Minibobtail wild geworden
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Hallo
Meine Bekannten haben eine 1 jährige Minibobtailhündin.Seit ca. 3 Wochen spielt sie komplett verrückt.Sie springt alle an, zwickt ziemlich stark schon in die Finger und sie beginnt jetzt Frauchen und Herrchen anzuknurren und anzubellen.Draußen versucht sie auch vorbeilaufende Menschen anzuspringen.Sie hört auf das Komando AUS nicht mehr.Sie ist komplett wild geworden.
Woran könnte das liegen und was kann man da meinen Bekannten raten?
LG Claudie
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klarer Fall von "Hund übernimmt die Rudelführung" ....
Wenn der Hund nichts körperliches hat woher sein Verhalten herkommt, also Schmerzen oder so, sollte dringend über eine grundlegende Erziehung und vielleicht Hundeschule nachgedacht werden !!!
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Genau! Sie könnten sie z.B. selbst laut und böse anknurren (ich weiß, hört sich dämlich an) und im extremen Fall die Schnauze auf den Boden drücken. Niemals Angst zeigen und konsequent handeln. Wenn die Leute Angst und/oder Unsicherheit zeigen, wird es wohl kaum eine Chance geben, dass sie ohne Profi-Hilfe aus der "Nummer" rauskommen. Habe im Bekanntenkreis nämlich mehrere Negativ-Fälle. Arme Leute, armer Hund.
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Ähm ich glaube der Hund testet einfach seine Grenzen aus, er probiert wie weit er gehen kann. Das ist zum Teil erst mal Erziehungssache. Regeln müssen gesetzt und GANZ WICHTIG eingehalten werden.
Das er auf "Aus" nicht hört ist klar, es wurde ihm wahrscheinlich gar nicht richtig beigebracht. Ein Hund versteht nicht, das für den Menschen "Aus" ein Kommando zum Abbrechen aller möglichen Situationen ist.
Hat er vorher auf "Aus" immer sein Spielzeug hergegeben ist es klar, das er das Ziehen an der Leine damit nicht verknüpft.Der Hund ist ein ganz normaler Hund in der Flegelphase, mit dem nun verstärkt am Grundgehorsam gearbeitet werden muss (Leinenführigkeit etc.).
Das er in seinem jugendlichen Übermut und Austesten mal zwickt ist normal, hier muss ihm klar gemacht werden das das nicht geduldet wird.Der Hund muss weder zu Boden gedrückt werden, noch übernimmt er "die Rudelführung"...
Wenn jetzt ordentlich gearbeitet wird, will heißen zur Hundeschule und auf konsequentes Handeln achten (also sitz heißt sitz und zwar sofort, nicht erst hinlegen und nicht erst nach dem dritten auffordern)
wird es wohl nicht zu einem riesigen Problem ausarten und der Hund wird auch nicht die Weltherrschaft anstreben.Wie man die Flegelphase übersteht liegt vor allem an den Fähigkeiten der Besitzer als HH oder an der Qualität der HuSchu.
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Sehr erstaunlich. In den oberen Beiträgen wird beschrieben, dass man nun konsequent mit dem Hund umgehen muss und dann kommt ein Beitrag, in dem deutlich wird, dass die oberen Beiträge "Schrott" sind, aber es wird trotzdem wiederholt, dass man nun konsequent mit dem Hund umgehen muss.
Ein Hund in der Flegelphase muss genauso konsequent erzogen werden wie in jeder anderen Phase seines Lebens (z.B. im Welpenalter). Über die Methoden lässt sich natürlich streiten. Einer drückt den Hund zu Boden, einer benutzt den "Schnauzengriff", einer hat Erfolg mit Ignoranz usw. Ist doch schön, wenn man ein paar Beispiele zu lesen bekommt, welche Methoden man anwenden KÖNNTE. Ich freue mich jedenfalls sehr über Beispiele, wenn ich mal in einer Situation ratlos bin.
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Ich muss auch sagen, das ich manchmal den Ton ganz schön daneben finde... :|
Klar, jeder hat seine Meinung und das soll ja auch so sein.Doch sind wir nicht hier um uns auszutauschen und uns gegenseitig ein bisschen zu unterstützen oder auf EVENTUALITÄTEN hinzuweisen ?
Vielleicht hören sich Dinge für den ein oder anderen am anderen Ende der vielen PCs auch einfach anders oder unverständlich an !!! Dann doch einfach mal nachfrage als so loszuwettern :motz:Sorry, gehört eigentlich nicht zur Ausgangsfrage, aber es musste mal gesagt bzw. geschrieben werden.
