Welpen und Kinder ... so langsam geht mir die Düse ...

  • Hallo,

    wir werden, wenn wir wollen in ein paar Wochen einen Sennenhundwelpen haben und so langsam geht mir die Düse.

    Wir haben 3 Kinder zwischen 3 und 9 Jahren, die vormittags zwar betreut sind, aber Nachmittags Bastelhilfe brauchen, sich auch mal lautstark zoffen, Mama hoch ins Kinderzimmer zitieren wenn der Recorder eine Kassette gefressen hat, den ganzen Tag fröhlich plappern, Termine haben (wenn auch nicht viele) - Hilfe.

    Unser 9 Jähriger kann natürlich warten, Aufgaben übernehmen usw.
    Aber die Kleinen ?

    Brauche Mutmachpostings und gaaanz viele Beiträge, wie ihr das erste Welpenjahr mit kleinen Kindern gemeistert habt. War es seeehr stressig ?

    Männe ist auch noch da - hat einen Tag die Woche auch frei, aber dafür gibts auch Tage, wo er zu Kinderwachzeiten gar nicht zuhause ist.


    Freu mich über Nachrichten,

    Grüße

    Hasebaer

  • Hallo Hasebaer!

    Mach dich nicht vorher schon verrückt!!!
    Wir hatten zwar keinen Welpen,sie war schon 10 Monate alt,aber wir konnten den Kindern gut begreiflich machen,wann sie was mit dem Hund dürfen und wann nicht.
    Wenn sie also im Körbchen liegt,darf sie keiner anfassen,.... sie muss ja auch mal ihre Ruhe haben dürfen.Ansonsten denke ich das der Welpe sich halt an etwas Action in der Familie gewöhnen wird und ja auch muss...

    Ihr macht das schon!!!


    lg,Kathrin

  • Hallo Hasebaer,

    alles halb so schlimm....so lauten meine aufmunternden Worte :lachtot:


    Neee, ich meine es wirklich ernst.

    Ein Kind, und auch ein Hund, müssen lernen zurückzustecken.

    Ein Hund liebt es abgöttisch, in einem Familienalltag, mit allen Konsequenzen, mit einbezogen zu werden.

    Je mehr desto besser und unkomplizierter.

    Kinder in diesem Alter lieben es ebenfalls, einen Hund in ihr Leben mit einzubeziehen( in ein paar Jahren schaut's dann anders aus :D )

    Ein Kind lernt dadurch auch mal hinten anzustehen, genauso auch der Hund.

    Das ist immer von Vorteil, weil keiner von Beiden sollte jemals die erste Geige spielen.

    Es sollte sich eine Art Symbiose daraus ergeben, das wäre der Idelafall....für Hund und Kinder.

    Meine Kinder sind so in der Art aufgewachsen, und es hat sie sehr positiv geprägt.

    Und unser damaliger Hund hatte sich wirklich zu 150% unseren Lebensgewohnheiten angepasst....er war dadurch ein sehr zufriedener Hund.

    Ich würde diese Konstellation jedem empfehlen, und sie auch immer wieder so wählen....auch wenn es dann wohl eher meine Enkelkinder betreffen wird. =)

  • Hallo Hasebaer !
    Nur keine Panik !!! Wir haben uns auch viele Gedanken gemacht , ob das gutgeht. Bei uns kam erst Lena im Alter von 10 Wochen - da war unser Großer schon 6 Jahre alt.Nicht ganz 5 Monate später kam dann mein Töchterchen zur Welt - die ist jetzt auch schon wieder fast 2 Monate alt...
    Junior hat ganz schnell kapiert , was er bei dem Hund darf und was nicht - sind mittlerweile die dicksten Freunde und spielen stundenlang zusammen.Mein Töchterchen wird von Lena abgöttisch geliebt - sie "bewacht" die Babywippe , das es eine wahre Freude ist.Keine Spur von Eifersucht , allein ist sie aber trotzdem NIE mit der Kleinen.
    Mach dir nur nicht zu viele Gedanken - die Kombination aus Kind und Hund passt schon !Besonders bei solchen Rassen wie den Sennenhunden.Unsere ist ja zu 90% auch ein Appenzeller Sennenhund - vom Wesen her der ideale Familienhund.
    Hab noch ein Bild von Frauchen und den beiden "Babys" - Junior und ich sind irgendwie nie auf den Hundebildern mit drauf...

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  • Also wer mit 3 Kindern in dem Alter klar kommt, den kann ein Hund nicht umhauen :D

    Die Welpenzeit, die etwas anstrengender ist, dauert ja nur wenige Monate und wenn sich das eingespielt hat ist es so, als ob ihr nie ohne Hund gewesen seid. Bei uns ist das nach 2-3 Monaten schon so.

