Ausschlußdiät

  • Hallo zusammen,


    da unsere Hündin schon seit längerem Problem hat, siehe :
    https://www.dogforum.de/ftopic37999.html


    möchte ich jetzt mal eine komplette Ausschlußdiät anfangen. Ich habe aber irgendwie Angst dass sie dann von manchen Sachen zu wenig bekommt. Kann mir hier jemand Rat geben wie man so was anfäng und worauf man achten muss ???


    Schon mal vielen Dank

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Ausschlußdiät* Dort wird jeder fündig!


    • Freunde von mir haben bei ihrer allergischen Hündin mit Lamm und Kartoffeln angefangen und alle 4 Wochen was ergänzt.


      Grundsätzlich soll man bei einer Ausschlussdiät mit einer Fleischsorte anfangen, die der Hund noch nie bekommen hat, haben sie mir erklärt.

    • Ja, nimm eine Fleischsorte, die sie noch nicht hatte. Und am besten eine KH Sorte, die sie noch nicht hatte - wenn das Kartoffeln sind ists gut, sonst Dinkel, Hirse, ... was Dir einfällt. An Fleisch kann auch Hirsch (Wild), Ziege oder Pferd gut klappen!


      Frag am besten mal einen TA (aber nur einen, der nicht gleich umfällt, wenn er Rohfutter hört), ob auch ein Gemüse dazu geht. Denn dann, wenn du noch mit Mineralpulver ergänzt, müsste das so gehen. Dann fehlt es an nix. Kann auch sein, dass am Anfang sogar ohne Gemüse und ohne Minaeralpulver sein muss. Aber wenns hilft ists fürs Ergebnis ja wichtig und muss so sein.


      Aber hier melden sich sicher noch einige, die eine Ausschlussiät schon durch haben. Gib ja so einige ;)

    • Da meine Hündin sich auch übermäßig gekratzt hat, habe ich "meine" Ausschlussdiät mit Natural Balance - Sweet Potato & Fish TroFu angefangen und dann auch aufgehört, da es das Jucken weiterging und m.E. nicht am Futter liegen konnte (?).


      Wochen später nach der Umstellung auf dieses Futter hat es monatelang aufgehört und ist nun seit einigen Wochen wieder aufgetaucht. Somit suchen wir weiter... :/

    • Huhu!


      Ja, wir haben schon mal eine Ausschlussdiät gemacht. Leider mussten wir abbrechen, weil die anderen Allergien damals viel zu stark waren, als dass man ein Ergebnis hätte feststellen können.


      Hummel hat das schon super beschrieben. Erst nur eine KH-Quelle und eine Fleischsorte füttern, ca 6 - 8 Wochen lang, dann müsste sich eine Besserung einstellen.
      Während der Zeit natürlich keine extra Leckerlies! Zum Belohnen bietet sich so eine Futtertube an, da könnt ihr dann eine Diät-Pampe reinfüllen.


      Das Verhältnis Fleisch/KH könnt ihr wie beim Barf machen, also 70/30, ich würde eher zu weniger Fleisch tendieren, vllt also 60/40. Probiert einfach aus, was euer Hund verträgt. ;)


      Wenn sich keine Besserung einstellt, dann solltet ihr etwas anderes versuchen, andere Fleischsorte und andere KH.


      Ich würde am Anfang tatsächlich nichts dazu füttern. Denn der Hund kann ja theoretisch gegen alles allergisch sein.
      Da die Diät aber nur ein paar Wochen so extrem einseitig ist, ist das nicht so schlimm. Mangelerscheinungen stellen sich erst nach einer längeren Zeit ein. Man kann sich allerdings ein Ergänzungspulver mischen lassen, vor allem, wenn die Diät länger dauert.
      Vor allem aber würde ich dem Hund auch Knochen geben, 10 % von der Gesamtration ist glaube ich üblich.


      Ach ja, und am Allerwichtigsten ist natürlich das Tagebuch, in das Du alles reinschreibst: was hat der Hund gefressen (auch Leckerlies und "gemopste" Sachen); Verdauung; Juckreiz; was für Medikamente hat der Hund bekommen; sonstige Veränderungen, wie zB Fell, Verhalten... und was sonst noch in eurem speziellen Fall wichtig ist.


