Wasser als Strafe
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Die Spritzpistole ist eine sanfte aber effektive Methode seinen Hund zurechtzuweisen,sie wird dir so gut wie von jedem empfohlen.Also keine Panik alles richtig gemacht.
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Die Spritzpistole ist eine sanfte aber effektive Methode seinen Hund zurechtzuweisen,sie wird dir so gut wie von jedem empfohlen.Also keine Panik alles richtig gemacht.
Naja, sie funktioniert halt über Schreck und Meideverhalten, ob man diese Methode "sanft" nennt ist sicher Ansichtssache. -
Ich finde sie gut,dem Hund wird nicht weh getan und wenn ich los schreie erschreckt sich ein Hund auch.Sogar meine Staffelleitung hat mir diese Methode empfohlen.Es ist sehr efektiv und ein Trauma bekommt ein Hund dadurch auch nicht.Aber das muß jeder für sich entscheiden. :^^:
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Ich finde sie gut,dem Hund wird nicht weh getan und wenn ich los schreie erschreckt sich ein Hund auch.Sogar meine Staffelleitung hat mir diese Methode empfohlen.Es ist sehr efektiv und ein Trauma bekommt ein Hund dadurch auch nicht.Aber das muß jeder für sich entscheiden. :^^:
Hab ich auch nicht geschrieben :^^:
Man sollte nur wissen auf was diese Methode beruht und wie sie auf den Hund wirkt.Insbesondere sehe ich es eher kritisch, wenn auf der einen Seite manche aversiven Methoden abgelehnt und auf der anderen die Wasserpistole als "sanfte" Methode empfohlen wird.
Ich behaupte, dass eine sinnvoll aufgebaute Erziehung auch ohne diese Methode funktioniert. Es natürlich möglich ist durch eine solche Methode eine Verhaltensweise relativ schnell abzustellen, dabei aber durchaus bei unsachgemäßer Benutzung Gefahren bestehen.
Auf jeden Fall sollte man sich jedoch ernsthaft Gedanken über seinen Erziehungsstil machen, wenn man Wasserpistole, Wurfkette oder Rappeldose im Dauereinsatz nutzt. -
Da hast du wohl recht abr wie gesagt die Methode ist sehr effektiv und beim Mantrailing ist sie mir eine große hilfe den da ist nichts mit nein aus weiter da denkt sich meine dicke lass mich hier gucken ich geh ja gleich.Das geht aber nicht,sie soll ja Leben retten und nicht zu spät kommen.
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Die Spritzpistole ist eine sanfte aber effektive Methode seinen Hund zurechtzuweisen,sie wird dir so gut wie von jedem empfohlen.Also keine Panik alles richtig gemacht.
Strafe als sanft zu bezeichnen das widerspricht sich doch. Wenn es dem Hund nicht unangenehm wäre, würde er das Verhalten doch nicht unterbrechen.
Wobei man der Fairniss halber auch mal auf die Nebenwirkungen solcher Strafen hinweisen sollte. Strafe funktioniert nur, wenn sie möglichst beim ersten Mal, wo das Verhalten gezeigt wurde angwendet wurde, sie muss heftig genug sein, damit der Hund das Verhalten auch über längere Zeit unterlässt und es dürfen (starken) Emotionen mit im Spiel sein. Außerdem sollte man selbstverständlich vorher mindestens ein Alternativverhalten trainiert haben.
Es gibt natürlich Hunde, die daraufhin das Verhalten einstellen, es gibt aber auch genügend, die es überhaupt nicht interessiert oder Hunde, die das Verhalten einige Zeit nicht zeigen, wo es dann aber nach einer gewissen Zeit genauso heftig oder noch heftiger wieder auftritt.
Ich arbeite in dem Zusammenhang mit Aggressionen nicht mit Strafe.
*sam* hat ja auch geschrieben, dass der Hund neuerdings weniger droht, das ist auch eine Nebenwirkung der Strafaktionen. Warum sollte ein Hund drohen, wenn er dafür bestraft wird? Die Situation bleibt aber für den Hund unangenehm, also ist die Folge, dass er heftiger reagiert.
