Welche Rasse eignet sich als Reitbegleithund

  • Hallo Sinnfrei,


    eine Freundin von mir hat zwei Pferde und zwei Hunde: Einen Ridgeback und einen Jack Russel. Dem Ridgeback (der zuerst da war) macht ihre kleine Wohnung überhaupt nichts aus, da sie ja täglich viel Zeit mit den Hunden bei den Pferden verbringt. Seit sie den JRT hat, muss sie allerdings viel besser aufpassen: Die Kleine wird einfach nicht freiwillig "müde", sondern tobt notfalls bis zum Umfallen mit. Also behält sie immer schön die Zeit im Auge und lässt den JRT notfalls für die zweite Runde im Stall.


    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Hallo!


    Wir haben auch einen Parson-Russel den wir zum Reiten mitnehmen. Er liebt die Ausritte total und rennt und tobt ohne Ende. Er hat Respekt vor den Pferden und gerät so nicht unter die Hufe, weil er genug Abstand hält.


    Außerdem hört er sehr gut und hat keinen Jagdtrieb.
    Das wird aber nicht bei allen Terriern der Fall sein. Mit ihm haben wir einen Glückgriff gemacht.
    Alle anderen Jackies und Parsons die ich kenne, jagen.


    Der Jagdtrieb wäre für mich auf jeden Fall ein wichtiges Kriterium für einen Reitbegleithund. Denn man reitet ja doch fast immer durch Wald und Feld und begegnet immer wieder Rehen und Hasen usw.
    Wenn der Hund da immer nachrennt, wird das stressig - und gefährlich, falls ein Jäger ihn dabei erwischt!
    Und den Hund beim Reiten immer an der Leine zu haben ist auch nicht schön - für keinen der Beteiligten!

  • Mein ständiger reitbegleiter ist unser Mischling. Setter-Schäfer-Schnauzer-Vorstehhund.


    Ein 50cm großer, recht leicht gebauter, wendiger und sehr schneller Hund. Nicht ganz kurzhaarig, so dass die Rute nicht wie ein Rattenschwanz aussieht ;-) , was auch pflegeleicht ist. Absolut kein Jagdtrieb - verwunderlich bei den Vorfahren - aber außer Mäuschen lässt ihn alles kalt.


    Auch für mich ein absolut wichtiges Kriterium ist der Gehorsam und der fehlende - oder im Griff befindliche - Jagdtrieb.


    Wir sind ein solch eingespieltes Team, dass ich während des Ausrittes fast nichts sagen muss. Er hält ausreichend Abstand, läuft nicht zu weit weg, wartet an Wegkreuzungen, wohin es weitergeht, läuft auf Straßen zuverlässig bei Fuß und wechselt auf mein Kommando die Straßenseite.

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