      Ich wünsche viel Erfolg!

    • Hallo


      Ich würde es mir an deiner Stelle genau überlegen, ob bei deinem Hundi eine Ausschlussdiät wirklich nötig ist. Eine solche Diät ist purer Stress für beide. Man kann es oft gar nicht vermeiden, dass der Hund beim Gassigehen irgendwelche schmackhaften Dinge findet und frisst, theoretisch würde sich dann die Ausschlussdiät immer um eine Woche verlängern.
      Mein Süßer hat vor kurzem eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch, Kartoffeln und Leinöl bekommen, weil er schon seit 2 Jahren mit diversen Allergiesymptomen zu kämpfen hat. Nach 2 Wochen musste ich die Diät abbrechen, weil die Symptome und sein Allgemeinzustand sich ziemlich verschlechterten. Ich muss dazu erwähnen, dass wir auch schon einen Futtermittelallergietest hinter uns haben, woraufhin er wohl auf Rind, Huhn und Pute reagiert. Meine Überlegunen waren, dass es doch nicht sein kann, dass er jetzt anscheinend auch noch auf Pferd reagiert. Letzendlich hab ich eigentlich gar nicht mehr gewusst, was ich ihn füttern kann und was nicht.
      Nachdem ich mich jetzt zu dem Thema Allergien noch schlauer gemacht habe, bin ich der Überzeugung, dass es bei meinem Hund keine "echten Allergien" sind, sondern dass er eher mit allergieähnlichen Symptomen reagiert, wenn er zu viel Proteine erhält (Juckreiz am Körper und an den Ohren, starker Fellverlust, stumpfes Fell) evtl. ist auch noch eine Entgiftungsreaktion, die sich oft genauso äußert, mit dabei. Er wird jetzt teilgebarft (wenig Fleisch) und bekommt die 2. Mahlzeit mit kaltgepresstem Trofu mit niedrigem Proteingehalt und wird seit einiger Zeit über den Darm entgiftet. Er bekommt jetzt übrigens alle Fleischsorten und ist fast symptomfrei. Ich weiß nicht, ob es so bleibt, aber im Moment bin ich wirklich happy!
      Wenn du aber trotzdem meinst, dass es bei deinem Hund wichtig ist, eine Ausschlussdiät zu machen ,dann wünsche ich dir viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen.

    • Ich würde einen Allergietest machen lassen.
      Eine Freundin von mir hat mit ihrem gelben Labbi eine Ausschlussdiät über ewige Zeit versucht, dann wurde es mal besser und plötzlich ging es wieder los.
      Wenn man die ganzen Kosten zusammen rechnet, dann hätte sie gleich einen Allergietest machen können und sogar noch Geld gespart und dem Hund viel Quälerei.


      Letztendlich hat sich bei dem Allergietest rausgestellt, dass er gegen Hausstaub und Futtermilben allergisch ist.
      Da hätte sie noch Jahre eine Ausschlussdiät machen können.


      LG
      Ulli

    • Zitat

      Ich würde einen Allergietest machen lassen.


      Jep, genau: bevor man eine Ausschlussdiät macht, muss man alle anderen möglichen Ursachen für die Hautprobleme ausschließen. Das können neben Umweltallergien auch Milben und andere Parasiten, Bakterien und Pilze sein.


      LG, Caro

    • Zitat

      Jep, genau: bevor man eine Ausschlussdiät macht, muss man alle anderen möglichen Ursachen für die Hautprobleme ausschließen. Das können neben Umweltallergien auch Milben und andere Parasiten, Bakterien und Pilze sein.


      LG, Caro


      Wer liest, ist klüger. Wie die Themenstellerin in dem Thread, zu dem sie im Anfangsposting einen link gesetzt hat, geschrieben hat, hat sie schon einen Allergietest gemacht.

    • Könnt aber auch sein, dass diesen Thread irgendwann mal jemand anders liest, der Hilfe bei einer Ausschlussdiät sucht, oder?


      Ist ja schließlich ein öffentliches Forum. ;)

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!