können hunde liebe empfinden?
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Tiere sind Prakmatiker, wir sollten uns da nichts vor machen.
Und Menschen nicht?
Sehe da keinen großen Unterschied...
Wir "lieben" doch auch nur weil es uns einen Vorteil verschafft (Arterhaltung etc.).
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Ich bin anderer Meinung als die meisten hier im Forum. Ich denke, dass Hunde keine Liebe empfinden können.
Hi, ich weiß das, denn Hunde sind Opportunisten
Sie machen alles um sich wohl zu fühlen, sie sind Egoisten. Sie lernen durch klassische oder operante Konditionierung. Sie denken nicht abstrakt und haben keine Moral. Kein Hund ist wirklich am inneren Zustand seines Menschen interessiert. Was würde ihm das bringen? Der Hund findet höchstens interessant, was sein Mensch tut wenn er freudig erregt oder tot unglücklich ist.
Darum ist Motivation das Zauberwort. Nun motiviere mal einen Hund zur Liebe. Viel zu abstrakt, doch im Hutsch Zeitalter (oder wie hieß das Sabbertier?) wird uns viel vorgeflunkert.
Und es wäre ja sooo schön -
Selbstverständlich haben Tiere Emotionen auch Liebe,die Evolution hat nicht speziell für den Menschen Emotonen "erstellt".
Den Tieren werden Emotionen abgesprochen ,damit wir sie so behandeln können wie wir es tun.
Und die menschliche Liebe;es gibt nicht wenige Wissenschaftler die sagen Liebe ist nur eine chemische Reaktion,ein Hormongewitter im Körper das spätestens nach zwei Jahren erloschen ist.
Gruss
Norbert -
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Selbstverständlich haben Tiere Emotionen auch Liebe,die Evolution hat nicht speziell für den Menschen Emotonen "erstellt".
Den Tieren werden Emotionen abgesprochen ,damit wir sie so behandeln können wie wir es tun.
Und die menschliche Liebe;es gibt nicht wenige Wissenschaftler die sagen Liebe ist nur eine chemische Reaktion,ein Hormongewitter im Körper das spätestens nach zwei Jahren erloschen ist.
Gruss
NorbertHi, Liebe ist keine Emotion, sondern ein Gefühl. Mach die Menschen nicht schlechter als sie sind. Und zitiere in diesem Zusammenhang keine Wissenschaftler, die sind viel zu nüchtern.
Ich überlege grad wie sich das Hormongewitter auf Eddi auswirken wird. In 2 Jahren wäre dann alles vorbei? Armer Hund. -
Ich denke hier wird jetzt nicht der Hund vermenschlicht, sondern das Gefühl oder die Sichtweise auf dieses Gefühl.
Wenn ein Hund sich zwischen einem vollen Napf und seinem Menschen entscheiden müsste würde er wohl den Napf nehmen wenn er Hunger hat. Aber in welcher Situation sollte er sich so entscheiden? Geht es um Leben oder Tod? Um eine endgültige Wahl?
Der Hund weiß aber nicht, daß es um Leben oder Tod geht oder um eine schwerwiegende Entscheidung. Das müsste man ihm erstmal klarmachen und das ist unmöglich. Er entscheidet wohl zuerst den Napf zu leeren und dann zu seinem Menschen zu gehen, weil er nicht wertet sondern nur seinen Trieben folgt. Daß er seinen Bauch füllen möchte bedeutet aber nicht, daß er nicht lieben kann.
Mein Freund würde wohl manchmal auch eine Play Station mir vorziehenwas aber nicht heißt, daß er mich nicht liebt
Und Liebe hat nicht nur mit Sexualität zu tun, es gibt genug Situationen von Liebe zwischen Individuen, die sich nicht anziehend finden.
Vieleicht finde ich auch -
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Ob Hunde Liebe empfinden können...ich weiß es nicht?
Aber unsere eigenen Hunde können wir dafür wohl nicht zum Maßstab nehmen...die sind nämlich völlig abhängig von uns! Der typische Welpe kommt irgendwann zwischen der 8. und 12. Woche zu seinem neuen Besitzer und kriegt doch dann vom ersten Tag vermittelt, dass ohne den Besitzer gar nichts geht! Futter gibt es nur aus der Hand des Besitzers, Spaziergänge und Aktivitäten gibt es nur mit dem Besitzer zusammen, der Hundebesitzer kontrolliert die Sexualität, das Sozialverhalten, ja sogar die Möglichkeit des Hundes sich zu lösen...einfach ALLES im Hundeleben!
Somit wird man doch zur Sonne des Hundes um die die ganze hundliche Existenz kreist und ob der Hund seinen Besitzer aus einem inneren Antrieb heraus mag ist doch völlig nebensächlich...er hat nämlich eh keine andere Chance...
Etwas anderes wäre es, wenn ein Hund, dessen elementare Bedürfnisse vollständig befriedigt werden, sich aus freien Stücken einem anderen Menschen anschließen würde...aber welcher Hund hat schon diese Wahlmöglichkeit... -
Zitat
Selbstverständlich haben Tiere Emotionen auch Liebe,die Evolution hat nicht speziell für den Menschen Emotonen "erstellt".
