Hunde können nicht denken?
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Westies sind halt blond

Mein Cocker war auch "blond".
Wobei ich aber so im Nachhinein glaube, dass er noch klüger war als meine ganzen anderen Hunde, denn eigentlich hat er dadurch das perfekte Leben gehabt (bzw. wir haben ihm das perfekte Leben daraufhin überhaupt erst ermöglicht. :/). - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Scotty, der Retriever meines Bruders, ist auch so ein schlaues Blondielein. Wenn er mal nicht weiterkommt holt er sich Charly zu Hilfe.
Z.B. wenn der Ball unter´s Sofa rollt oder er nicht auf die Idee kommt, dass er einfach mal andersrum um die Liege im Garten gehen müsste um an den Ball zu kommen. Dann bellt er einmal Charly an, zeigt ihm wo der Ball ist und der holt in ihm dann. Schlau, schlau und das setzt meines Erachtens eine Art von Überlegung (Denken) voraus.Viele Grüße
Nadja -
Hi,
klar können Tiere denken. Egal was das für eine Frage ist, die Geschichten hier sind cool
Ich hatte mal eine Katze (Kröte), wir lebten mit einem Schäferhund (Lady) zusammen.
Kröte hat jeden Tag auf dem Sidebord im Flur ihr (Trocken-)futter bekommen. Lady fand ihr futter aber auch ganz lecker und klaute sich zwischendurch immer mal etwas.
Kröte die das wohl total nervig fand beim fressen gestört zu werden, warf ihr irgendwann bevor sie mit futtern begann schonmal ein paar Bröckchen hin, die Lady dann von Boden aufnahm.
Kröte konnte seit dem sie das so tat in Ruhe fressen denn Lady saß irgendwann anständig vor dem Sidebord und wartete auf ihre "Belohnung" (sie hat ja schließlich auch brav gesessen und gewartet).
Dumm sind sie nicht unsere Vierbeiner. -
Zitat
Denken würde ich nicht sagen, aber sie können Sachen miteinander verknüpfen.
Sie Können Sachen miteinander Verknüpfen???....Alle Hunde???....Ich hab nocht nie gehört, das Hunde sowas können...aber wenn das wirklich stimmt, dann kauf ich ihm gleich Nadel und Faden! So n Schneider-Hund stell ich mir super nützlich vor....auch auf dem Spatziergang...ich geb ihm beim Bäcker einfach seine Leine und da kann er sich dann selber mit dem Pfosten verknüpfen!!
Super Sache

Im Ernst....Verknüpfen ist ein VERB...ein Tunwort....Verknüpfen TUT man....mit dem Hirn....und wenn das Hirn was tut....dann nennt man das "meist" DENKEN...
Ich war heute bei einem Hundeprofi....einer der Hunde von den von uns verursachten Störungen Befreit....Urs Baschung....Abgesehen davon, das er offensichtlich bei allen Hunden sehr gut ankommt und mir auch geholfen hat...sagte er Hunde können nicht Denken.....und genau DAS glaube ich nicht....darum hab ich hier hilfe gesucht.
Die Antwort von wegen, "wenn er nicht denken kann, wieso dann geistig auslasten"...hat mir auch sehr gut gefallen...DAS ist nämlich etwas was mein Profi auch sagte....kurz vor dem Denken Satz

Meine Meinung zu dem Thema ist laienhaft, JA Hunde denken, aber 100% nicht so wie wir

Ich weiss der Threat is alt....doch wird er sicher noch heute gebraucht und is ja auch ne BasisFrage die wirklich jeder wissen sollte....
Sehr komplexes Thema...zu dem sicher zig Tausend eine andere Meinung haben....doch wie bei den meisten Sachen die man genau wissen will, bringen Meinungen nix....was wir bräuchten sind Wissenschaftliche Erkenntnisse...
sobald ich welche habe, schreib ich die hier rein.
Gruss.
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"Ich denke also bin ich" oder wie war das nochmal?
Hier wurde eigentlich schon ein Großteil meiner Denkvorgänge ganz gut wiedergespiegelt.
Man muss in verschiedene "Denkvorgänge" unterteilen. Über komplexes Denken, das Menschen ja gerne mal beschäftigt (Sinn des Lebens, Angst vor dem Tod, usw.) verfügen Hunde natürlich nicht und darum beneide ich sie manchmal auch wirklich.
Doch Hunde sind unheimlich pfiffig wenn es um Problemlösungen geht. Sie leben einfach im Hier und Jetzt und finden da auch sehr gute Ansätze logischen Denkens. Es kommt, meiner Meinung nach, auch stark auf die Rasse an.
Liam "denkt" ganz anders als Fynn. Er ist als Retriever neben seinem Dickkopf sehr stark darauf aus wie ich funktioniere und daran passt er sich an. Fynn als Mali-Podenco-irgendwas-Mix war sehr von mir gelöst.
Liam sieht ein Problem, beobachtet mich und meine Reaktion. Dadurch kann er das Problem beim nächsten Mal besser lösen, ihn führt sein Denken zum Nachahmen (wenn ich wo nicht mit dem Maul hinkomme, löse ich es mit der Pfote). Fynn wäre da nie drauf gekommen. Er probiert selbst, konzentriert sich auf das Problem, legt den Kopf schief (Gehirnschmalz zusammen laufen lassen
und findet dabei eine Lösung. Wenn nicht, dann suche ich Hilfe beim Menschen.
Denken in der Gegenwartsebene: Ein klares Ja. -
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Ich will mehr solcher Geschichten!!!

