Hund mag eine Person ÜBERHAUPT nicht!?
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Hallo liebe Foris,
meine Mutter hat einen Hovawart-Rüden (1 1/2 Jahre alt), der bisher überhaupt keine Probleme gemacht hat, er hört super, versteht sich mit allen Hunden, mit Menschen (bisher) auch keine Probleme - er ist zwar am Anfang immer etwas reserviert, lässt sich aber streicheln, wenn er die Person "beäugt" hat.
Tja, und seit 2 Wochen hat er ein RIESEN Problem mit einer Frau aus unserem Dorf: Meine Mutter hat sie beim Spazierengehen getroffen, und unser Hund hat sich so aufgeführt, dass meine Mutter Probleme hatte, ihn zu halten. Er war richtig aggressiv gegen die Frau. Näheren Kontakt hatten wir mit ihr noch nie, sie hat zwar auch einen Hund, aber der ist unverträglich mit anderen Hunden... Wie gesagt, eigentlich hat unser Hund nie schlechte Erfahrungen mit dieser Person sammeln können...
Wir haben die letzte Wochen ganz genau beobachtet, er ist allen anderen Personen gegenüber (auch fremden) freundlich - nur bei dieser Frau tickt er aus und ist nur über massive Einwirkung ruhig zu kriegen.
Der Trainer meint, nachdem es NUR bei dieser einen Person ist, hat der Hund halt einfach eine "Antipathie" gegen diese Person und das sollten wir akzeptieren (??), da er ja sonst mit Menschen keine Probleme macht - ein Hund müsse nicht jeden mögen. Soweit so gut, aber es kann ja auch nicht sein, dass er jedesmal, wenn wir sie treffen einen riesen-Aufstand macht...
Überlegung von uns war: Frau anrufen und um ein Treffen bitten, Hund hungrig mit bringen und der Frau eine Tüte Fleischwurst in die Hand drücken --> füttern - bringt das was? Oder habt ihr andere Vorschläge?
So langsam sind wir nämlich mit unserem Latein am Ende....
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Hallo Lisa,
hast du oder deine Mutter nicht auch Menschen in eurer Umgebung die ihr beim ersten Mal sehen, so gar nicht leiden könnt?
Ich hab dir und gesteh das auch meinen Hunden zu, diese zu haben!
Wer weis vielleicht riecht diese Frau ganz extrem nach ihrem Hund und die Aggros von deinem sind eher mit ihrem Hund verbunden.
Oder dein Hund ist einfach nur ein super "Arsch :zensur: detektor"?
Mein Rüde ist auch so einer, auf sein Gespühr kann ich mich absolut verlassen
Es wäre natürlich schön, wenn er an der Leine nicht so austickt und du das soweit in den Griff bekommst, dass er die Frau einfach ignoriert, aber wenn er solche Aggros schiebt, kann das bei einem Treffen ganz schön ins Auge gehen, egal ob hungrig oder nicht.
Trefft ihr denn die Frau so oft, dass man wirklich an dem Problem massiv arbeiten muss???
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Hallo...
Ich gebe Eurem Trainer durchaus recht. Auch ein Hund darf jemanden mal nicht mögen. Allerdings sollte er allerdings dann nicht so massiv reagieren. Es ist richtig das ihr dies als zu aggressiv einstuft.
Die Idee mit der Fleischwurst ist schonmal der richtige Weg. Bleibt zuerst einmal dabei. Der Hund wird vielleicht nicht beim ersten Mal die Frau positiv verknüpfen doch wenn ihr es öfters macht, lässt sich zumindest über diesen Weg ein Verbesserung herbei führen.
Lieber ein paar kurze Treffen mit der Dame und immer ein paar Leckerchen als zu lange Treffs. Der Hund sollte sich nicht zu sehr aufregen da er ansonsten so im Stress ist, das kein Lerneffekt dabei heraus kommt.
Bitte nicht negativ auf den Hund einwirken. Dies verknüpft er ansonsten mit der Frau und dann wird es noch schlimmer und das Verhalten verfestigt sich.
Versucht eine "Musterunterbrechung" schon im Vorhinein. Das heisst, wenn die Frau auf Euch zukommt und sich der Hund daran macht sie zu verbellen oder knurrt, drängt ihn mit dem Knie ab, das der Hund den Blickkontakt abbrechen muss. Dann eine Ablenkungsübung mit Sitz oder Platz. Wieder Leckerchen et etc... das ein paar Mal üben und nach und nach den Abstand zu der Dame VORSICHTIG verkleinern. Sobald der Hund Stresssymptome zeigt den Abstand wieder vergrößern und wieder den Blick unterbrechen.
Wenn ihr dies oft genug übt, wird sich der Effekt nach und nach einstellen!
Gruß
CANIS F
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Hallo Silke,
ja, das mit dem nicht-mögen kenne ich auch

Dass er "die Person" nicht mag ist für mich auch ok - aber irgendwie müssen wir es in den Griff kriegen, dass er sie nicht gleich zerfleischen will, sondern dass man ohne großes TamTam vorbeigehen kann.
Treffen tun wir "sie" im Normalfall 2 - 3x die Woche - leider immer direkt am Dorf, so dass jeder mitbekommt, was für ein "Monster" wir an der Leine haben...
[Annekdote am Rande: Als wir ihn als Welpen bekamen, haben wir ein Schild an das Tor gehängt: "Vorsicht Kampfhund" - darauf zu sehen war ein Comic-Hund, der mit Gewehr seine Hütte bewachte - wir sind daraufhin angesprochen worden, dass es doch verboten sei, Kampfhunde zu halten - jaja, da bewahrheiten sich alle Dorf-Gerüchte wieder
]Naja, dann bleibt uns ja eigentlich nix weiter übrig als zu beobachten und zu "üben" dass er die Dame gefälligst zu ignorieren hat...
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