Ziehen an der Leine

  • Ja, wenn ich mit ihm an der Leine gehe, ist diese ca. 1,5 m lang. Ich geh ja eigentlich hauptsächlich an der Straße mit ihm mit Leine, kann vielleicht ja auch daran liegen. Ich hab das gestern nochmal beobachtet, und das Problem ist, dass er eigentlich schon vorher anfängt zu ziehen, bevor er irgendwas sieht. zumindest zu Beginn des Spaziergangs zieht er eigentlich die ganze Zeit, ich glaube weil er so aufgeregt ist. Der freut sich eigentlich immer und über alles und ist ganz schnell aus dem Häuschen. Wenn wir ohne Leine gehen darf er ja erstmal losrennen, u ich glaub das will er dann auch mit Leine. Ich kann ihn dann zurückrufen, dann kommt er freudig zu mir und sobald ich ihn lasse rennt er wieder los und wirft sich in die Leine.
    Wir haben in der Hundeschule Beifußgehen geübt, klappt ohne Leine mit Leckerli ganz gut, (also er geht nich richtig Beifuß sonder rennt neben mir her und springt und freut sich mal wieder :roll: ), mit Leine zieht er wie n Großer. Aber ich kann ja nicht den ganzen Spaziergang mit Keksen wedeln... :???:

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    Hi


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    • Hast du es mit Leine fallenlassen und stehenbleiben probiert? Oder mit langer Leine? Würde mich mal interessieren, ob es vorangeht. :winken:

    • ich habe das problem mit meinem im hausflur gehabt. Er zog immer sofort los, die treppen runter...bin bald hinterher geflogen. draussen war es so, das er, sobald er andere hunde gesehen hat, alles daran gesetzt hat, dort hinzukommen. War wirklich heftig.
      ich hab es mit fleischwurst geschafft.
      Im Treppenhaus ging es noch relativ leicht. da bleibt er jetzt auf jeden Absatz sitzen und wartet. Draussen beachtet er andere Hunde nicht mehr, sondern geht vorbei. ich habe jedesmal, wenn ich nen anderen hund erblickt habe, ihn mit der fleischwurst abgelenkt. und natürlich gelobt, wenn der andere hund an uns vorbei war. jetzt geht er, sobald uns ein Hund entgegen kommt, direkt neben mir. Mit dem kommando:" weiter".
      es hat natürlich gedauert, aber es hat funktioniert.

    • Alina: Hallo! Ja, das hat gut geklappt, aber ich kanns nich so oft machen, dann wird es ihm zu doof und er geht seine Wege :kopfwand: !

      Aber ich habe jetzt nochmal mit alleräußerster aufbringbarer Konsequenz das mit dem Stehenbleiben ausprobiert. Ich nerv ihn so oft mit dem Stehenbleiben so lang die Leine straff ist und Weitergehen sobald sie sich lockert, dass der arme schon vor Ungeduld qiuekt! :D

      Aber was soll ich sagen: Es funktioniertz tatsächlich! Mein Fehler war glaub ich dass ich ihn jedesaml hab zu mir kommen lassen wenn er gezogen hat, aber ich will ja erstmal nur dass er nicht zieht, und da war er glaub ich verwirrt!

      Jedenfalls vielen Dank für eure Tipps! Hat mir echt geholfen! ;)

    • heiliger was hast du für einen süßen Hund..! das kenn ich, wenn er einfach nur rennen KÖNNEN will...
      meine Hündin ist am Anfang (nach dem Tierheim...), als ich dann anfing, mich zu trauen, sie von der Leine zu lassen... 1x "bis hinter den Horizont" gelaufen (gefährlich, ja, ich weiß...) u zurückgekommen u seitdem kommt sie immer, weil sie weiß, dass sie wieder weg kann...
      das mitr dem brav an der Leine gehen geht ja jetzt langsam auch schon... wir üben seit letztem November... Geduld...
      genau wie du machen wir es (manchmal, je nachdem...): stehenbleiben u warten bis sie nicht mehr zieht, rufen aber nur 1x, sonst warten oder was neues ausdenken (spannende Geräusche, oder ein Steinchen in die Nähe werfen zum ablenken...) u sobald sie nicht mehr zieht kanns endlich weiter gehen... ich komm ja schon...

