Totale Angst vorm Kämmen!!!
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Hallo erstmal,
ich hab ein tierisches Problem!! Mein 8 Monate alter Appenzeller Sennenhund ist im großen und ganzen sehr folgsam und recht unkompliziert.

Sobald es aber daran geht, ihn zu kämmen, fängt er entweder an zu bellen und verdrückt sich ins hinterste Eck, oder er knurrt mich an und versucht ab zuhauen!! Ich habs auch schon versucht ihm einLeckerlie vor die Schnauze zu halten und ihm währenddessen den Rücken zu kämmen!! In diesem Moment ist dann sogar dass uninteressant!! (Obwohl er doch ziemlich verfressen ist!! :kopfwand:
Selbst wenn ich nur einen Besen in die Hand nehme um die Wohnung oder den Hof zu kehren,bellt er wie verrückt!! :irre:
Bitte helft mir!!!
LG
Der hilfesuchende Mich

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Hallo,
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Mhmh..komisch. Da ihr ihn ja bestimmt als kleinen Welpen bekommen habt (is ja erst 8 Monate), denk ich mal, dass er bestimmt nicht schon mal irgendein schlimmes Erlebniss oder Ähnliches mit Besen oder Bürsten hatte, oder? Hatte er schon immer Angst vorm Kämmen oder kam das erst irgendwann? Also mein Hundi kann es auhc nicht haben gebürstet zu werden. Er hat sich dann immer verkrochen unterm Tisch. Allerdings hat er dann nicht kegnurrt oder gebellt. Ich hab ihn dann immer einfach fröhlich gelaunt als wäre gar nix unterm Tisch vorgeholt und hab ihn einfach gebürstet. Hinterher gabs ein Leckerli - denn zwischendurch wollte er auch keins- und mit der Zeit ist es auch besser geworden.
Aber das mit dem Besen, nur wenn du kehrst finde ihc schon komisch. Hat er da auch Angst oder bellt er nur und was ist mit dem Schwanz? Is er eher eingeklemmt und hat Angst oder trägt er ihn ganz hoch???LG, Koala
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Habt ihr irgendeine Ahnung, wo diese Angst herkommt? Gut, viele Hunde mögen das Kämmen nicht so gerne. Meine Hunde lassen sich auch nur durch Leckerlies vom Kämmen überzeugen.
Aber das ist bei euch ja echt extrem.Übrigens das mit Besen kann eine ganz andere Schiene sein. Ich meine, das hat wahrscheinlich mit dem Kämmen und der Angst davor gar nichts zu tun. Das kann auch nur eine Spielaufforderung sein.
LG Lexa
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Ich glaube auch das sind zwei verschiedene Sachen. Meine lässt sich supergerne kämmen (findet das so toll wie kraulen
) und bellt ebenfalls ausdauernd den Besen an (weil sie mit ihm spielen will :irre: ). -
Das mit dem Besen-Anbellen ist bei uns auch so. Der Staubsauger und der Wischmop ist in Chesters Augen auch ein "Monster" , das verbellt werden muss. Gebürstet wird er jedoch sehr gerne, allerdings nicht unbedingt, wenn er gerade in Spiellaune ist.
Hast Du es schon einmal zu verschiedenen Tageszeiten versucht? Vielleicht mag er es abends nach einer Runde Kraulen lieber akzeptieren?LG
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Also wenn er den Besen anbellt ist der Schwanz ganz oben. Will wohl mehr spielen als dass er Angst hat.
Wir habens beim Kämmen versucht ihn dabei festzuhalten, aber dann flippt er völlig aus und hat Angst!! Zu verschiedenen Tageszeiten haben wirs auch versucht. Aber keine Chance!! Er zieht den Schwanz ein und verkrümelt sich!!
Aber bürsten muss ich ihn ja, oder??
Momentan verliert er ziemlich viele Haare, vermutlich Fellwechsel oder sowas...
LG,
Mich -
Ich zitiere mich nochmal selbst ;):
ZitatHabt ihr irgendeine Ahnung, wo diese Angst herkommt?
Irgendetwas muss ja passiert sein. Z.B. zu harter Kamm, der deinem Hund weh tut oder er hatte irgendwelche Verfilzungen (die rauszukämmen ist ja nicht zu angenehm. :/ ) Gut, dein Hund ist ein Appenzeller ;), aber jetzt mal nur als Beispiel.
ZitatAber bürsten muss ich ihn ja, oder??
Ein Appenzeller ist jetzt vielleicht nicht so pflegeintensiv, wie keine Ahnung, ein Collie vielleicht, aber dass Kämmen nicht ganz so schlimm ist, das sollte ihm denke ich vermittelt werden. Deshalb meine Frage.