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Wenn ein Welpi alles kaputtmacht, eventuell Dinge dann verschluckt, kann man a. den ganzen tag ihn von seinem " Opfer " wegpflücken und NEIN sagen, das findet er irgendwann toll, weil man sich permanent mit ihm beschäftigt, ein einfaches Nein wird er nicht verstehen. Bist Du dann irgendwnn nicht zuhause, kannst Du nuicht mal eingreifen. Also muss ein Nein, nicht befolgt und nach zig Tagen den hund wegnehmen eine Konsequenz haben. , weil NEIN sollte er zur eigenen Sicherheit schnell verknüpfen. Da ist so ein kleiner Wasserspritzer um die Ecke schon sehr sinnvoll. Ich habe für ihn nichts damit zu tun, aber es passiert etwas unangenehmes. Das ist unter den" Bestrafungen" weitaus eine der sanftesten Methoden überhaupt. Ich musste die wasserpistole 3 mal einsetzen, da hörte er auf ein Nein sofort, liess ab und ich konte ihn ausgiebig belohnen. Einen Hund gar keine Konsequenzen zukommen zu lassen, wirkt wie bei Kindern eine antiautoritäre Erziehung. Und jeder weiss, wie solche Kinder sich aufführen können. Man kann auch alles übertreiben. Chandro macht alles ganz toll, abgesehen von 3 Spritzern Wasser hat er nichts negatives erfahren.
Und ich denke, er muss deswegen nicht auf die Couch. Wenn das Nein erstmal sitzt, kann man ausschliesslich mit positiver Bestärkung arbeiten. -
@ Chandrocharly: Deshalb ist es ja auch so wichtig, dass das Kommando Nein richtig beigebracht wird. Und das geht grundsätzlich auch ohne aversive Methoden und Meideverhalten.
Die Wasserpistole würde ich persönlich nur in Notfällen einsetzen, zB wenn Hunde sich zoffen.
Der Einsatz von Wasser ist schon eine Strafe. Das ist ja an sich auch nichts verwerfliches, jeder kann seinen Hund erziehen, wie er möchte. Aber man sollte sich schon dessen und der möglichen Folgen bewusst sein.
LG, Caro
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Dein Hund macht alles kaputt, nagt Tische und Betten an, Fussleisten und Klodeckel, Du sagst Nein und nimmst ihn fort. Das 4 Tage lang, wie machst Du ihm das jetzt klar, was Nein bedeutet? Es interessiert mich wirklich, man lernt ja nie aus.
Und mit welchen Folgen die Du erwähnst, muss ich bei Chandro jetzt rechnen?
Das sind jetzt wirklich echt gemeinte Fragen und nett gemeint.
Geschrieben sieht alles immer gleich wie ein Angriff aus -
Fluffy hat mal sehr gut beschrieben, wie man dem Hund Nein beibringt. Finde den Thread grad leider nicht.
EDIT: Hier isser: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=18293
Ich sage ja theoretisch auch gar nix gegen die Wasserpistole, zumindest solange sie nicht ununterbrochen eingesetzt wird - das ist doch jedem selbst überlassen. Dennoch sollte man es nicht als sanfte Methode verharmlosen, denn es ist eine Strafe, wie jede andere auch.
Die Gefahr bei Strafen ist immer die von Fehl- und Nebenverknüpfungen - wir können nie genau einschätzen, worauf der Hund die Strafe bezieht, vielleicht nagt er am Tisch, schaut dabei aber uns an; vielleicht bezieht die Strafe nicht auf sein Verhalten, sondern auf irgendwelche Umweltreize (zB den Tisch, ein hupendes Auto) etc etc.
Die Lernmotivation ist bei Strafe weitaus geringer als bei Lernen über positive Bestätigung. Ich habe hier sogar ein Exemplar sitzen, das bei Bestrafung rein gar nichts lernt, sondern komplett auf Durchzug schaltet.
Die Strafe muss immer zeitlich 100prozentig genau erfolgen, sonst lernt der Hund daraus rein gar nichts, viel schlimmer, er verknüpft es vielleicht mit einem völlig anderen, eigentlich erwünschten Verhalten, und kann so unerwünschtes Meideverhalten entwickeln.Diese Folgen müssen nicht auftreten, sie können aber. Und dessen sollte man sich beim Einsatz von Strafe bewusst sein, auch wenn diese scheinbar sanft ohne körperliche Schmerzen erfolgt.
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