Paula zur Futterzeit kaum zu Bändigen

  • Hallo,

    Paula (16 Wochen alt, deutscher Pinscher) dreht völlig durch, wenn es was zu fressen gibt. Wir achten darauf, dass sie SITZ macht und dann erst ihre Portion bekommt. Leider ist das mehr als schwer durchzusetzen.

    Es geht nur, wenn einer ihren Popo festhält, sodass sie wirklich nicht aufstehen kann.

    Sie ist dermaßen aufgeregt, dass sie das irgendwie nicht hinbekommt. :???:

    Wenn es ums Fressen geht, ist sie wirklich nicht zu bremsen. Wenn wir außerhalb der Fressenszeiten das Ganze mit Leckerchen üben - also stz machen, Leckerchen hinlegen und erst das Leckerchen holen, wenn wir es sagen, klappt das leider auch nicht ohne festhalten.

    Hat jemand einen Tipp, wie wir das hinbekommen können? Oder legt sich das mit der Zeit?

    Gruß,
    Katja

  • Wir haben es unseren mit "Platz" beigebracht. Er war immer total hippelig. Es hat ca. 1 Woche gedauert bis er es kapiert hat. Er musste auch lernen dass er erst bei dem Befehl "NIMM" zum Napf durfte. Man braucht wirklich viel Ruhe und Geduld dazu. Aber mittlerweilen legt er sich dann schon von selbst hin. Er rührt auch seinen Napf nicht an wenn wir das Zimmer verlassen. Erst wenn er dass "NIMM" bekommt.

  • Also, da wir drei Hunde haben, muss natürlich auch bei uns zur Futterzeit "Ordnung" herrschen - sonst würde meine, eh schon kleine Küche, völlig "überlastet"*g*

    Zu diesem Zweck haben unsere Hunde gelernt, es gibt nicht EHER etwas bis sich a) ruhig Verhalten wird und b) haben wir ein "jetzt dürft ihr Anfangen"-Signal eingeführt, damit wir uns vorher aus der Küche verdrücken können bzw. unser Essen noch eben fertig machen können und natürlich damit "gleiches Recht für alle herrscht"!

    Am schlimmsten war Crazy Clou, als er klein war. Stammt aus einer Gruppe von ca. 30 Hunden (inkl. Welpen) und ist natürlich Futterneidisch und hat auch extremst geschlungen und wenn es Futter gab, mei das war was. Der hat geschrien, gejammert., gebellt, wear super aufgeregt, ist rumgehüpft etc. (Dazu er ist ein Parson Russell Terrier).
    Heute sitzt er mit den anderen BRAV , artig und wartet bis er darf und ist völlig ruhig!

    Also, Hunde sind ja NICHT Größenwahnsinnig und wissen wo sie dran kommen und wo nicht. (Mit dem hüpfen). Ich habe also seinen Pott genommen und ganz hoch gehalten, so hoch ich konnte. Er kam nicht dran, hat er irgendwann gemerkt und hat sich auf den Pöter gesetzt. Dann habe ich den Napf langsam runter gelassen und immer wenn er aufsprang hab ich ihn wieder hoch genommen.
    Er hat recht schnell kapiert das es rein GAR nicht schneller geht wenn er rumspringt und aufsteht. und so kam ich mit dem Napf bis auf den Boden.
    Hab ihn hingestellt und dann hab ich gewartet bis er völlig ruhig war. HABE aber, ganz wichtig KEIN Signal gegeben, ihn nur ganz ruhig fest gehalten. Beim ersten Anzeichen von "ruhig sein" habe ich sofort aufgelöst und das Signal zum fressen gegeben.
    Das ganze dauert etwas, bedarf Ruhe, gedult und timing!
    Aber es hat wunderbar geklappt, nach zwei Tagen wusste er wies Abläuft und war schon etwas ruhiger und nach 1,5-2 Wochen war er vollkommen ruhig vor dem fressen!
    Wir haben das erst gesondert, etwas weiter weg von den anderen gemacht, da die anderen beiden lange nicht so aufgeregt waren beim fressen.

    Ich würde auch nicht zu einer Position "zwingen", das macht das ganze nur extrem Negativ! Ich würde einfach mit "euren" Waffen kämpfen die ihr habt :p
    Viel besser ist es auch das der Hund SELBST lernen kann und vorallem auch SELBST merkt: Ah, so bringt mir das rein gar nichts!
    Besser ist begreifen, anstatt reinstopfen ;)

    Falls da Probleme aufteretn sollten, sag Bescheid, hab noch nen paar Änderungen dafür und andere Methoden im Kopf.

    Viel Erfolg!

  • so wie scherbenstern in der Art machen wir das auch. Tyson darf erst dann etwas essen, wenn er ruhig sitzen bleibt und wir sagen "nimm". Und wenn er vorher ran möchte, wird es halt einfach wieder hochgenommen. Ganz einfach. Sein Pech, wenn er nicht hören will, muss er halt warten. Klappt auch schon sehr gut. Mittlerweile weiß er, dass es sich lohnt zu warten.

    LG ;)

  • Wir machen es auch so, Pedro muß brav sitz machen und wenn ich sage "jetzt nimms" darf er zum Napf....ist langfristig gesehen immer stressfreier

  • ich würde erst mal keine festen Futterzeiten einhalten, sondern immer zu unterschiedlichen zeiten futtern...dann KURZ absitzen lassen (sollte sie zum Napf hinstürmen, kommt der eben kurz weg)...und sie erst auf ein Kommando fressen lassen...das wird schon

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