LG Lexa
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Hallo,
ich habe anfangs meine Welpen immer festgehalten beim Bürsten, weil ich dachte, er muss sich dran gewöhnen und einfach dadurch. Hatte totale Panik, dass er sich später nicht bürsten lässt und wollte mich deshalb unbedingt durchsetzten. War total falsch. Ich war getsresst und Hund auch. Er hat es gehasst und gezappelt.
Mittelerweile freut er sich wenn ich mit der Bürste komme.
Und zwar habe ich es so geübt. Als er vom Spielen schön ausgepowert war habe ich mir ganz tolle Leckerchen genommen und ihn nur einmal mit einer Bürste, die nicht ziept!, leicht gebürstet. Dann sofort Leckerlie. Wieder einmal übers Fell-leckerlie. Und so weiter. Aber nur 5 Minuten lang. Dabei auch ganz leise und sanft gesprochen,immer wieder gestreichelt und gelobt.
Am nächsten Tag wieder das gleiche. Nach einer Woche dann auf 10 Minuten ausgedehnt. Und erst bei jedem zweiten Bürststrich ein Leckerchen.
So steigerst du das ganze dann.
Hat bei mir funktioniert. Er verbindet das bürsten jetzt mit viel Leckerchen,Lob und Streicheln. Man braucht Geduld und vorallem Ruhe. -
Meine Hündin hatte auch sehr viel Angst vor dem kämmen, dem Puls-fühlen, Pfoten untersuchen etc. Bei ihr hat jede Form von Ungeduld oder Richtung Zwang nur zu Panik geführt. Wir haben sie von Welpe an, aber es ist erst mit der Zeit wirklich aufgefallen. Zu Anfang war es vor allem so, dass selbst streicheln ihr "seltsam" vorkam, einen Welpen kämmt man ja auch eher nicht. Bei ihr war es auch so, dass sie die ersten 2 Monate quasi keinen Menschenkontakt hatte und auch Haushaltsgegenstände nicht kannte. Vor Besen hatte sie auch Angst, mittlerweile verbellt sie sie "mutig" mit erhobener Rute, wenn ich es nicht untersage.
Das kämmen und sonstige untersuchen habe ich so hinbekommen, dass ich nie mehr gemacht habe, als sie zugelassen hat. Z.B. habe ich gestreichelt, sie war entspannt, dann habe ich ihr mit einer weichen Bürste über den Rücken gestreichelt, dann wieder mit der Hand us.w. Sie musste merken, die Bürste ist kein Monster. Sie durfte die Bürste beschnüffeln, nur nicht reinbeissen.
Es ist nicht immer einfach, da es mich auch getroffen hat, dass mein Hund mir so wenig vertraut. Nun, jetzt ist sie 2 Jahre alt und legt sich sogar freiwillig auf den Rücken um sich überall kämmen zu lassen, lässt sich die Pfoten untersuchen, Zecken aus dem Gesicht entfernen etc.Aber es war viel Arbeit. Wie gesagt, ich bin immer nur so weit gegangen, wie sie sich noch wohl gefühlt hat. Sobald sie Zeichen von Unwohlsein gezeigt hat, bin ich einen Schritt zurück gegangen, bis sie wieder entspannt war und habe es dann für den Tag beendet. So war langsam immer mehr drin. Wichtig ist, du bist entspannt und der Hund ist entspannt, sonst kommt ihr nicht weiter.
Mit Leckerlie habe ich nicht gearbeitet, sondern darüber, dass sie meine Berührung als wohltuend und selbstverständlich wahrnimmt. Mit viel Geduld, ist die Berührung (das kämmen, untersuchen) die Belohnung, Leckerlie können die Situation auch unnötig hochspielen. Wenn der Hund Angst hat, ist es oft hilfreicher, ihm zu vermitteln, dass es Alltag, ganz normal, nicht unangenehm ist. Kein Bohei darum machen und nie weiter gehen, als der Hund bereit ist zu gehen.
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Hallo,
mein Welpe hatte am Anfang auch sehr große Angst vorm Bürsten. Das lag bei ihm aber an einer unnötigen Flohspraybehandlung wo die Bürste mitbenutzt wurde. Seine Angst vor dem Spray hatte der auch mit der Bürste verknüpft. Ich hatte schon super Angst, dass er sich nie bürsten lässt. Immer wenn ich mit der Bürste ankam, lief er weg und ich wollte ihn nicht zwingen oder festhalten, weil ich dachte, dass erhöht die Panik noch. Er lag dann mal im Garten und hat auf Holz rumgeknabbert und mein Freund nutzte die Situtation aus und siehe da, der Hund ließ es sich gefallen
So ist das dann auch geblieben.Vielleicht kannst du deinem ja auch was zum Kauen oder sein Spielzeug zur Ablenkung geben.
Viel Erfolg!
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