Den Tieren werden Emotionen abgesprochen ,damit wir sie so behandeln können wie wir es tun.
Und die menschliche Liebe;es gibt nicht wenige Wissenschaftler die sagen Liebe ist nur eine chemische Reaktion,ein Hormongewitter im Körper das spätestens nach zwei Jahren erloschen ist.
Gruss
Norbertdas ist der erste beitrag von dir, dem ich zustimme
liebe ist wirklich an sich nur eine hormonelle reaktion, so ungerne wir das auch immer wahrhaben wollen (freundin ist psychologin und biologin, ich darf mir die neuesten erkenntnisse immer live antun)
und von wegen liebe hätte auch immer was mit sexualität usw. zu tun, dann lieben mütter also nicht ihre kinder? oder der stiefsohn nicht seine neue oma???naja, das wage ich mal stark anzuzweifeln
und nur zur arterhaltung: auch das klappt nicht! es gibt tiere die sich selbst aufgeben weil in geliebtes wesen stirbt. sei es der hund der nicht mehr frisst und nichts mehr annimmt und dem geliebten herrchen folgt oder der delphin der sich selbst entscheidet das leben ist in dem aquarium zu traurig/demütigend/schlecht und einfach auffhört zu atmen. ein wesen welches verzweiflung empfinden kann, kann auch immer liebe empfinden.
ZitatEtwas anderes wäre es, wenn ein Hund, dessen elementare Bedürfnisse vollständig befriedigt werden, sich aus freien Stücken einem anderen Menschen anschließen würde...aber welcher Hund hat schon diese Wahlmöglichkeit...
dafür gibt es genügend beispiele das dem so ist, nicht nur bei hunden
es gibt wilde wölfe, pferde, vögel usw. usw.. usw... die sich freiwillig menschen angeschlossen haben, einfach weil sie zuneigung (und nichts anderes ist liebe) empfinden!
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@ kyuketsuki:
Ich will auch nicht rundweg ablehen, dass es soetwas gibt, aber der Durchschnittshund, der seit Welpenzeit bei seinem Besitzer ist taugt meines Erachtens nach NICHT, um diese Theorie zu untermauern! -
Zitat
@ kyuketsuki:
Ich will auch nicht rundweg ablehen, dass es soetwas gibt, aber der Durchschnittshund, der seit Welpenzeit bei seinem Besitzer ist taugt meines Erachtens nach NICHT, um diese Theorie zu untermauern!das habe ich ja auch nicht gesagt
es sollte nur allgemein ein beispiel sein, dass ja auch mensch-tier bindungen gibt, die eben nicht auf ein zweckbündnis gründen, sondern auf emotinen! -
ich weiss nicht...aber ich glaube!
ich glaube schon, dass unsere hunde liebe empfinden können. wieso auch nicht?
wie oben schon geschrieben steht, zuneigung und abneigung empfinden sie ganz sicher. und liebe ist nicht viel anderes, als sehr sehr starke zuneigung.
was die theorie betrifft, dass unsere hunde von uns so abhängig sind:
mag sein. das spielt mit sicherheit auch eine grosse rolle.
aber: ich stelle immer wieder fest, dass meine hunde zu bestimmten artgenossen eine grosse zuneigung empfinden. zu anderen wiederrum eher eine abneigung.
bei denen, die sie augenscheinlich mögen, gibts die verschiedensten abstufungen: der eine ist ok, der nächste wird begeistert begrüßt, vom übernächsten möchte man sich am liebsten überhaupt nicht mehr trennen, wieder ein anderer darf kontaktliegen.......ect. ect.
und das - zumindest bei meinen hunden - relativ unabhängig vom geschlecht.
abhängig sind sie allerdings von keinem dieser "geliebten" anderen hunde.
verfolge ich die abhängigkeitstheorie weiter, müsste ich auch (jetzt mal ganz bewusst vermenschlicht) sagen, meine kinder "lieben" mich bis zu einem gewissen alter auch nur, weil sie von mir "abhängig" sind.
ich seh die fähigkeit zu lieben oder zuneigung zu empfinden, als eine art "urinstinkt" bei allen lebewesen, die innerartlich oder auch "ausserartlich" sozialkontakte pflegen.
wobei es hier wohl auch auf die genauere defintion von "liebe" ankommt - da versteht ja schon jeder mensch was anderes drunter - und auch die menschliche "liebe" ist schwer zu erklären oder in wissenschaftlichem sinne akkurat erklärbar. (wär auch schlimm, wenn das ginge!)
irgendwas werden wohl auch unsere hunde lieben - vielleicht ihr warmes plätzchen, vielleicht den gefüllten napf, vielleicht ihren "job" - vielleicht uns.
rein aus dem bauch raus: ich kann auf verschiedene arten lieben - meinen mann, meine kinder, meine hunde, ein gutes buch, meine freunde, ein gutes essen......wieso sollten diese "gefühle" des wohlfühlens, der zuneigung, des geborgenseins, des freuens und glücklichseins nicht auch tiere bzw. unsere hunde empfinden?
liebe ist bisher nicht wirklich erklärbar und erforscht - und das ist auch gut so!
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