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@ PON Mylo
Ja das ist hier ein Vorteil das man viele Meinungen hört. Aber genau das ist aber auch ein Nachteil... denn wer will entscheiden, was der richtige Rat ist??
Das heisst für mich im Ergebniss... selber schlau machen und sich kümmern. So gut die Ratschläge hier auch oft sind, sollten sie mit Vorsicht genossen werden. Schliesslich ist man als Antwortschreiber nicht dabei gewesen und kann entsprechend der Beschreibung, dass ein oder andere wichtige nicht wissen. Daraus folgt leider, das der Ratschlag nicht richtig sein "könnte". Mal gaaaaanz vorsichtig ausgedrückt!!!
Wenn derjenige keine Fachfrau/mann ist, und dies sind wohl die weitaus meisten Fälle, kann sie/er doch die Situationen und die wirklich wichtigen Fakten und Beobachtungen hier garnicht machen und hier nicht zur Verfügung stellen. Daraus ensteht aber oft eine andere Beurteilung der Sachlage, nicht wahr!?
Meine Tipps, sehe ich in erster Linie als Anregungen an den Fragesteller!!!
Aber mal was nebenher? Wer hat Dir denn beigebracht / Dich überzeugt, das es hilfreich bei einem Hund wäre, ihn an der Schnauze zu Boden zu drücken????
@ Gaara
Ich gebe Dir da einfach mal uneingeschränkt recht. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Sehr eloquent und auf den Punkt gebracht!
Achja... ich kann es mittlerweile nicht mehr hören, das jeder Hund ab der 8 Woche ständig und überall die Rudelführerschaft, das Vereinsheim, den Familienvorstand oder die deutsche Bank übernehmen möchte. Woher nehmt ihr das immer???? Jeder Sch**ß und jedwedes Verhalten wird von manchen Leuten als Machtanspruch des Hundes, sogar des Welpen interpretiert.
Bitte macht Euch doch mal schlau. Heutzutage sollte es doch kein Problem sein, sich geeignete Lektüre oder ein passendes Seminar zu (be)suchen.
Um nur mal ein paar Autoren zu nennen:
Hallgren
Bloch
Eaton
JonesGruß
canis f
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Huhu Canis,
(wird jetzt vielleicht ein wenig OT, aber vielleicht...hilft es?)Das Problem ist nicht, dass die Leute immer alles auf "Rudelführungsansprüche" schieben "wollen" - sie wissen es einfach nicht besser und benutzen den ersten "Fachausdruck", der ihnen in den Kopf kommt.
Du würdest sicher nix dagegen sagen, wenn jemand in dieser Situation sagt: "Ihr müsst daran arbeiten, dass ihr mehr Autorität dem Hund gegenüber habt". Für viele sagt das 1:1 genau dasselbe aus wie "der will die rudelführung übernehmen, ihr müsst eure alpha-position festigen" - nur hört sich die zweite Variante viel "glaubwürdiger", weil mit "Fachwissen" gespickt an.... Verstehste??Nix für ungut - ich zweifle auch an den Weltherrschaftsansprüchen, aber ich bin definitiv auch dagegen, dass man den Hund nur noch auf erlerntes Verhalten und partnerschaftliche Kooperation reduziert - das funktioniert mE nämlich auch nicht.
Viele Grüße
Silvia -
O.T., aber was bitte soll denn ein Minibobtail sein??
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Zitat
...weil mit "Fachwissen" gespickt an.... Verstehste??Nix für ungut - ich zweifle auch an den Weltherrschaftsansprüchen, aber ich bin definitiv auch dagegen, dass man den Hund nur noch auf erlerntes Verhalten und partnerschaftliche Kooperation reduziert - das funktioniert mE nämlich auch nicht.
Viele Grüße
SilviaKlar verstehe ich das. Habe ich quasi jeden Tag mit Kunden. Doch hier im Forum scheint es doch arg viele Foris zu geben, die quasi jedes Problemchen und jedes Verhalten als "Dominanz-Problem" interpretieren.
Das ist nicht nur nicht auf der Höhe der Zeit sondern auch nicht auf Höhe des derzeitigen Wissensstandes!
Und wie sagte Hallgren so schön:
ZitatAutorität ist nicht autoritär!
Bezüglich erlerntem Verhalten und partnerschaftlicher Kooperation kann ich nur erwidern:
" Ich reduziere nicht!"
Wollte zumindest auch nicht, das sich dies so verstehen lässt!
Gruß
canis f
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