Wie macht ihr das mit der körperlichen Auslastung im Winter?
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Hallo ihr Lieben,
der Threadname ist in erster Linie blöd - ich weiss. Mir fiel aber nichts gescheiteres ein
.
Mich würde es mal interessieren wie ihr das mit der körperlichen Auslastung euer Hunde in der kalten und vor allem früh dunkel werdenen Jahreszeit macht. Das Wetter an sich ist mir völlig wurst, da kommts nur auf die geeignete Kleidung an. Ich stelle bei mir aber (über einen Zeitraum von ca. 14 Jahren betrachtet) zunehmend fest, dass ich mit Einbruch der Dunkelheit immer "vorsichtiger" werde.
Fallbeispiel - Bis vor wenigen Jahren hatte ich null Probleme damit abends ab 19Uhr mit meiner DSHündin im stockfinsteren durch den nahegelegten Park zu joggen, radfahren oder spazieren, damit sie neben der geistigen Auslastung auch körperlich ausgelastet ist. Dieser Park ist ein Segen für uns als Hundehalter, da er fussläufig in 10min. erreichbar ist. Er ist sehr gross, recht bewaldet, führt um einen grossen See herum, grenzt auf einer Längsseite an einen Friedhof, und ist nach Einbruch der Dunkelheit stockfinster und wirklich menschenleer.
Nun mussten wir unsere DSHündin ist im April im Alter von 13,5 Jahren einschläfern lassen. Während Ihrer letzten 3,5 Lebensjahre waren nur noch kürzere Spaziergänge angesagt, und unnötige körperliche Belastung wurde strikt gemieden. Kurzum - dieser Park wurde in der Woche nach und nach nicht mehr besucht, weil kleinere Runden in der direkten (beleuchteten) Umgebung reichten.
Nun haben wir seit Mai einen neuen Hund (4-5jähriger DSH rüde aus spanischer Tötungsstation), mit dem wir viel machen und auch viel Spass daran haben. UO Übungen, leichte Fährtenarbeit & Spiele zuhause, Garten und in der Umgebung zur geistigen Auslastung. Zur körperlichen Auslastung täglich lange Spaziergänge/Joggen in diesem besagten Park. Dazu einmal die Woche zum Hundeplatz zum Begleithundtraining. Der Hund ist glücklich, wir sind glücklich.
Nun werden die Tage aber immer kürzer, und es tritt eine Situation ein, über die wir uns dummer dummer Weise keine Gedanken gemacht haben, weil wir bisher noch nicht in dieser Form damit konforntiert wurden. Nach Feierabend wird es bald stockfinster sein. Im Stockfinsteren durch diesen Park zu wandern (was vor paar Jahren noch eine Selbstverständlichkeit war), ist heute so gut wie undenkbar für meine jüngere Schwester und mich. Lacht mich ruhig aus wenn ihr wollt, aber wir sind in den letzten Jahren irgendwie ängstlicher/vorsichtiger geworden. Die Dunkelheit und Menschenleere macht uns Sorgen - trotz Schäferhund, der ja aber auch nicht zu unserem Schutze da sein soll. Im Gegenteil, er soll und darf uns im Grunde nicht beschützen - so erziehen wir ihn. Ob er es letztendlich doch tut, würde sich dann herausstellen. Eine Situation, in die wir eigentlich nie kommen wollen.
Meine Schwester und ich grübeln jetzt schon seit mehreren Tagen wie wir dieses "Problem" in der Woche lösen. Wir arbeiten beide Vollzeit und sind nicht vor Einbruch der Dunkelheit zuhause. Nun haben wir erstmal beschlossen, dass wir täglich abwechselnd mit ihm auf den beleuchteten Gehwegen die Strasse entlang joggen gehen, und den Park nur noch am Wochenende aufsuchen. Wenn dies nicht klappt, weil es zu sehr auf seine Gelenke geht (er ist sehr gross & schwer), dann werden wir zwei Tage in der Woche zu zweit mit ihm in diesen stockfinsteren Park gehen und uns halt vor Angst in die Hose pischern
. Für die anderen drei Wochentage müssen wir uns dann halt was anderes einfallen lassen - evtl. einen Hundeplatz suchen der lange auf hat o.ä.
Hat jemand Ideen, Tipps, Anregungen für mich? Wie macht ihr das? Macht euch die Dunkelheit nichts aus? Habt ihr die Zeit tagsüber im Hellen eure grossen Runden zu drehen?
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Hallo,
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Warum geht ihr dann abends nicht zu zweit? Ist der Hund denn den ganzen Tag allein? Sonst würde ich in den über Tag Runden evtl. von zu Fuß aufs Rad umsteigen.