    Du solltest natürlich vorher einiges über die Rasse wissen und schauen, ob diese zu euch paßt, denn Hund ist nicht gleich Hund. Einige können gut "nebenher" ins Familienleben integriert werden, andere brauchen schon etwas mehr Beschäftigung, geistig wie körperlich, da sie sehr arbeitswillig sind. (Dazu gehört wohl auch der Sennenhund.) Aber ich habe keinen. Besitzer und Züchter können dir da sicher mehr ´zu sagen.

    Mein Tipp: Lies in der "Welpenabteilung" dieses Forums was ganz typische Problemchen am Anfang sind und wie man sich verhält, dann bist du bestmöglich vorbereitet. ;)

  • Huhu,


    ihr seid klasse, danke ;)

    Ich hab so Tage, wo ich mich freue, mit den kids alles rund läuft .. aber dann gibts eben auch diese Tage, wo der große unbedingt bis Morgen weisse Wolle braucht, der Mittlere Turnen hat, die Kleine nöhlig ist.

    Irgendwie finde ich, wir wollten vielleicht doch bis zum Frühjahr warten, wenn sich das Leben sowieso wieder mehr draussen abspielt, der Weihnachtsstreß rum ist usw.

    Ich will unbedingt nen Hund, wir alle wollen einen ...
    aber ich hab echt Respekt vor dem Alltag.

    Aber danke fürs Mutmachen ,

    liebe GRüße
    Hasebaer

  • Das wird Stress werden, aber ihr werdet bestimmt viele viele unbeschreiblich schöne Momente mit Hund und Kids haben.

    An deiner Stelle würd ich vielleicht wirklich bis zum Frühjahr warten. Wir bekamen Mücke auch im Frühjahr und das morgendliche Aufstehen und alles drum und dran fällt doch in der hellen Jahreszeit oft leichter.

    Im Winter ist das Hundi dann aus dem Gröbsten raus und alles hat sich ein bissl eingespielt.

    Ist aber nur meine persönlichen Meinung.

  • Ui ich stells mir einfach hart und schwer vor allem gerecht zu werden.

    Es kommt aber auch darauf an was man mit dem Hund vorhat und wieviel Zeit die Kinder brauchen etc.

    Ich kenne es halt von Familien mit mehreren Kindern das die Hunde eben ne untergeordnete Rolle spielen. Sind dabei und Begleiter, aber eben nicht unbedingt mit Sport und anderen Spielchen eingespannt.

    Auch unser Hund als ich Kinid war, war eher Kumpel für die Kids und weniger von den Erwachsenen beachtet.

    Ich finde es allerdings auch super schön und wichtig, dass Kinder mit Tieren aufwachsen, deswegen wäre ich auch immer dafür.

    Man sollte vielleicht einfach klar wissen wieviel Zeit man dem kleinen geben kann und was man machen möchte. Dann bekommt man das auch hin und alle Beteiligten werden froh sein.

    Habe eine Bekannte mit 5 Kids von 1,5 bis 14, einem Border, einem Irish Wolfshound und einem Pferd und das ganze als Alleinerziehende und es klappt. :roll:

  • Hallo, das schaffst du schon. Ich selber habe zwei Kinder (2 und 6) und das dritte ist unterwegs. Unser Hund ist jetzt 10 Monate alt. Mein Mann geht morgens um sieben und kommt abends frühestens um 6 wieder. Nebenbei ist er noch selbstständig, also hat er denn nicht frei. Ich arbeite noch so ca 100Std im Monat und wir bekommen das alles gut auf die Reihe, das schaffst du auch. =)

  • Huhu,


    danke fürs Mutmachen.

    Eigentlich ist hier auch soweit hundebereit, meine Kinder brauchen erst ab 14 Uhr wieder Ansprache, bis dahin hab ich Ziet für Hund, wir haben eine Hauhaltshilfe, ich muß nicht viel im Haus tun, das erleichtert das enorm.

    Männe will auch viel mit Hund machen, unser großer Sohn auch, das geht schon.

    Nur um die Kleinen (3 und 4) mach ich mir Gedanken, weil die eben auch mal was fordern, ab und an im Wohnzimmer spielen wollen, vielleicht Angst haben, wenn Welpi zwickt ?

    Wie war das bei Euch ?

    Grosse Hunde mögen alle, aber so ein wildes Welpenkind - wie habt ihr das mit spielenden Kindern gemeistert ?

    Gruß
    Cosma

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