Buffy bellt und bellt und bellt

  • Hallo,

    ich hab auch einen Hund, der aus schlechten Verhältnissen kommt. Anfangs hatten wir auch das Problem, dass er Leute, die er merkwürdig fand, angebellt hat.
    Leute mit Krücken, Leute die hinken, Leute mit Hüten usw.
    Echt nervig.

    Also blieb er an der Leine, im Park an der Schleppleine. So hatte ich Einwirkung und er konnte nicht einfach selbst entscheiden, sondern musste sich nach meinen Vorstellungen richten.

    Und die waren so, dass er bei solchen Begegnungen neben mir laufen musste und ich bin in dem Abstand an den Leuten vorbei gegangen, den er eben noch vertragen hat, ohne zu bellen.

    War er lieb, gabs ein Leckerli. Anschließend.

    Hat er gebellt, hab ich das völlig ignoriert und bin einfach zügig mit ihm weiter. Lob gabs in dem Moment, wo er mir seine Aufmerksamkeit wieder zugewendet hat.

    Außerdem hab ich Leute, die ihm nicht geheuer waren, angesprochen, mit ihnen geredet und sie durften ihm Leckerchen geben (wenn er ruhig war).
    Das hat alles gut geklappt.

    Die Abstände wurden kleiner, sein Benehmen besser und außerdem hat er in der Zeit gelernt, auf dem Weg zu bleiben und nicht im Gebüsch zu stöbern.

    Mittlerweile läuft er überall frei (wenn keine Hasen und Rehe in der Nähe sind)

    Überleg dir die Schleppleine. Die Flexi ist nicht grad tauglich, wenn du möchtest, dass dein Hund nicht an der Leine zieht. Ziehen ist nervig, egal wie winzig der Hund ist, oder?

    Viel Erfolg.
    Christine

  • Hallo,
    danke nochmal für die Antworten.

    Habe sie jetzt über eine Woche an der Leine, ist nicht so toll sie wird immer unsicherer und möchte am liebsten gar nicht mehr raus.

    Ziehen an der Leine tut sie nicht, ausser es kommen uns Sparziergänger entgegen. Ich bleibe dann aber mit ihr stehen und warte ganz ruhig bis die Leute vorbei sind und lob sie natürlich auch ganz doll.
    Aber dann bellt sie auch nicht, weil sie ja an der Leine ist, hat nur sehr viel Angst. Sie beobachtet dann etwas entfernt im sitzen, zittert und bleibt.

    Ich mach das einfach noch ein paar Wochen so weiter und dann sehen wir mal wie es klappt wenn sie wieder frei laufen darf.

    LG Nicole

  • :???: und was stimmt nicht??
    ich möchte das es ihr gut geht und sie lernt, dass sie nicht von Menschen geschlagen wird wenn ich bei ihr bin ob mit oder ohne Leine.

    Nur an der Leine ist sie sehr ängstlich und unsicher
    ohne hat sie große Klappe, deshalb Leinenzwang so auch die Trainer.

    Nur gut tut es ihr nicht wirklich.
    Muss sie dadurch oder kann ich nocht etwas anderes machen.

    Nicole

  • Zitat

    :???: und was stimmt nicht??

    Du hattest ja schon in Deinem Ausgangspost geschrieben, dass sie eine schlechte Kinderstube hatte, woraus sicherlich die Angst vor Menschen rührt. Von daher würde ich zusätzlich zu Deinem bisherigen Leinentraining auch noch folgendes machen, um ihr nach und nach die Angst zu nehmen:

    Zitat

    Außerdem hab ich Leute, die ihm nicht geheuer waren, angesprochen, mit ihnen geredet und sie durften ihm Leckerchen geben (wenn er ruhig war).

    Was schlagen denn Deine Trainer vor?

  • hi

    erstmal Leine schlagen die Trainer vor.
    Das ich mit den Leuten rede ist ok und bei Fremden stehen bleibe aber anfassen und Leckerchen sind für den Hund tabu, dass macht sie nicht zuviel Angst wenn ihr Fremde zu nahe kommen.

    Sie lässt sich erst von einem Fremden anfassen nach 8 Wochen.
    Ich soll sie aber auch nicht zwingen sagen die Trainer, damit der Hund nicht noch panischer wird. Sie soll es wollen und von sich aus machen.
    Nur wann und wie bekomme ich sie dazu ohne das ich ihr schade.

    Nicole

  • Zitat


    Ich soll sie aber auch nicht zwingen sagen die Trainer, damit der Hund nicht noch panischer wird. Sie soll es wollen und von sich aus machen.

    Das auf jeden Fall, denn ein Mensch, der sich zu ihr beugt, kann sie auch als drohend interpretieren. Da hilft wohl nur ganz viel Geduld und stundenlanger Small-Talk mit Fremden auf der Straße, bis ihre Angst langsam nachläßt. Wenn sie dann wenigstens nicht mehr zittert, wenn Fremde in ihrer direkten Nähe stehen und sie ignorieren, ist doch schon viel gewonnen. Sich anfassen lassen und Leckerlies nehmen, muss sie ja eigentlich nicht lernen, nur ihre Angst abbauen und Fremde in ihrer Nähe akzeptieren.

  • weisst du was wir gemacht haben? Wir hatten beim Momo auch so Probleme, wenn uns beim Spaziergang Menschen begegneten, dann wurde gebellt gemacht gezurrt.

    Wir sind immer gemeinsam unterwegs und da haben wir es so gemacht, das sich meine Frau mit dem Momo etwas abseits gehalten hat und ich dann mit dem "Fremden" gesprochen habe.

    Anfänglich war da ein Gespräch kaum möglich, aber dadurch, dass sich meine Frau konsequent um Momo kümmern konnte, hat sich dieses Verbellen nach und nach gegeben.

    Inzwischen kann meine Frau ebenfalls auf der Strasse bleiben und sich am Gespräch beteiligen. Momo bellt nicht mehr, sondern legt sich zu unseren Füssen und wartet geduldig, bis es endlich weitergeht.

    Das dauert seine Zeit und verlangt viel Geduld. Aber sie ist es wert ;-)

    Nur nicht locker lassen ;-)

    Gruß
    Volker

  • Hallo,

    also ich laufe jetzt mit dem armen Würstchen seit ca. 3 Wochen an der Leine.
    Es wird immer schlimmer, sie hat totale Angst und will nicht mehr raus (macht pi und aa in die Wohnung) und nicht mehr laufen.
    Mein Vetrauen ist sehr viel weniger geworden welches der Hund zu mir hatte.
    Ich lasse sie seit heute wieder frei laufen das Bellen ist weniger und sie rennt nicht mehr den Leuten hinterher. Der Hund hört wieder viel besser und bekommt wieder etwas mehr selbstvertrauen welches ich ihm wahrscheinlich durch den Leinenzwang genommen habe.

    Wenn irgendjemand dazu noch eine Idee usw. hat bitte ich um Antwort.

    LG Nicole :hilfe:

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