Bei uns ist es sonst auch so, daß wir grade im Winter an den Wochenenden besonders lange dann laufen. Hier ist es nämlich ähnlhci. Wir wohnen hier mittem im Wald mit auch ab und an merkwürdigen Leuten. So sit sie letzte RUnde jetzt schnell auf vor 17 Uhr festgemacht und ein längerer Spaziergang, der sonst immer da ist, fällt weg.
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Wie wir es diesen Winter machen, weiß ich noch nicht. Das wird sich zeigen.
Letzten Winter haben wir uns immer um 20 Uhr mit anderen HH und deren Hunde getroffen. So hatten die Hunde ihren Spaß und ihren Auslauf, wir Menschen mußten nicht alleine durch die Pampa latschen und konnen uns nett unterhalten :^^:
Geht sowas bei euch nicht?
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Hallo Thinha,
bei uns bleibt das "Hundeprogramm" Sommers wie Winters in etwa das Gleiche. Außer vielleicht, dass ich in der kalten Jahreszeit so ziemlich jede Bazille mitnehme und ein fiebriges Frauchen natürlich doch weniger durch den strömenden Regen trabt...
Wenn Du solche Angst in der Dunkelheit hast, dann würde ich Dir vielleicht so etwas wie Pfefferspray für die Tasche empfehlen. Oder Du besuchst mal einen Selbstverteidigungskurs. In vielen Städten werden die u.a. direkt von der Polizei mit speziellen Trainern für Frauen angeboten. Da kannst Du lernen, wie Du Dich im Falle eines Angriffs oder einer "mulmigen Situation" am besten verhältst bzw. verteidigen kannst. Allein das Wissen um das richtige Verhalten gibt Dir bestimmt ein besseres Gefühl von Sicherheit, wenn Du mal wieder im Dunkeln allein unterwegs bist.
Liebe Grüße,
Sub. -
ich gehe Gassi, ob es dunkel ist oder nicht. Das ist mir wurscht. Verbrechen werden auch bei Tag begangen.
Ich gehe auch in einem Park öfters spazieren. Und da ist es dann, wenn das Wetter ungemütlich ist, kein Mensch da.
Ich hab eine Fußhupe. Beschützen könnte sie mich sowieso nicht und furchteinflößend sieht sie auch nicht aus.
Aber Gedanken mach ich mir da keine.
lg
pinga -
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Zitat
Warum geht ihr dann abends nicht zu zweit? Ist der Hund denn den ganzen Tag allein? Sonst würde ich in den über Tag Runden evtl. von zu Fuß aufs Rad umsteigen.
Bei uns ist es sonst auch so, daß wir grade im Winter an den Wochenenden besonders lange dann laufen. Hier ist es nämlich ähnlhci. Wir wohnen hier mittem im Wald mit auch ab und an merkwürdigen Leuten. So sit sie letzte RUnde jetzt schnell auf vor 17 Uhr festgemacht und ein längerer Spaziergang, der sonst immer da ist, fällt weg.
Meine Mama ist Hausfrau. Unser Grosser ist tagsüber maximal 1-3 Stunden alleine, wenn sie für Erledigungen unterwegs ist. Sie macht mit ihm aber keine grossen Runden, weil sie ihn in kritischen Situationen nicht halten könnte.
Zum besseren Verständnis..
Unser Grosser ist sozusagen ein "Familienhund". Er lebt bei meinen Eltern und jüngeren Schwester in einem Haushalt. Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und unseren kleinen Hund am anderen Ende der Stadt, daher kann ich nicht täglich bei meinen Eltern sein. Wir haben aber seit ich zuhause ausgezogen bin (vor 9 Jahren) eine gut funktionierende "Arbeitseinteilung" - schon zu Zeiten unserer verstorbenen Schäferhündin.Wir halten unseren Grossen in einer kombinierten Garten-/Wohnungshaltung. Er hat sozusagen ganztags freien Zutritt in den Garten, hält sich aber im Prinzip immer in der Nähe meiner Mama auf, also meist in der Wohnung. Der Garten selbst ist hundesicher und uneinsehbar durch eine 1,80m hohe, dicht bewachsenen Hecke. Hinterm Garten ist nur noch Grünfläche und kein "Durchgangsverkehr".
In der Woche wird er morgens von meiner Mama vor die Tür gelassen - dort ist eine grosse, verwilderte Grünfläche - wo er seine Geschäfte verrichten kann. Mittags nochmal das selbe Spielchen. Übern Tag verteilt macht meine Mama mit ihm leichte UO Aufgaben, oder bringt ihm kleine Kunststückchen bei - leider alles auf vietnamesisch und nur Unsinn :D. Am späten Nachmittag kommt mein Papa dann nach Hause und dreht mit ihm eine mittelgrosse Runde (ca. 30min.), wo er ausgiebig "Zeitung lesen" kann.Das ist der Part meiner Eltern.
