermut, und wir als Herrchen/Frauchen müssen mit dem damitverbunden Schrecken leben. Aber ich kann Dich beruhigen, dass läßt im Alter (so ab 10-12 Jahre
nach).
Gruß Christian
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Ich hab jetzt so einen Tyler-Zwilling in der Nachbarschaft. Grade mal ein Jahr alt aber so groß wie eine Damenhandtasche, baut sich vor Rabauke auf, macht eine Bürste und knurrt ihn an... ANGST kannte der auch nicht.
Wenn "Original-Tyler" aber so wild hinter Enten herspurtet, würd ich schnellstens mit Anti-Jagd-Training beginnen. Nicht dass ihn beim nächsten Mal eine Schnellstraße vom Geflügel trennt...
Viel Glück mit dem "tollen Hecht",
Sub. -
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Zitat
Willkommen in der welt der Dackel und Dackelmixen. Die haben (fast) alle einen kleinen Hang zur Selbstüberschätzung. Klein Andi hat sich im zarten Alter von 10 Wochen im Tierpark mit einem ausgewachsen Hirsch in dessen Gehege (Vater hat die Flexi unterschätzt) angelegt. Und kurz danach noch mit einer Bache von über 100kg. wie gesagt, als Hansel von 10 Wochen und ungefähr 4kg eigenem "Kampfgewicht" bei Handtaschenformat. Die lieben Kleinen haben halt manchmal Übermut, und wir als Herrchen/Frauchen müssen mit dem damitverbunden Schrecken leben. Aber ich kann Dich beruhigen, dass läßt im Alter (so ab 10-12 Jahre
nach).
Gruß Christian
Danke, Christian! Das trifft es wirklich sehr gut! Tylers (Dackel-)Mama ist auch so ein 'Gernegroß' und seine Geschwister wohl auch alle bis auf einen (der ein kleiner Angsthase ist).
Ich denke schon, dass ich in normalem Maße 'entspannt' bin und meinem Hund auch etwas zutraue!
Aber ein großer Absatz, der durchs Wetter wirklich recht 'reissende' Bach und dazu noch das Tyler noch nie vorher wirklich geschwommen ist (ich habe auch schon von Hunden gehört, die eben NICHT instinktiv geschwommen sind!), haben mich dann eben doch sehr erschreckt. Und man handelt ja wirklich in Sekundenschnelle. Besser ich bin bereit hinterher zu springen, als das ich seelenruhig zuschaue, oder?Bei Vögeln, Eichhörnchen etc. ist Tyler eigentlich gar nicht mehr soooo interessiert. Okay, Enten sehen wir aber eher selten und diese waren halt nicht für mich zu sehen, da ein Busch davor war.
Mein kleiner 'Klippenspringer' hat sich natürlich auch leicht einen weg geholt. :krank:
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