Hund aus Tierheim ausführen - persönliche Probleme

  • Nach lesen deiner überaus interessanten Postings :D gibt es nur 2 Rassen, die deine Anforderungen erfüllen, bzw. die bei dir überleben würden:
    - ein Wauzi (erinnert ihr euch noch an die herzzerreissende Werbung :cry:)
    oder
    - ein Nintendog (wobei die soweit ich weiß eine unpünktliche Fütterung sehr persönlich nehmen und nicht waschfest sind :lachtot: )

    Viel Spass ;)
    staffy

  • Hallo Carter,

    ich finde es beim jetzigen Stand Deines Wissens über Hunde (verzeih...) wirklich verantwortungsbewusst, dass Du erstmal mit dem zeitweiligen Ausführen beginnen willst und Dir nicht sofort einen eigenen anschaffst.

    Sehr gut!

    An Deiner Stelle würde ich mir, sofern Du Dich wirklich ehrlich für Hunde interessierst, erst mal ein bißchen "Anfängerlektüre" zu Gemüte führen, damit Du "das fremde Wesen am anderen Ende der Leine" überhaupt kennenlernen kannst. Mir scheint, Du hattest bisher wirklich sehr wenig Kontakt zu Hunden???

    Meine Empfehlungen wären folgende:

    - "Mein Hund. Alles Wissenswerte rund um den Freund des Menschen" von Graham Meadows und Elsa Flint

    - "Das Buch vom Hund. Die Symbiose zwischen Hund und Mensch" von Hellmuth Wachtel

    - "Welcher Hund paßt zu mir? Der Ratgeber vor dem Hundekauf" (Cadmos Hundepraxis) von Gudrun Beckmann

    Gibt es alle bei A*mazon schon für ein paar Cent.


    Darüber hinaus:

    Es ist natürlich nicht schön zu hören, dass es Dir emotional nicht so blendend geht. Allerdings solltest Du Deine Erwartungen an den Hund nicht so hoch stellen - Hunde können eine Menge zur Lebensqualität beitragen, aber "Therapeuten" sind sie nicht. Im Gegenteil sogar: Dein Hund ist nicht derjenige, der DIR helfen sollte, stark zu sein, sondern dies ist DEINE Aufgabe ihm gegenüber. Du sollst doch sein souverän führendes und lenkendes Herrchen werden, ihn beschützen und ihm die Welt zeigen und nicht umgekehrt. Erst dann kann - und wird - er auch Dein treuester Freund sein, auf den Du Dich immer verlassen kannst. Wenn Dein Hund Dich beschützen und Dir helfen muss, ist er mit einer solchen Aufgabe überfordert - und Eure Partnerschaft würde ziemlich schnell in der Krise stecken.

    Was Dein kleines "Pingeligkeitsproblem" angeht - so wirst Du wohl auch über Deinen Schatten springen müssen. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran. Die Kotbeutel kannst Du auch ohne Handschuhe verwenden, wenn Du sie einfach über Deine Hand stülpst, dann nach der Hinterlassenschaft greifst und den Beutel drumkrempelst. Alles gar kein Problem und auch nur halb so eklig, wie es sich anhört.

    Ich wünsche Dir viel Spaß beim einlesen in die Welt der Hunde und natürlich beim Ausführen!

    Falls das mit dem Tierheim nichts wird (nicht alle TH machen sowas) dann schau doch mal unter http://www.gassi-gassi.de - vielleicht findest Du ja einen kleinen Racker, der zeitweilig noch einen Freund zum Spazierengehen sucht!

    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Zitat

    Es gäbe noch die Möglichkeit, sein Herz an eine kleine Seniorin (so ab 9 Jahre aufwärts) zu verlieren, die meist sehr schwer vermittelbar sind und sich über ein Platz auf Deinem Sofa für ihren Lebensabend sicherlich gut vorstellen könnte. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht raus muss, nicht beschäftigt werden will und das man sie ewig alleine lassen kann, aber insgesamt könnten sich ihre Ansprüche u.U. entsprechend in die Richtung, was Du ihr bieten könntest, verschieben.

    Gute Idee, ich werde mal drüber nachdenken! Aber es wird wohl erstmal nichts werden mit Hunden, leider!

    Zitat


    Aber Hunde ausführen ist sicherlich auch eine tolle Sache, um Hunde um sich herum zu haben.

    Ja!!! :-)

    Zitat

    Zu einer Katze würde ich Dir in Deiner kleinen Wohnung nicht raten, genau aus den Gründen, die Du genannt hast. Und auch Katzen kann man nicht immer viele Stunden alleine lassen, da sind die manchmal sehr eigen, wobei mein Horror immer weniger war, dass sie etwas kaputt gemacht hatten, sondern vielmehr sich aus Trotz dazu entschlossen hatten, mein Bett oder Sofa anstatt ihr Katzenklo zu benutzen.

    Ich weiß, dass man 2 Katzen holen sollte, damit die zusammen spielen!

    Zitat

    Also ich habe neben meiner Hündin noch Meerschweinchen und liebe meine Quieker. Sicherlich hat man mit ihnen nicht so ein Verhältnis, wie mit einem Hund oder mit einer Katze, dafür begrüßen sie einen freudestrahlend, wann immer man auftaucht, und sind immer gutgelaunt, spätestens, wenn man mit der Gurke auftaucht. Und erziehen können sie einen auch recht gut, d.h. einem Anweisungen geben, dass man fast hypnotisch "Kühlschrank-Gurke-Käfig" befolgt. Der Vorteil an den Schweinchen ist einfach, dass sie zu zweit oder in einer kleinen Gruppe sich relativ selbst genug sein können (wenn der Käfig groß genug ist) und man sie unproblematisch auch mal sehr viele Stunden, bei ausreichender Versorgung, alleine lassen kann.