Am frühen Abend (3x in der Woche) kommt dann meine Schwester nach Hause, zieht sich kurz um und geht dann mit ihm eine grosse Runde im besagten Park joggen. Das selbe mache ich 2x Woche - nur dass ich meist nur spazierengehe und viele UO-Aufgaben einbaue. An meinen Tagen ist mein kleiner Hund immer mit dabei - ich bin also stets mit zwei Hunden unterwegs. Je nachdem wieviel Zeit und Lust meine Schwester und ich an den Tagen der anderen haben, sind wir auch öfters mal zusammen unterwegs.
An den Wochenenden machen wir fast alles zusammen. Samstags ist immer Hundeplatz angesagt - mit beiden Hunden. Fast jeden Sonntag laden wir die Hunde ins Auto und erforschen fremde Reviere und Auslaufgebiete =). Oft sind wir dann auch in meinen ehemaligen Ausreitgebieten unterwegs, wo es sich wunderbar stuuundenlang spazieren lässt.
Auch sonst haben wir unsere Hunde fast immer dabei. Sie sind in unseren privaten Alltag integriert. Es sind halt zwei super menschenfreundliche Hunde die fast überall willkommen sind.
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Ich stelle gerade fest, dass meine Methode wirklich ideal ist
Ich spanne meinen RR nämlich vors Trike und lasse mich durch die Gegend ziehen
Damit hängen wir schon mal mindestens die Hälfte der Ganoven gnadenlos ab
Und man kann da fahren, wo Licht ist, z.B. auf Bürgersteigen oder Parks, wenn dort Beleuchtet wird (in manchen Parks in größeren Städten sind die Hauptwege beleuchtet)
Und Hund ist nach einer Stunde Fahrt platt wie nach 2 Stunden Joggen... -
Zitat
Wie wir es diesen Winter machen, weiß ich noch nicht. Das wird sich zeigen.
Letzten Winter haben wir uns immer um 20 Uhr mit anderen HH und deren Hunde getroffen. So hatten die Hunde ihren Spaß und ihren Auslauf, wir Menschen mußten nicht alleine durch die Pampa latschen und konnen uns nett unterhalten :^^:
Geht sowas bei euch nicht?
sowas wäre PERFEKT! leider haben wir auf der ecke meiner eltern noch keine hundegruppe getroffen die sich so spät trifft.
zu den zeiten meiner schäferhündin gab es eine solche gruppe, die sich täglich zeitlich passend im park getroffen hat und gemeinsam losmaschiert sind. heute sind die hunde alle verstorben, und die halter in alle richtungen zerstreut - leider keine kontakte mehr zu denen.
mein freund geht mit unserem kleinen hund fast täglich zu einer solchen hundegruppe, in einem bei uns nahegelegten park. sowas wünsche ich mir auch sehr für unseren grossen auf der ecke meiner eltern *seufz*.
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ist ja mein erster winter wo ich mit rocky lange spaziergänge machen werd (mit dem babywutz letztes jahr hat sich das auf ne kurze runde auf ner beleuchteten strecke beschränkt), aber ich denk mal ich werd es so halten wie derzeit auch wenns dunkel ist..er hat ne taschenlampe im geschirr, ich eine in der hand und dann ab. außerdem laufen wir ab und zu mit seinem hundekumpel und herrchen.
oder ich lauf eben ne lange runde wenns noch hell ist und abends nur nochmal ne pinkelrunde auf ner beleuchteten strecke. mach mir da eigentlich gar keinen kopf drum... -
Wir wohnen auch in einer Gegend mit "merkwürdigen Leuten". Nur bin ich in einer Gegend mit "noch merkwürdigeren Leuten" aufgewachsen. Ich gehöre zu den Leuten, neben die sich die "coolsten" Leute in einem hoffnungslos überfüllten Regional Express (wegen Bundesliga zum Beispiel) in Deutschland nicht setzen.
Na, egal. Letztes Jahr habe ich es so gemacht, daß ich mit Henna immer zur allgemeinen Hunde-Pinkel-Stunde so gegen 22Uhr rausgegangen bin. Gibt es sowas bei Euch auch vielleicht?
Achja, im Dunkeln OHNE Straßenlaternen ist sicherer als im Dunkeln MIT straßenlaternen. Mit Straßenlaternen sehen Dich die Leute. Ohne siehst Du sie nicht, sie Dich aber auch nicht. - Vor einem Moment
- Neu
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