überschwengliche Begrüßungen und mehr.....

  • Das Problem haben wohl viele.Bei uns rennen 3 Neufundländer los sobald es klingelt. Oder sie hören viel eher das jemand zu uns kommt. Unser Großer ist am schlimmsten, da bin ich schon froh wenn er nicht hochspringt.Alle, auch in der Hundeschule gelernten Ratschläge fruchten nicht.Leider gibts auch Besuch, die meine Bemühungen untergraben.(sie mögen uns dann vieleicht nicht mehr)Erst nach ca. 10Min. legt sich die Situation etwas. :???:

  • Huhu Sonja,

    erstmal :gut: das Ihr euren Hund schon so weit habt.

    Jetzt müssen "nur" noch die Besucher erzogen werden :D

    Mir hilft beim Durchsetzen meiner Interessen immer die Vorstellung, es geht jetzt nicht um nen Hund sondern um mein Kind. Da würdest Du Dir ja sicher auch nicht das Erziehungskonzept durchkreuzen lassen, oder?

    Also - solange der Hund Besucher nicht "manierlich" begrüsst bleibt er auf seinem Platz bzw. wird wieder dahin geschickt. Dann haben die Besucher eben Pech gehabt.
    Der Hund wird das schon lernen - es ist also nicht für immer so.

    Das draußen begrüssen und erstmal toben entspricht ja ziemlich genau dem, wie Hunde sich untereinander auch begrüssen - wenn sie dürfen. So gesehen spricht nichts dagegen, wenn Dein Besuch das so machen möchte.

    Dabei lernt der Hund aber nicht ruhig zu bleiben, wenn es mal nicht so läuft - deshalb ist es wichtig die andere Situation zu trainieren. Am Besten geht das mit Leuten die "eingeweiht" sind und extra zum Training kommen - die können dann auch schnell wieder gehen und 10 Minuten später wieder kommen, so dass die Situation, dass Besuch ANKOMMT gezielt geübt wird.

    lg susa

  • Zitat

    Muss ich sie wahrscheinlich immer wieder auf ihren Platz schicken, dass bedeutet dann aber, dass der Hund überhaupt keinen Kontakt zu unseren Besuchern aufnehmen kann.

    Der Gedanke kam mir auch schon. Verknüpft der Hund den Besuch dann nicht irgendwann negativ?

    LG Christine
    , die heute morgen ihren Männern die neuen Verhaltensregeln im Umgang mit Amy eingebleut hat. :motz:

  • Hallo Susa,

    na dann werden wir mal beginnen, unsere Besucher zu erziehen ;D

    Danke schön für Deine Tipps, dann werden wir ab jetzt fleissig trainieren.

    Das mit dem draußen erst toben, kann auch keine Dauerlösung sein, es muss ja auch gehen, dass es im Haus klappt.

    Sicher hat mein Besuch zum draußen toben keine Lust mehr, wenn es :regenschirm:

    LG
    Sonja

  • Zitat

    Der Gedanke kam mir auch schon. Verknüpft der Hund den Besuch dann nicht irgendwann negativ?

    LG Christine
    , die heute morgen ihren Männern die neuen Verhaltensregeln im Umgang mit Amy eingebleut hat. :motz:

    Nöö - sein Platz is ja ein Kerker, er ist ja trotzdem dabei und kriegt alles mit. Er darf eben nur nicht den Macker spielen. Das darfst nur Du :p

    ... und wenn er brav ist wird ja schließlich gelobt, und dann darf er auch wieder rumlaufen und Besuch beschnüffeln und sich streicheln lassen. :roll:

    lg susa

  • Zitat

    susami: ja du hast ja recht :D Neige dazu Gedanken, die wir Menschen uns machen würden auf den Hund zu projezieren. :ops:

    LG Christine

    passiert mir auch öfters, keine Sorge. Komisch, bei Anderen erkenne ich das immer sofort :???:

    lg susa

    PS: kaufe ein kleines "k" :blush2: "sein Platz ist ja ein Kerker - grrr"

  • Hallo,

    hatte die gleichen Gedanken wie Hanni. Wenn der Hund immer auf seinem Platz bleiben muss, dass er dann Besuch mit etwas Negativem verbindet.