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Hm
Und ich hätte gerne nen EDIT-Knopf...oder bin ich nur zu kurzsichtig um den zu sehen

Mir ist da noch ne Meldung von neulich aus der Zeitung in den Sinn gekommen....
Da gibts diesen Border Collie der 1022 unterscheiden kann....sogar nach FARBE!
(mal abgesehen von seiner Rot Grün Blindheit, Hunde sehen ja nur Dichromatisch)
Also wenn DASS nicht denken ist, dann weiss ich nicht ...ich kenne Menschen die kennen keine 1022 Dinge

Hier der Link zum Artikel:
Gruss
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Meiner Beobachtung zufolge können Hunde schon in einem kleinen Rahmen denken, wobei Verknüpfungen herstellen und denken für mich eigentlich das Selbe ist. Man sagt ja Hunde wären auf dem geistigen Stand eines Kleinkindes. Deckt sich mit meinen Erlebnissen, meine Hunde sind ungefähr auf dem Stand auf dem meine Kinder mit ein bis zwei Jahren waren was die Denkleistung angeht.
Beispiel: Pluto hat Durst, Pluto hat aber ein Rabenfrauchen also ist der Wassernapf leer. Was macht Pluto (und das hat er schon mehrmals gemacht, kein Zufallstreffer)? Er bringt mir den Napf, legt ihn vor meine Füße, stupst ihn an, guckt mich an, stupst, guckt, bis ich den Napf nehme. Dann gibt er Gas, läuft in die Küche und setzt sich vor das Spülbecken. Sobald ich Wasser einlasse läuft er zu dem Platz wo der Wassernapf immer steht. Und das ist nur eine von Plutos Denkleistungen, er scheint recht clever zu sein.
Ewok hat mich bisher nicht so beeindruckt was die Intelligenz angeht, aber letztens hat er bewiesen dass auch er ein paar Rädchen zum Drehen bringen kann. Wir standen am Rande eines kleinen Tümpels und eigentlich schwimmt er gern, er schien sich aber unschlüssig zu sein (es war kalt und er ist ein Hund der gut auf sich selbst aufpasst). Ich hab zum Spaß einen Stock genommen und ihn weit in den Tümpel geworfen weil ich sehen wollte ob seine Stocksucht oder sein gesundes Bauchgefühl die Führung übernimmt. Was macht Hund? Er zögert, er fiept, er macht ein paar Schritte in den Tümpel, springt wieder raus, sieht sich hektisch um, entdeckt einen Stock am Rand des Tümpels, apportiert diesen anstatt des Richtigen und rotzt ihn mir triumphierend vor die Füße ("da hast nen Stock"). Und das bei nem Hund der aus nem Haufen Tannenzapfen zuverlässig den raussucht den ich vorher geworfen habe ;-)
Auch er konnte sich einen Ausweg überlegen um die Situation zu seinen Gunsten zu beeinflußen. -
Ich bin mir auch sicher, dass Hunde denken können.
Meine Kleine wurde ja als Welpe immer mit Leckerchen belohnt, wenn sie ihr Geschäft draußen erledigt hat. Schnell hatte sie es raus, nur so zu tun, als würde sie pullern, um ein Leckerchen abzustauben. Ganz klar ein Denkvorgang.
Heutzutage, wo es fürs Pipi keine Belohnung mehr gibt, bleibt sie oft beim Gassi gehen absichtlich stehen, in der Hoffnung, dass sie ein Leckerchen bekommt, weil ich sie rufe und sie dann brav zurück kommt.
Ich würde das ganz klar als kühle Berechnung bezeichnen.
Ich arbeite ja auch therapeutisch mit Menschen (auch mit Massage/ Körpertherapie). Bei einigen kopflastigen Menschen spüre ich sofort, wenn sie permanent denken.
Meine große Hündin hat oft dieselbe "Denkanspannung" wie diese kopflastigen Menschen. Sie ist auch oft und schnell gestreßt und reagiert dann sofort mit Erbrechen o.ä.Ich bin mir sicher, dass meine Große noch mehr denkt, als die Kleine, und dass sie zumindest mentale Anspannung empfindet, wie die Vieldenker unter den Meschen.
Noch so ein Denkbeispiel: Meine Hunde bellen sonst immer, wenn sie mich nach Hause kommen hören (vor allem die KLeine) und sie begrüßen mich lebhaft. Wenn aber eine von beiden mal was angestellt hat in meiner Abwesenheit ist es mucksmäuschen still, sie kommen geduckt und eingezogenem Schwanz auf mich zu. (Und das noch bevor ich die Bescherung sehen und entsprechend reagieren kann.)
Ich bin mir sicher, dass sie durchaus so etwas wie ein Bewusstsein dafür haben, dass sie etwas falsch gemacht haben. Auch wenn die modernste "Wissenschaft" das abstreitet.Noch ein Beispiel: Wenn meine Kleine auf dem Sofa an mich angekuschelt sitzt, und die Große gerne diesen Platz an meiner Seite hätte, "lockt" sie die Kleine vom Sofa, indem sie kurz ein Spielzeug anbringt. Die Kleine reagiert drauf, springt vom Sofa, und die Große lässt das Spieli liegen und legt sich auf den Platz der Kleinen.
Ich glaube auch, dass die Hunde sehr viel unserer Alltagssprache verstehen. Wenn ich schon mal beim Schimpfen, wenn ich mich sehr geärgert habe über die Hunde, vor mich hin rufe: "Ich steck dich wieder zurück ins Tierheim", dann übergibt sich meine Große danach vor Stress. (Schimpfe ich ohne die Tierheim-Version, reagiert sie nicht darauf).
Ich glaube, dass unsere Wissenschaft vieles noch nicht weiß über das Bewusstsein der Hunde.
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Mal tief einatmen...entspannen.... und auf die Finger setzen....ohmmmmm

Susanne
- Vor einem Moment
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