Im Dunkeln total verändert...
-
-
Hallo!
Meine 6monatige Hündin ist im Dunkeln wie ausgewechselt. Tagsüber ist sie super freundlich zu jedem, egal ob 2 oder 4 Beine. Nachts geht sie aber bellend und knurrend auf alles los was sich bewegt - manchmal seh ich weit und breit nix und sie geht voll ab! :kopfwand:
Hat sie Angst, oder denkt sie sie muss mich beschützen? Sie ragiert dann auf gar nix mehr, selbst Leckerlies... ich zieh sie dann quasi an der Leine mit. Hat jemand einen Tipp für mich? - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
meine meinung, dein hund scheint überfordert zu sein!
er ist 6monat erst, das heißt, wenn du nicht anfängst die dunkelheit dir zu nutze zu machen, hast du in einem halben jahr ein nachtrüppel an der leine!
verkürze die spaziergänge im dunkeln. gehe lieber zwei oder dreimal mehr raus bei anbrechender dunkelheit, damit er sich zwischendurch immer mal wieder von den strapazen erholen kann. aber versuche nicht, dein hund vor der nacht zu beschützen.
laß ihn auf jeden fall an der leine, mecker nicht, aber gehe zielstrebig deinen weg. laß dich nicht beirren und keine streichelnden oder unterstützenden worte zu seinem leid. wenn das erstmal klappt, dann im dunkel kleine übungen machen und die spaziergänge verlängern, dass siehst du dann aber an seinem verhalten ob er damit klar kommt.
vielleicht is dein hund ja auch nachtblind!
-
Kann man das mit der Nachtblindheit eigentlich feststellen?
Ich geh im Dunkeln eigentlich immer nur noch mal schnell zum Geschäftle erledigen raus um sie (und mich) nicht so zu stressen. Wird halt jetzt im Winter immer schwieriger...
-
hallo,
ich habe meinen Hund im Alter von 9 Wochen im April diesen Jahres bekommen.. das bedeutete das sich 99% aller aktivitäten im hellen abgespielt hatte... so nun kam die dunkle Jahreszeit.. alles sieht für Hundi total fremd und vlt. sogar bedrohlich aus... alles wird zunächst mal ganz kritisch und mißtrauisch versucht zu "verjagen" .. ganz genau das selbe problem wie Du gerade mit Deinem Wauzi hast.
Ich habe immer versucht ganz locker mit der Situation umzugehen..Mülltonne in der Dämmerung ..den Potenziellen "Feind" fröhlich und enstpannt den Hund mit hingeführt und sich die beiden "kennenlernen lassen" :irre: .. am nächsten morgen war das kein Thema mehr.
Bei Leuten die uns entgegenkamen .. wieder immer summend, fröhlich mit lockerer Leine und etwas Abstand passieren lassen .. den Hund aufmerksam gemacht und mit leckerchen belohnt wenn er passiv zum Passant war .. jetzt ist das bei uns kein großes Thema mehr.. wobei es immer wieder mal etwas gibt vor dem er sich zunächst mal gruselt ..dann wieder wie mit der Mülltonne verfahren und alles ist gut.
Gruß
Sandra -
Danke, ich schöpfe wieder Hoffnung
Wie lang hat das ungefähr gedauert? Lässt du sie inzwischen auch ohne Leine nachts laufen oder funktioniert das nicht? -
-
Eine Woche ca. jeweils morgens im dunkeln die Gassi runde und abends ins dunkel werden hinein bei der größeren Runde .
Im Dunkeln habe ich eine abgelegene Wiese wo er auch mal kurz ohne Leine rennen darf ..ansonsten nur angeleint.
Es gibt im Dunkeln zu viele Situationen die eintreten könnten wo es wichtig ist zu sehen was er gerade tut oder im Begriff ist zu tun .. wenn ich nix seh kann ich nicht eingreifen und das ist mir zu unsicher..zumal bei 'nem 9 Monate Teenrebell

-
Das stimmt, man weiß echt nie wer oder was (gaaanz schreckliches...) pötzlich aus der Dunkelheit kommt!
Dann werden wir wohl kräftig üben! -
ich hab das hier schon mal geschrieben - polly hat das auch gemacht, sie hat menschen, mülltonnen, zeitungen angebellt im dunkeln. jetzt achte ich darauf, dass ich diese "bedrohungen" zuerst entdecke. ich sage immer "sei lieb" (blöd, ich weiß, aber so hat sie es jetzt gelernt) und sie kapiert, dass ich 1. weiß was los ist und es 2. im griff habe. anfangs gab es jedesmal ein leckerchen, wenn sie dann mich angesehen hat und cool geblieben ist - jetzt nur noch manchmal, aber loben tue ich sie immer noch. klappt super bei polly - vielleicht auch bei deinem hund?
lg julia -
Hej, das habe ich auch schon nal gelesen, ich habe nur nicht ganz verstanden wie deine Polly verstanden hat, was "sei lieb" heißt. Du willst ihr doch damit sagen "Hej, alles okej ich hab die Sache im Griff!", oder?
Wier hast du ihr das verständlich gemacht? -
Tja, sie versteht ja glücklicherweise nicht WAS ich sage
und wie ich auf den Spruch gekommen bin, weiß ich wirklich nicht... Der Trick bei der ganzen Sache war glaube ich, dass ich die nahenden (herumstehenden, heranflatternden) Bedrohungen kommentiert habe, bevor sie es getan hat. Und dann hat sie sich entspannt, weil ihr diese "Verantwortung" abgenommen wurde. Ich denke, sie hat sich oft einfach erschrocken oder war unsicher.
Funktioniert übrigens nicht nur mit mir, sondern auch bei meinem Liebsten. Wir waren vorher oft ganz schön genervt, wenn wir hier als laufende Lärmbelästigung nachts durch die Altstadt gezogen sind (zur letzten Pipirunde), vor allem weil sich oft alle Nachbarhunde angeschlossen haben, da kam Gebell aus allen Häusern zurück
Wir haben erst versucht mit "Schluss" oder "Aus" das Gebell zu unterbinden. Aber dann habe ich hier irgendwo gelesen, dass der Hund das sozusagen als "Mitbellen" verstehen könnte - also eher kontraproduktiv, der Versuch, und gebracht hat es auch rein gar nichts. Den Tipp mit dem vorher reagieren habe ich auch aus dem Forum (wie so vieles), und das klappt super.
Wünsche dir viel Glück!
LG Julia - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!