Plötzlich unerklärlich aggressiv oder dominant gegen Welpen!
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Bei uns auf dem Platz ist es so. Kommt ein flippiger, Gernegross-Jingrüde in der Spielstunde auf den Platz, gibt s erst mal einlauf. Manche Leute kommen nicht wieder, manche sagen,da muss er durch
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Hi
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Zitat
Bei dem ersten Zwischenfall ist der Junghund (es war kein Welpe mehr) um ihn drum herum gehoppst und hat ihn angesprungen.
Heute haben 2 Junghunde getobt und dabei "rumgequieckt" und wir waren mit Bällchen und ablenken schon fast vorbei, als er seinen Ball fallenläßt hinläuft und einen Moment später zupackt.
Beide Hunde hatten nicht einen einzigen Kratzer.
In der ersten Situation war das Verhalten völlig okay und legitim. Wenn dein Hund genervt ist, dann hat er natürlich das Recht dies auch dem Junghund deutlich zu machen. Allerdings könntest du mit ein bißchen Übung solche Situationen bereits im Vorwege erkennen und den nervenden Hund selbst im Zweifel wegschicken, bevor dein Hund sich genötigt sieht den anderen Hund zu "maßregeln".In der zweiten Situation hatte dein Hund ganz klar nichts verloren. Wenn zwei andere Hunde spielen, dann hat er nicht "maßregelnd" einzugreifen. Ein solches Verhalten würde ich immer unterbinden.
Aber Sorgen brauchst du dir nicht zu machen, dein Hund zeigt völlig normales Verhalten für einen Jungrüden. Jetzt gilt es für dich an diesen Stellen regelnd einzugreifen und deinem Hund zu vermitteln, was du von ihm in diesen Situationen erwartest und wo seine Grenzen sind.
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Zitat
Vielen Dank erstmal für die Antworten.
Hier ein paar Informationen mehr über Blacky:
er lebte die ersten ca 9 Monate bei Obdachlosen und danach bei einem Mann mit Garten-Zwinger(?) einer Tierschutzorganisation. Er war ziemlich dünn und verwarlost, aber aufgeschlossen, lebhaft und freundlich.Im Umgang mit anderen Hunden zeigt er sich sicher und weiß eigentlich genau wann er mal den Molli machen kann und wann es besser ist auch mal klein bei zu geben. Weibchen haben bei ihm absolute Narrenfreiheit und einem Spiel mit ihm und einer seiner Hundefreundinnen zuzusehen ist eine Freude. Er ist erwachsenen Hunden gegenüber interessiert aber nicht provozierent oder agressiv, mißt sich aber schon mit anderen Rüden.
Bei dem ersten Zwischenfall ist der Junghund (es war kein Welpe mehr) um ihn drum herum gehoppst und hat ihn angesprungen.
Heute haben 2 Junghunde getobt und dabei "rumgequieckt" und wir waren mit Bällchen und ablenken schon fast vorbei, als er seinen Ball fallenläßt hinläuft und einen Moment später zupackt.
Beide Hunde hatten nicht einen einzigen Kratzer.Trotzdem stellt sich mir natürlich die Frage wie ich dieses Verhalten auf der Hundewiese händeln soll. Ist er an der Schleppleine - kann er nicht frei spielen und das täte mir natürlich sehr leid für ihn. Vielleicht ein Maulkorb? Denn die anderen Hundebesitzer bekommen natürlich die Panik und ich möchte natürlich auch nicht, daß alle mit Junghunden Angst vor ihm bekommen oder im schlimmsten Fall auf sein Fernbleiben bestehen.
wir hatten in einem anderen thread schon einmal über ein superkommando erzählt. sicherlich kannst du das verhalten im eigentlichen sinne nicht ändern. du kannst aber verschiedene vorsichtsmaßnahmen ergreifen, zum bsp. wenn du ihn vorher sitz machen lässt oder ähnliches.
wenn du deinen hund genauer beobachtest wirst du sicherlich auch vorher genau sagen können ob und wann es zu diesen situationen kommen kann. Hier musst du ansetzen und trainieren.
und auch wenn nix passiert ist, sieht es doch erstmal für alle anderen sehr komisch aus. denn wenn es die ersten welpen der anderen besitzer sind, dann haben sie eventuell ja auch keine erfahrung mit dem verhalten der hunde und vor deinem hund dann umso mehr angst.
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Hi,
hat er denn eine Aufgabe bei Euch? Wir haben eine Ähnliche Erfahrung gemacht allerdings hat sich dann rausgestellt das unser Hund sich sehr geradlinig und zu 100% wie Hund verhält. Nur das kommt halt manchmal, speziell bei HH mit kleineren Hunden nicht gut an. Bei uns in der Nähe gibt es viele kleinere Hunde - die sind zumeist schlecht bis gar nicht sozialisiert. Zitat einiger Hundebsitzer/innen "Und mit einem kleinen Hund muss man ja nicht in eine Hundeschule gehen - der ist ja so lieb".