    • Danke, er ist echt ein Schätzchen :^^: Ja, ich wollte es am Anfang auch nich glauben, dass das mit dem Stehenbleiben funktioniert. Aber es ist wirklich die Geduld und die Konsequenz, die es langsam möglich machen, in einem normalen Tempo mit ihm zu gehen. Ich übe jetzt auch immer erst das letzte Stück auf dem Spaziergang, wenn er schon ein bisschen rumgetobt hat, dann ist es leichter. Er ist halt quirlig, und ich weiß auch nich, ob er jemals Beifuß gehen wird :???: , aber wenn er langsam aufhört zu ziehen ist das schon ein großer Erfolg. :roll: Hab ihn auch aus irgendeiner Familie rausgeholt, die ihn nich mehr haben wollte (Warum auch immer :???: ) und glaube, dass er die ersten 7 Monate seines Lebens nur im Garten gelebt hat und andere Hunde/Katzen/Menschen überhaupt nicht kannte. Daher dauert es mit ihm halt alles etwas länger, aber er macht sich echt gut. Danke für deine Antwort!

    • hallo,
      ich hatte das problem auch mit dooley,in der hundeschule habe ich gelernt,daß man den hund jedesmal am hintern(leicht) wegschupsen muss wenn die leine stramm wird oder er die richtung bestimmt.hunde schupsen sich auch gegenseitig mit dem po wenn sie sich berichtigen.erst habe ich es natürlich ohne ablenkung gemacht.egal ob der hund zieht oder zum schnuppern stehen bleibt-SCHUPSEN.denn du bestimmst das tempo und die richtung.ich werfe dann auch mal leckerlis auf den weg und sobald dooley dahinläuft schupse ich sie.denn sie soll ja bei fuss gehen.das übe ich bei einem spaziergang immer so 5 minuten,dann darf mein hund zwischendurch natürlich auch mal schnuppern.nach 2 wochen klappt es bei uns super.und nicht vergessen sobald die leine locker wird LOBEN.

    • Brauch mal eben Hilfe:

      Wenn mein Hund zieht und ich daraufhin die Leine fallen lasse, biete ich ihm doch die Möglichkeit, sein spannendes Objekt zu erreichen... Lernt er dadurch nicht, dass Leine ziehen zum Erfolg führt, nämlich Mensch lässt locker bzw. sogar los und Hund kann hin, wo er möchte? Oder habe ich etwas falsch verstanden? Balko und ich trainieren nämlich hartnäckig Leinenführigkeit, klappt auch gut. Allerdings fängt er (manchmal) an zu ziehen, wenn er von weitem andere Hunde (oder Leute mit größeren Taschen in der Hand, die er wohl für einen Hund hält) sieht. Bisher klappt es gut, wenn ich einfach stehenbleibe und es nicht weitergeht. Balko geht dann ein Stück rückwärts, bis die Leine wieder locker ist und dann marschieren wir normal weiter.

      Aber vielleicht habe ich das System mit Leine-fallen-lassen ja auch einfach falsch verstanden... :ops:

    • schnulli66: Danke für deinen Tip, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das das Richtige für uns ist. Mal angenommen, Paul zieht mal wieder und ich beuge mich zu ihm runter (er hat ja nur so Jack-Russel-Größe) um ihn zu schubsen, dann ist der schneller weg als ich gucken kann! Ich glaube stehenbleiben geht einfach schneller von der Reaktion her: er zieht-->es geht nicht weiter!
      Aber ausprobieren werde ich´s auf jeden Fall mal! Danke!

      Happyday: Ich glaube das mit dem Leine fallen lasse war erstmal ohne Ablenkung gemeint, und der hund hat ja keinen Erfolg, weil er sich im Idealfall erstmal wundert wo ich denn jetzt hin will und mir dann folgt! Mit Ziel vor Augen (Hund/Katze usw.) wär´s mir auch zu riskant! Aber ohne funktioniert´s!

    • Hi @ all,

      ich hab im Moment sehr viel Erfolg mit einer Schleppleine.

      Mein Hund Henry iss 15 Mon. Vizsla Rüde und hat auch immer gezogen wie bolle an der Leine. Wenn die Leine ab war schön brav nebenher gelaufen. :kopfwand: :irre:
      Also hab ich mir vor ca. 5 Wochen eine 15 Meter Schleppleine gekauft. Die zieht er jetzt immer brav hinter sich her und merkt garnicht, dass er angeleint iss. Sobald er jedoch stiften gehen will, reicht es sich mit dem Fuß auf die Leine zu stellen und er steht, wartet bis ich neben ihm bin und geht langsam mit mir weiter. Kann ich nur empfehlen.
      Probiers mal aus....... =) ;)


      LG

      Kay

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