    Man ertappt sich doch hin und wieder dabei, dass man den Fehler macht, zu glauben, der Hund denkt wie der Mensch, obwohl man sich vorgenommen hat, dass einem genau dass nicht passieren wird. :schockiert:

    Ja, man lernt nie aus!

    Gruss
    Sonja

  • Hallo ;o)

    ich hab auch so einen überschwenglichen Kerlebär hier. Samson flippt total wenn Besuch kommt, allerdings sehe ich das nicht als Beschwichtigung sondern schlichtweg, als Freude ob Fremder oder Freund, hier wird rumgesprungen, geschlabbert, gesabbert, bedrängt ect.

    Samson ist jetzt 1 Jahr alt und mit seinen 70 cm ist das natürlich auch kein Pappenstil. Wenn er sich auf die Hinterbeine stellt, kann er seine breiten Pranken auf die schmalen Schultern meine Mutter legen und ist das ebneso groß wie sie *grins*

    Das Problem liegt wohl hier bei allen gleich, die ruppige Überschwenglichkeit, denn im Grunde ist ja nichts schlechtes Daran einen freundlichen, fröhlichen Hund zuhause zu haben, der jeden Besuch nett empfängt.

    Wir üben zur Zeit, seine ruppige Überschwenglichkeit etwas zu bremsen... das NEIN kenne er ja und auch das SITZ funktioniert im FF... Er wird demnach erst mit streicheln begrüsst, wenn er sitzt und nicht so einen Aufriss veranstaltet. Es dauert zwar noch etwas, weil er immer mal wieder ausreisst und versucht hoch zu springen, aber es klappt immer besser.

    Wenn ihr wirklich regemässig Besuch bekommt, könnt ihr das doch auch hervorragend üben. Verbietet ihm nicht, sich zu freuen, sondern unterbindet schlichtweg mit Komandos immer und immer wieder sein ruppiges Ritual...

    Eine anderen Möglichkeit wäre ihn vom Besuch abzulenken, mit gefülltem Kong oder einem Leckerli.... Aber das funktioniert nicht bei jedem Hund... Samson lässt beisielsweise sogar sein Fresschen stehen, wenn Besuch kommt und frisst erst weiter, wenn er gebührend auch begrüsst wurde. *lach*

    Also ich für meinen Teil, halt es da lieber mit den Kommandos und üben,üben und nochmals üben.

    Viel Glück!

    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Zitat

    ....Er wird demnach erst mit streicheln begrüsst, wenn er sitzt und nicht so einen Aufriss veranstaltet. ......Verbietet ihm nicht, sich zu freuen, sondern unterbindet schlichtweg mit Komandos immer und immer wieder sein ruppiges Ritual...

    Eine anderen Möglichkeit wäre ihn vom Besuch abzulenken, mit gefülltem Kong oder einem Leckerli.... Aber das funktioniert nicht bei jedem Hund... Samson lässt beisielsweise sogar sein Fresschen stehen, wenn Besuch kommt und frisst erst weiter, wenn er gebührend auch begrüsst wurde. *lach*

    Hallo Pandora,

    klar isses nicht immer Beschwichtigung - Freude oder Dominanz hatte ich ja als weitere Interpretationen genannt; aber bei nem relativ jungen Hund der dann auch noch pieselt vermute ich am ehesten Beschwichtigung.

    Ich hab das Begrüssungsritual aus mehreren Gründen so trainiert, das Jacko dabei auf seinem Platz bleiben muss:

    1. Isses bei uns im Flur zu eng für mich, Besuch und hüpfenden wuselnden oder auch nur sitzenden Hund.
    2. Gehn wir ja dann sowieso weiter ins Wohnzimmer - wo Jacko dann auch manierlich den Besuch begrüssen und sich auch freuen darf.
    3. Läuft das ungefähr so ab: Es klingelt, ich signalisiere meinem Hund "Bleib ruhig sitzen, ich geh schon" - das Ganze kommt also nicht als Strafe rüber sondern als Ritual, das einfach mehr Ruhe in die Ganze Situation bringt.

    Die Idee den Hund mit irgendwas abzulenken und zu bespielen statt sich in dem Moment um den Besuch zu kümmern (begrüssen etc.) ist mir noch nicht gekommen - ich stell mir das auch etwas "hektisch" vor :???:

    lg susa

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