Seitdem unser Hund einen Job hat, wir machen Mantrailing mit Ihm, ist er deutlich souveräner geworden. Ich möchte aber auch noch dazu sagen das ich persönlich von den s. g. Hundewiesen nicht so viel halte.
Gruß
Stefan
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Hi!
WAs ist Mantaltraining?????? :irre: :irre: :/
Gruß Romy
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Zitat
Hi!
WAs ist Mantaltraining?????? :irre: :irre: :/
Gruß Romy
Nicht "Mantaltraining", sondern Mantrailing: Man=Mensch, trailing= suchen/verfolgen!
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Zitat
Bei dem ersten Zwischenfall ist der Junghund (es war kein Welpe mehr) um ihn drum herum gehoppst und hat ihn angesprungen.
Heute haben 2 Junghunde getobt und dabei "rumgequieckt" und wir waren mit Bällchen und ablenken schon fast vorbei, als er seinen Ball fallenläßt hinläuft und einen Moment später zupackt.
Beide Hunde hatten nicht einen einzigen Kratzer.Bei der ersten Situation war es wahrscheinlich tatsächlich schlichte Maßregelung.
Bei der zweiten ist es schon etwas kniffliger. Dadurch, dass Du eine Beute ins Spiel gebracht hat, könnte es sein, dass seine Stimmung etwas aufgeheizter war. Es gibt Hunde, deren Bereitschaft zum aggressiven Handeln steigt, wenn Beute im Spiel ist. Daher vermeide ich sowas grundsätzlich. Ich lasse meine Hunde nicht zu anderen hin, die ihr Bällchen dabei haben, würde aber auch nie meinem Hunde eine Beute übergeben, wenn andere Hunde da sind bzw. nur, wenn ich ganz viel Abstand halten könnte und hunderprozentig wüsste, dass es nicht zum Kontakt zwischen den Hunden kommt.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
wir hatten in einem anderen thread schon einmal über ein superkommando erzählt. sicherlich kannst du das verhalten im eigentlichen sinne nicht ändern. du kannst aber verschiedene vorsichtsmaßnahmen ergreifen, zum bsp. wenn du ihn vorher sitz machen lässt oder ähnliches.
Warum sollte man das Verhalten nicht ändern können?
Genau das wird bei uns auf dem Hundeplatz mit Erfolg so getan. Natürlich kann man das Verhalten seines Hundes lenken und beeinflussen. Maßregeln rudelfremder Hunde, das geht einfach nicht und das lässt sich auch (in diesem Stadium) problemlos unterbinden.
Wie gesagt, wenn der andere Hund nervt und aufdringlich ist, dann hat natürlich jeder Hund das Recht eine Grenze zu setzen. Aber kein Hund darf einen rudelfremden Hund maßregeln, nur weil er sich in seinen Augen falsch benimmt.Corinna
Ich glaube nicht, dass es in der zweiten Situation um die Beute ging (Kann natürlich auch sein, dann wären da noch ganz andere Baustellen zu bearbeiten). Es ist ja nun nicht gar so ungewöhnlich, dass sich ein dritter Hund "maßregelnd" in das Spiel zweier anderer Hunde einmischt. Gerade Schäferhunde, finde ich, haben da einen ziemlichen "Kontrollzwang".Balljunkie und Chandrocharly
Ich wäre ehrlich gesagt auch ziemlich entsetzt, wenn ich auf einen Hundeplatz komme, auf dem sich zunächst mal alle Hunde auf meinen stürzen und ihn unterwerfen.
Soetwas gibt es bei uns nicht. Neue Hunde werden selten während die Gruppe schon spielt dazugelassen, weil dann nämlich genau das passiert, dass sich alle auf den Neuen stürzen. Sind die Hunde schon beim gemeinsamen Loslassen dabei, dann verlieren sie sich meist im ersten Getümmel und die Hunde kommen dann erst nach und nach dazu den Neuen zu begrüßen. Unterworfen wird bei uns überhaupt kein Hund und wenn sich zu viele Hunde um einen neuen tummeln, dann wird auch hier eingegriffen.
Spätestens, wenn sich ein Hund unwohl fühlt wird grundsätzlich immer eingegriffen. -
Zitat
Warum sollte man das Verhalten nicht ändern können?
Genau das wird bei uns auf dem Hundeplatz mit Erfolg so getan. Natürlich kann man das Verhalten seines Hundes lenken und beeinflussen. Maßregeln rudelfremder Hunde, das geht einfach nicht und das lässt sich auch (in diesem Stadium) problemlos unterbinden.
