Was sind Anfänger-Hunde/-Rassen?
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Silvia hat mich u.a. darauf gebracht und auch die Threads in denen nach passenden Rassen gefragt wird.
Immer wieder heißt es "das ist keine Anfänger-Rasse" o.ä.
Was sind denn aber bitte Rassen für Anfänger? Was macht diese Rasse aus?
Auf einer Beauceron-Züchterseite steht z.B.
ZitatDiesen Weg zu gehen, fällt nicht allen Hundeführern leicht. Und es ist auch nicht gesagt, dass jemand, der bereits seit vielen Jahren Hunde führt, tatsächlich besser geeignet ist als ein Anfänger, der bemüht ist, sich mit hundlichem Verhalten zu beschäftigen.
Quelle: http://www.rotstrumpf.de/
Kann man überhaupt pauschal sagen "diese Rasse ist nichts für Anfänger" oder eben "ja die sind gut für Anfänger"??
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören!
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Das sehe ich nicht so.
Wenn jemand z.B. als "Anfänger" einen Hund zum Spuren suchen haben möchte, dann ist z.B. der Schweißhund ein perfekter Anfängerhund.
Wenn jemand einfach "nur so" einen Hund haben möchte, dann ganz sicher nicht.
Ich denke, man muss wissen was der Mensch von seinem Hund erwartet - wie genau er mit ihm zusammenleben und arbeiten möchte. DANACH richtet sich dann ob ein Hund geeignet ist oder nicht.
Viele Grüße
Corinna -
Danke Corinna, so sehe ich das nämlich auch.
Ich finde es immer wieder schade, wenn von Anfang an gewisse Rassen ausgeschlossen werden und zu anderen geraten wird.
Ich hab momentan das Gefühl, Retriever und Dalamtiner scheinen die Anfängerrassen schlechthin zu sein. Ob da aber wer z.B. den Retriever wirklich auslastet, so wie er es brauch, wofür er gezüchtet wurde, das scheint egal zu sein...
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HI,
ich habe zwei Dalmis.
Es sind super tolle Hunde, keine Frage, aber ob es Anfängerhunde sindEs sind Laufhunde.
Manchmal glaube ich echt, die einen oder anderen haben zuviel 101 Dalmatiner geschautBella habe ich aus einer Familie mit 5 Kindern.
Also immer genug Aktion, aber zu wenig Auslauf.
Keine Zeit für Beschäftigung.
Da tanzt dir so ein Dalmi schonmal auf der Nase rum.Also wenn ein Anfänger gerne Fahrrad fährt oder joggt, dann gerne ein Dalmi.
Jedoch merke ich bei dieser Rasse sehr stark, dass sie ihren Freilauf und ihr Wettrennen brauchen.
LG
Swenja -
Hallöle,
da hat flyibg-paws schon recht,aber leider gucken die meissten Ersthundbesitzer nur nach dem Aussehen eines Hundes!
das sehe ich immer wieder bei uns im Verein und in meiner Wohngegend!
Älteres Ehepaar mit Aussi.
Familie mit Baby mit einem Beagle!
u,s.w.
Beide haben mir gegenüber schon zugegeben das sie überfordert sind mit den Tieren!
L.G.
Gangster -
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Das man sich über die Rasse, ihr Wesen, wie sie gearbeitet werden sollen/wollen informieren sollte, ist klar. Oder es sollte klar sein!
Ich kann mir keinen Hund auf gut Glück holen, ohne zu wissen, was er brauch etc. Aber wenn man hier mal die Thread durchliest wo nach Rassen gefragt wird....da wird ganz oft gesagt "nein xx sind keine Hunde für Anfänger"! Fertig! Ob diese Leute aber den Hund wirklich rassetypisch auslasten würden etc., das wird oft nicht mal gefragt! Und wenn man dann sagen würde "XX brauchen viel Auslauf/können stur sein/haben einen starken Jagdtrieb" könnte man den Leuten doch wirklich bei der Entscheidung helfen.
Versteht ihr was ich meine? Ich kann das grad ned ordentlich beschreiben
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Jau,ich verstehe dich jetzt!!!
Wenn eine genaue Vorstellung da ist was ich mit dem Hund machen möchte und was ich von meinem neuen besten Freund erwarte,dann gibt es denke ich wenig Rassen die sich ausschliessen!
immer voausgesetzt ich versuche die Bedürfnisse einer Rasse abzudecken!
L.G.
