Kann ich nein und pfui auf die gleich art und weise üben

  • hallo

    versuche meinem 10 wochen altem welpen gerade das PFUI bei zu bringen und zwar mach ich das so wie es "FLUFFY" hier beschreibt

    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ht=bring%20hund

    nur das fluffy das mit einem nein trainiert hat und ich eben das PFUI auf die art und weise trainiere.

    das NEIN beherscht mein welpe aber auch noch nicht,kann ich im das nein ebenfalls mit der gleichen übung beibringen wenn er das PFUI beherscht.

    oder besteht ne verwechslungsgefahr...???

  • Das kommt natürlich darauf an, was du mit dem NEIN bezwecken willst. Denn wenn du dem Hund 2 mal das Gleiche beibringst, aber 2 verschiedene Wörter verwendest macht das wenig Sinn.
    Was soll der Hund denn unter NEIN verstehen?
    Unter PFUI lernst du ihm ja sozusagen "lass das bleiben was du tust, dann belohne ich dich. Bzw. keine Leckerlies vom Boden zu essen..."

  • Hallo!

    Natürlich kannst Du Deinem Hund das Kommando wie Fluffy beschrieben hat beibringen. M.E. reicht aber entweder PFUI oder NEIN, beides beibringen find ich unsinnig, wird der hund in der gleichen Übing auch nicht verstehen. Verwirr Deinen Welpen nicht und such Dir eins der beiden Kommandos aus.

    Meine hören auf "Pfui" - ganz einfach weil wenn ich sie lobe immer ein "feeeeeeein" kommt und sich das wie "nein" anhört (zwar deutlich anders toniert,aber trotzdem).

  • ich hab mal in einem welpenbuch gelesen das da doch ein unterschied zwischen nein und pfui besteht.wie sie sich von der bedeutung her unterscheiden kann ich dir aber nicht sagen!

    gut dann bleib ich eben bei pfui :D

    danke

  • Aber dein Hund hat das Welpenbuch doch nicht gelesen!
    Das heisst er kennt nur einen Unterschied zwischen NEIN und PFUI, wenn du ihm diesen beibringst...

    Aber 2 Wörter für das gleiche Verhalten beibringen entspricht dem ja nicht.

  • Zitat

    ich hab mal in einem welpenbuch gelesen das da doch ein unterschied zwischen nein und pfui besteht.wie sie sich von der bedeutung her unterscheiden kann ich dir aber nicht sagen!


    :???: Wie willst du deinem Hund den Unterschied erklären, wenn du ihn selbst nicht kennst? :lachtot:

    Bevor du deinem Hund irgendetwas beibringst, solltest du wissen welches Verhalten du dann von ihm erwartest!

  • Für die meisten Hundehalter ist PFUI ein Tabu: etwas, das gar nie erlaubt ist. NEIN bezeichnet eine Handlung, die jetzt gerade verboten ist, aber manchmal erlaubt sein kann: beispielsweise Leckerli nehmen.

    Daher wird PFUI sinnvollerweise rein aversiv eingearbeitet; der Hund soll ja nichts tun, sondern etwas unterlassen, und zwar sofort und ohne Diskussion! Dinge, die PFUI sind wird der Hund idealerweise gar nicht mehr versuchen. Eine Belohnung für PFUI wäre völlig fehl am Platz.

    NEIN unterbricht zwar auch eine Handlung, aber es verweist für weitere Instruktionen an den HF. Wenn mein Hund zu früh hinter dem Dummy her will, kann ich mit NEIN korrigieren. Er hat nichts grundsätzlich verkehrtes versucht, bloss der Zeitpunkt war falsch gewählt. Es kann daher je nach Situation angebracht sein, die Befolgung des NEIN zu belohnen - aber da streiten sich die Geister....

  • Also das "Nein" habe ich in etwa meiner Hündin so begebracht, wie Fluffy es beschrieben hat, ausdauernd und konsequent, da es DAS Kommando in den ersten Wochen/Monaten ist, was man schon fast Tantramäßig ständig vor sich her säuselt.

    Dagegen hat sie das "Pfui" schon bei der Züchtein gelernt. :D Und zwar ganz vehement, indem diese eine Zeitung auf den Tisch gehauen hat (hört sich jetzt dramatisch an, aber es wurde schon darauf geachtet, dass es in einer akzeptablen Lautstärke passierte und sich der Welpe angesprochen fühlte, der gemeint war ;)), weil man 10 Welpen im Wohnzimmer nicht nur mit positiver Verstärkung trainiern kann.

    Somit gab es bei uns das "Pfui" in den ersten Monaten als "No Go" und "Nein", so wie naijra schon sagte, als "Jetzt nicht". In den darauffolgenden Monaten wurde das "Pfui" so langsam aber sicher aus der "Kommandoliste" gestrichen, denn nun, mit gut einem Jahr, reicht mein rigeroses "Nein" in unterschiedlichen Tonstärken völlig aus. :D

  • Zitat

    Für die meisten Hundehalter ist PFUI ein Tabu: etwas, das gar nie erlaubt ist. NEIN bezeichnet eine Handlung, die jetzt gerade verboten ist, aber manchmal erlaubt sein kann: beispielsweise Leckerli nehmen.

    Daher wird PFUI sinnvollerweise rein aversiv eingearbeitet; der Hund soll ja nichts tun, sondern etwas unterlassen, und zwar sofort und ohne Diskussion! Dinge, die PFUI sind wird der Hund idealerweise gar nicht mehr versuchen. Eine Belohnung für PFUI wäre völlig fehl am Platz.

    NEIN unterbricht zwar auch eine Handlung, aber es verweist für weitere Instruktionen an den HF. Wenn mein Hund zu früh hinter dem Dummy her will, kann ich mit NEIN korrigieren. Er hat nichts grundsätzlich verkehrtes versucht, bloss der Zeitpunkt war falsch gewählt. Es kann daher je nach Situation angebracht sein, die Befolgung des NEIN zu belohnen - aber da streiten sich die Geister....

    so iss das bei mir auch.

    Und ich denke ein hund kann das sehr wohl unterscheiden. jedenfalls klappt es bei meinem.

    allerdings hab ich das "nein" nicht speziell geübt, das kam einfach irgendwie "dazwischen".

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