• hallo,


    ich habe seit einer woche einen zwergspitz von meinen eltern übernommen, da diese aus gesundheitlichen gründen sich nicht mehr richtig kümmern konnten.


    der hund hatte bei meinen eltern quasi das "paradies" auf erden (garten, saftige wiesen aussenrum etc.). nicht das es ihm bei mir in diesem sinne schlechter geht, aber ich wohne in der großstadt (münchen) und es ist schon eine enorme unstellung für ihn.


    zum eigentlichen thema:


    ich wollte heute abend noch eine runde gassi gehen und beim treppen runterlaufen bekamm er einen epileptischen (?) anfall - denke ich zumindest. er verkrampfte regelrecht und bewegte seine vorderpfoten nur noch im zeitlupen tempo. das ganze dauerte ca. eineinhalb minuten und war dann wieder vorbei. danach war er noch ein bisschen "gaga" (ca. 7 - 8 minuten) aber jetzt ist er wieder quietschfiedel.


    noch gerade mit der familie telefoniert und die haben sowas bei ihm noch nicht beobachtet. mein bruder hatte ihn mal für zwei wochen in wien (was ja nicht unbedingt weniger stressfrei als münchen ist was verkehr etc. betrifft) und da war alles normal.


    noch schnell kurze fakten:


    - zwergspitz (reinrassig)
    - 3 jahre
    - rüde
    - unkastriert


    vielen vieln dank für antworten, tipps und erfahrungswerte!!!


    ps: seit zwei tagen hat er einen nervösen magen was wir aber allen anschein nach, nach einem tierarzt besuch wieder in den griff bekommen haben.


    pps: kurz bevor das mit dem anfall passiert ist, ist er auf den treppen ausgerutsch –> trauma :???:

    • Neu

    Hi


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    • Hi linhdan,


      das passt eigentlich schon auf die Beschreibung eines epileptischen Anfalls, bis auf das "Zeitlupentempo". Hat er denn auch gespeichelt oder gekotet/uriniert? Hat er die Augen verollt?


      Bei meinem war das immer eher im "Zeitraffertempo", da hat alles gewackelt, gezappelt bzw. gezuckt. Kann man schwer beschreiben.


      Alles andere passt schon, das "Gaga-sein" und die wiederkehrende Normalität.

    • hallo pablo,


      ne, nichts dergleichen. keine augen verdrehen, kein urinieren, kein koten und wie gesagt alles im zeitlupentempo. vielleicht war's nur ein monster krampf?


      wie geschrieben ist alles beim treppensteigen passiert, und 'ne halbe stunde vorher ist er beim treppen hinunter steigen auf die schnauze gefallen.


      kann es vll. sein das er dann so so angespannt war das dies einen epileptischen anfall auslösen kann?

    • Huhu!


      Du solltest ihn jetzt weiter gut beobachten. Was ich noch anmerken wollte: So einen Zwergenhund würde ich möglichst die Treppen rauf und runter tragen. Wenn er sie MAL läuft (weil du z.B. Einkäufe dabei hast usw), ist es nicht schlimm, aber generell finde ich Treppen für so einen kleinen Hund eine Mordsanstrengung.


      Bei einem einmaligen Anfall würde ich jetzt erstmal versuchen, den Hund wirklich zu beobachten. Evtl. das Futter umstellen (getreidefrei füttern), dem Hund regelmäßig etwas Honig geben und einfach schauen. Vielleicht lag es wirklich einfach nur an dem Sturz vorher und bleibt eine einmalige Sache.


      Wenn es allerdings noch einmal passiert, solltest du zu einem Tierarzt gehen und mögliche Ursachen abchecken lassen. Verletzungen, Schilddrüsenwerte, evtl. CT usw.

    • Es kann durchaus ein epileptischer Anfall gewesen sein (eine Hündin von der Züchterin von meiner Henna hatte Epilepsie [mit der hat sie nicht gezüchtet!]). Habe mich mal darüber informiert, weil Belgier da immer ein Risiko für haben......
      Meistens sind die Hunde danach sehr müde und erschöpft und man sollte ihnen unbedingt Ruhe gönnen. Zappeln, sabbern, kann alles sein. Es KANN aber auch sein, daß die einzigen Anzeichen sind, daß der Hund abwesend ist, nicht mehr auf die Umwelt reagiert. Ein epileptischer Anfall kann etwa ein paar Minuten dauern. Zwischen einer und etwa zehn. Ansonsten, kann es sein, daß keiner das bisher gemerkt hat? Es ist wohl so, daß die meisten Hunde die an Epilepsie leiden Anfälle um Mitternacht rum bekommen, halt wenn sie schon eine Weile geruht haben.
      Es kann immer mal sein, daß ein Hund der eine Tendenz zu epilepsie hat bei Streß einen Anfall bekommt. Solange es ein Anfall ist sollte man es bobachten und gut ist. Wenn aber mehrere solche Anfälle auftreten sollte man mit dem Hund zum Arzt gehen. Es ist so, daß in den meisten Fällen Epilepsie bei HUnden gut behandelt werden kann. Und, sollte es nochmal passieren würde ich das unbedingt vom Tierarzt abklären lassen, was es denn ist/sein kann.

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