Gangster -
huhu murmel!!
schöner fred! denn auch ich denke manchmal, dass das wort "anfänger" ungeeignet ist.
es gibt viele "anfänger" die sich mehr mühe und arbeit mit ihrem vierbeiner machen (wollen), als es die "nicht-anfänger" je gemacht haben.
dazu kommt ja auch noch, wie schon geschrieben, WAS erwarte ich von dem tier in MEINEM alltag - was kann ich bieten.wobei ich aber auch die meinung vertrete, spezielle rassen gehören nicht wirklich in anfänger-hände. aber auch hier gibt es bestimmt einige ausnahmen: es kommt auch hier drauf an, WIE sich der halter mit dem hund "auseinandersetzt" und diesen erzieht.
fazit: es ist enorm wichtig sich über die rasse, deren verhalten und anforderungen zu informieren. und dann heisst das aber immernoch nicht, dass genau dieses tier alle erwartungen erfüllt -
Ich glaube so Pauschal geht es nicht.
Ich kenne Leute, die seid Jahrzehnten Hunde haben (Schäferhunde, Deutschdrahthaar, Wolfsspitze, Elo) sind aber immer noch auf dem Wissensstand von vor 50 Jahren.
Andere haben jetzt ihren ersten Hund und haben sich vorher durch Bergeweise Information gelesen, Ausstellungen, Hundeveranstaltungen etc. besucht. Die wissen schon, bevor der Welpe geboren wurde, in welche Hundeschule sie gehen werden, und, vielleicht noch wichtiger, in welche sie NICHT gehen werden. Sie sind über die Eigenschaften, die historischen Hintergründe und damit die Bedürfnisse der gewählten Rasse umfassend informiert und nehmen auch nicht den erstbesten Welpen wom Züchter neben an, nur weil der gerade noch einen Welpen "über" hat. Sondern warten eben auch mal Monate oder Jahre auf einen Welpen vom Züchter ihres Vertrauen.Wer von den beiden ist denn nun ein Anfänger?
Ich finde es auch problematisch eine Rasse als "Anfängerhunde" zu betiteln, denn dass suggeriert doch, dass man da wirklich nicht sooooo viel zu wissen braucht. Mir fällt ehrlich gesagt auch keine Rasse ein, auf die das zutreffen würde.
Jede ist auf seine Weise eben anspruchsvoll. Bei manchen ist es die Fellpflege (und wenn man das nicht von Welpenbeinen an trainiert, hat man eben später einen ungepflegten Mopp, den man zum Scheren in Nakose legen muß). Oder es sind die herausgezüchteten Eigenschaften (körperlich und geistig), die für Jagd-, Schutz-, Hüte-, oder Zugarbeit benötigt wurden.
Auch finde ich nicht, dass z.B. Kleine Rassen "einfacher" wären als große, zumindest nicht, wenn man an sie ebensolche Ansprüche stellt, wie an Große - manche Kleinhundebesitzer scheinen ja ebensolche ausgesucht zu haben, damit sie die perfekte Ausrede zu haben, den Hund nicht erziehen zu müssen ("Terrier kann man nicht erziehen", "Dackel sind eben sturr" blablablaaaaa!)Ich war ganz sicher ein "Anfänger" als ich Crispel bekam, denn die Hunde meiner Eltern habe ich ja nicht erzogen (und meine Eltern übrigens auch nicht... :/ ) und Ronja, Crispels Vorgängerin, hat sich glücklicherweise fast selber erzogen. Und dann suche ich mir einen Rhodesian Ridgeback aus - von denen wirklich alle sagen, er sei als Anfängerhund nicht geeignet.
Und das ist er auch wirklich nicht. Das ist ein Hund, der ERziehungsfehler einfach nicht verzeit - und die Umwelt tu es auch nicht, bei einem großen, körperlich starkem, extrem schnellen und reaktionsfreudigem Hund - wenn da was schief geht, kann es eben leicht zu großen Löchern in Menschen oder anderen Tieren kommen...
Aber: sind die gleichen Fehler, beim Yorkshire gemacht, weniger schlimm, nur weil die Löcher kleiner sind?? -
Zitat
Wenn jemand z.B. als "Anfänger" einen Hund zum Spuren suchen haben möchte, dann ist z.B. der Schweißhund ein perfekter Anfängerhund.
Aber wer will das schon? Ich meine, wieviele Hunde werden denn tatsächlich für die Arbeit gebraucht? Und wieviele werden ´nur so´ "gebraucht"? Ich denk mir immer, wenn sämtliche hochspezialisierte Rassen nur von Leuten angeschafft werden, die sie ihrer ursprünglichen Bestimmung zuführen können, dann würden diese ganzen Rassen aussterben. :|@ Shoppy ( :2thumbs: :2thumbs: ) ich denke auch, dass sich ganz viele auf ihrer "Erfahrung" ausruhen.
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