    Ich werde in Zukunft erstmal Rennmäuse halten!
    _________________

    Zitat

    Hallo Carter,

    ich finde es beim jetzigen Stand Deines Wissens über Hunde (verzeih...) wirklich verantwortungsbewusst, dass Du erstmal mit dem zeitweiligen Ausführen beginnen willst und Dir nicht sofort einen eigenen anschaffst.

    Sehr gut!

    Danke!!! :-) Niemals würde ich mir ein Lebewesen anschaffen, dass ich mir nicht zu 1000000% zutrauen würde!

    Danke! Werde ich mal bei Gelegenheit lesen!

    Darüber hinaus:

    Zitat


    Es ist natürlich nicht schön zu hören, dass es Dir emotional nicht so blendend geht. Allerdings solltest Du Deine Erwartungen an den Hund nicht so hoch stellen - Hunde können eine Menge zur Lebensqualität beitragen, aber "Therapeuten" sind sie nicht. Im Gegenteil sogar: Dein Hund ist nicht derjenige, der DIR helfen sollte, stark zu sein, sondern dies ist DEINE Aufgabe ihm gegenüber. Du sollst doch sein souverän führendes und lenkendes Herrchen werden, ihn beschützen und ihm die Welt zeigen und nicht umgekehrt. Erst dann kann - und wird - er auch Dein treuester Freund sein, auf den Du Dich immer verlassen kannst. Wenn Dein Hund Dich beschützen und Dir helfen muss, ist er mit einer solchen Aufgabe überfordert - und Eure Partnerschaft würde ziemlich schnell in der Krise stecken.

    Vielen Dank für Deine Worte!!!

    Zitat


    Was Dein kleines "Pingeligkeitsproblem" angeht - so wirst Du wohl auch über Deinen Schatten springen müssen. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran. Die Kotbeutel kannst Du auch ohne Handschuhe verwenden, wenn Du sie einfach über Deine Hand stülpst, dann nach der Hinterlassenschaft greifst und den Beutel drumkrempelst. Alles gar kein Problem und auch nur halb so eklig, wie es sich anhört.

    Ich glaube, mein Pingeligkeitsproblem ist nicht sooo das ausschlaggebende Problem, sondern eher mein Zeitproblem!

    Zitat

    Ich wünsche Dir viel Spaß beim einlesen in die Welt der Hunde und natürlich beim Ausführen!

    Falls das mit dem Tierheim nichts wird (nicht alle TH machen sowas) dann schau doch mal unter http://www.gassi-gassi.de - vielleicht findest Du ja einen kleinen Racker, der zeitweilig noch einen Freund zum Spazierengehen sucht!

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Vielen Dank an Dir und die anderen für Eure Antworten! Ihr habt mir sehr geholfen! :-)

  • Was? Ehrlich? Alles Rennmäuse??? :-(

    Aber das ist egal, ich bin seit Kurzem Pfleger einer reizenden und wunderschönen Dsungaren-Dame :-). Ich bin überglücklich, es was Liebe auf den ersten Blick, und sie war SOFORT zahm, frisst aus der Hand, hat keine Angst, beißt nicht und sieht soooooo süß aus! Für den Anfang, um erste Erfahrungen mit Säugetieren zu machen, bin ich schon glücklich!


    Was Hunde betrifft!

    Ja! Ich habe außer etwas Fachwissen, das ich im Internet gelesen habe, keine Ahnung! Ich weiß nicht, ob ich fremden Hunden in die Augen schauen kann, und ob sie dann aggressiv von werden (einmal hat mir ein Streunender Hund seine Zähne gezeigt!). Fremde Hunde auf der Straße, egal wie klein sie sind, jagen mir Angst ein, wenn sie mal schnuppern wollen an mir, denn ich habe Angst, dass sie schnappen oder beißen könnten!!! :-(
    Ich liebe Hunde, aber ich habe keine Erfahrung mit ihnen, und Tiere, die im Tierheim sind, erzeugen bei mir auch ein mulmiges Gefühl, da ich ja keine Erfahrung habe mit Hunden!!!

    Ach ja, vielleicht finde ich ja irgendwann einen Weg, meine Scheu vor Säugern, die scharfe Zähne haben, zu überwinden...

    LG, Stefan

  • Hi,

    also mein Schatz schläft gerade, und ich habe nur eine Kamera in meinem Handy, aber wenn das Foto gut wird, stell ich es rein!


    Ja, ich habe Angst vor Hunden, aber ich liebe sie trotzdem!!! Ich versuche auch immer still zu bleiben, aber ich schrecke trotzdem zurück. Aber je kleiner der Hund, desto ruhiger bin ich! Auch wenn er mich nur lecken will, schrecke ich zurück, aber ich wusste ja vorher nicht, ob der fremde Hunde knabbern oder lecken will....

    Edit:
    Hier die Fotos von meinem Schatz!

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  • was ist genau das problem, wo soll ich es hinstellen?


    EDIT:

    Ich habe es nun ganz woanders hingestellt! Es stand heute 8h neben der warmen Heizung. Nun steht es weit weg von Fenstern und Heizung! Ich hoffe, Ihr geht es gut, und ab jetzt besser!!!

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