Wie gesagt, wenn der andere Hund nervt und aufdringlich ist, dann hat natürlich jeder Hund das Recht eine Grenze zu setzen. Aber kein Hund darf einen rudelfremden Hund maßregeln, nur weil er sich in seinen Augen falsch benimmt.Corinna
Ich glaube nicht, dass es in der zweiten Situation um die Beute ging (Kann natürlich auch sein, dann wären da noch ganz andere Baustellen zu bearbeiten). Es ist ja nun nicht gar so ungewöhnlich, dass sich ein dritter Hund "maßregelnd" in das Spiel zweier anderer Hunde einmischt. Gerade Schäferhunde, finde ich, haben da einen ziemlichen "Kontrollzwang".Balljunkie und Chandrocharly
Ich wäre ehrlich gesagt auch ziemlich entsetzt, wenn ich auf einen Hundeplatz komme, auf dem sich zunächst mal alle Hunde auf meinen stürzen und ihn unterwerfen.
Soetwas gibt es bei uns nicht. Neue Hunde werden selten während die Gruppe schon spielt dazugelassen, weil dann nämlich genau das passiert, dass sich alle auf den Neuen stürzen. Sind die Hunde schon beim gemeinsamen Loslassen dabei, dann verlieren sie sich meist im ersten Getümmel und die Hunde kommen dann erst nach und nach dazu den Neuen zu begrüßen. Unterworfen wird bei uns überhaupt kein Hund und wenn sich zu viele Hunde um einen neuen tummeln, dann wird auch hier eingegriffen.
Spätestens, wenn sich ein Hund unwohl fühlt wird grundsätzlich immer eingegriffen.na das möchte ich mal sehen, wie ihr auf dem hundplatz ein grundlegendes verhalten eines unsozialisierten hundes ändert. wäre auch für mich sehr interessant. ich glaube nicht, dass das möglich ist. deswegen ich auch geschrieben habe: "im eigentlichen sinne"!
wenn überhaupt, bist du jahre dabei das verhalten komplett neu zu sortieren. deswegen superkommando und gut is. schon alleine das man das falsche verhalten unterbindet, hilft in der erziehung. da braucht man nicht den hund umzukrempeln und mit irgednwelchen verhaltenstherapien rumzustochern.ecken und kanten kannst du glätten, aber tiefe verhaltensänderung bei einem hund der ein gewisses alter erreicht hat oder gar nicht gut aufgewachsen ist, halte ich für schwer machbar.
du kannst aus einem aggresiven hund kein schoßhund machen. was aber nicht heißen soll, dass der hund um den es jetzt im thread geht aggresiv ist.
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Zitat
na das möchte ich mal sehen, wie ihr auf dem hundplatz ein grundlegendes verhalten eines unsozialisierten hundes ändert.
Der Hund, um den es hier geht, ist aber nicht unsozialisiert.Zitatwäre auch für mich sehr interessant. ich glaube nicht, dass das möglich ist. deswegen ich auch geschrieben habe: "im eigentlichen sinne"!
wenn überhaupt, bist du jahre dabei das verhalten komplett neu zu sortieren.
Natürlich braucht es bei einem etablierten Verhalten lange bis es "neu sortiert" ist. Man alte Verhaltensmuster aufbricht und neue schafft.Zitatdeswegen superkommando und gut is. schon alleine das man das falsche verhalten unterbindet, hilft in der erziehung. da braucht man nicht den hund umzukrempeln und mit irgednwelchen verhaltenstherapien rumzustochern.
Gegen Abbruch ist überhaupt nichts zu sagen :^^: im Gegenteil, genau das ist das Mittel der Wahl. Falsches Verhalten wird abgebrochen, richtiges Verhalten belohnt.Zitatecken und kanten kannst du glätten, aber tiefe verhaltensänderung bei einem hund der ein gewisses alter erreicht hat oder gar nicht gut aufgewachsen ist, halte ich für schwer machbar.
Es ist machbar! Aber es ist ein langer und steiniger Weg und häufig scheitert es am Hundehalter. Das Verhalten eines Menschen zu ändern ist nämlich deutlich schwerer, der handelt nämlich weniger nach Instinkt und Gefühl sondern deutlich mehr mit dem Kopf.Zitatdu kannst aus einem aggresiven hund kein schoßhund machen. was aber nicht heißen soll, dass der hund um den es jetzt im thread geht aggresiv ist.
Jepp, das hast du richtig erfasst. Der Hund in diesem Thread ist keineswegs aggressiv. Alles was er brauch ist ein wenig Anleitung und Führung, wie jeder Hund in diesem Alter. -
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