Wer hat Erfahrung als Pflegestelle?
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Ich wollte doch nur wissen, wie schlimm kann es tatsächlich sein, wenn ich an den Flughafen fahre, den fremden Hund einpacke und ihm einifach so in ein fremdes Heim setze. Was kommt auf mich zu.
Das wollte ich von Leuten wissen, von denen ich mir mehr Erfahrung erhofft hatte, als ich selbst habe.Das vorauszusagen, ist echt total schwer. Die grundsätzliche Kostenfrage ist die eine Sache, das wird unterschiedlich gehandhabt und das kannst du am Besten mit den Orgas selbst klären.
Ich selbst sehe aber diese Praktik "mal eben vom Flughafen weg mit nehmen" MEHR als kritisch. Wir hatten eine zeitlang Notborder aus Irland in Pflege. Da hatten wir immerhin noch die Möglichkeit auf einem neutralen Platz zu testen, ob sich Pflegling und vorhandene Hunde verstehen und auch, ob die Chemie Mensch-Hund passt. Wenn sich das nicht ausging, gab es noch Möglichkeiten, die Pflegehunde mit anderne Pflegefamilien zu tauschen. Die Möglichkeit wird über so eine Flughafengeschichte aber einfach genommen.
Es gibt da eben auch andere Möglickeiten, eben Organisationen in Deutschland, die mit Pflegestellen arbeiten. Z.B. http://www.pflegestellennetz.de - die sind auch immer mal wieder auf der Suche nach Pflegestellen.
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Hi,
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ich hab auch schon mal daran gedacht.....
aber ich könnte mich sicherlich total schwer von den hunden wieder trennen, dass weiß ich.........
und immer so traurig durch die gegend rennen ist nichts.......kerstin ( und tief im herzen rocky )
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Pebbles:
die von Dir beschriebene Vorgensweise finde ich auch sehr viel vernünftiger; dass es auch auf diese Weise gehandhabt werden kann, nimmt mir schonmal einen Großteil meiner Ängste. Denn ich würde auch einem Hund immer zugestehen, dass er meine Art oder meinen Hund nicht mag, davor Angst hat oder damit nichts anfangen kann.Wie es tatsächlich alles abläuft im Endeffekt kann mir niemand voraussagen, aber womit ich evtl. rechenn muss, wohl schon.
Danke für den Link.
jennyalicia:
Ich glaube, wenn ich sehen würde, dass die Menschen und der Hund zueinander passen und die Leute sich in den Hund verlieben, dann würde es mir sehr große Freude bereiten, zu wissen, dass er dort einn tolle neue Familie bekommt, hoffentlich für immer. -
Ich selbst sehe aber diese Praktik "mal eben vom Flughafen weg mit nehmen" . Dieser Satz stimmt so nicht. -Die Org. für die man als Pflegestelle arbeitet, hat sehr guten Kontakt mit der Pflegestelle u. weiß im Voraus welcher Hund zu welcher Pflegestelle passt. ich habe 4 Pflegehunde direkt vom Flugzeug übernommen u. es hat ganz prima geklappt. Ich bin auch schon angerufen worden u. gefragt worden können Sie den oder den Hund nehmen u. ich habe abgelehnt weil ich es mir nicht zutraute , das ist überhaupt kein Problem. Sollte es wirklich mit dem neuen Hund mal nicht klappen, dann wird dieser selbsverständlich von einer anderen Pflegestelle übernommen. Die Vermittlung muß man natürlich auch nicht selbst übernehmen, aber man hat das Recht mitzusprechen. Die Zusammenarbeit ist wirklich sehr gut. Man hilft wirklich Dich armen Geschöpfen u. das ist doch das was man will.
Lb.G.helgagoldi -
Zitat
Die Org. für die man als Pflegestelle arbeitet, hat sehr guten Kontakt mit der Pflegestelle u. weiß im Voraus welcher Hund zu welcher Pflegestelle passt.
Können die hellsehen? Also auch bei uns war es so, daß wir mit der Frau, die die Vermittlung leitet, mehr als gut bekannt waren. Immerhin kommt Face von ihr, sie war hier, wir haben uns mehrfach getroffen. Dennoch klappte es nicht immer mit den Pflegehunden, weil die zwar dem ersten Anschein nach zu uns passten, aber entweder der Hund eine Antipathie - warum auch immer - gegen uns MEnschen zeigte oder einmal aus auch völlig unersichtlichen Gründen ein regelrechter Hass zwischen dem Pflegehund und meiner Face herrschte. Die sind nur aneinander vorbei gelaufen und haben sich geflickt wie die blöden. Über ein Jahr später (Bellie war schon vermittelt) trafen wir uns wieder - und wieder das gleiche Spiel. Das hatter ja noch NIE gemacht.
Und dem Hund den Stress antun, von Pflegestelle zu Pflegestelle zu wandern, lehne ich abgrundtief ab!
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Bei http://www.tierschutzverein-koeln-porz.de u. http://www.denia-dogs.de kann man wunderbar alles über Pflegestellen nachlesen.
Lb.G.helgagoldi -
Ich bin wirklich froh, dass ich hier nun doch soviel erfahren durfte. Danke.
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Hallo Sir Jack,
ich habe seit 1 Woche einen Pflegehund von der Tierhilfe Fuerteventura.
Ich bin begeistert von der Organisation, die sich wirklich sehr um ihre Helfer, wie auch um die Tiere kümmern.
Mein Pflegehund gehört zur Rasse Podenco. Ich habe bereits selbst eine Podenca-Mix-Hündin. Auch ich hatte erst Bedenken, da meine Süsse eine Super-Zicke ist. Aber dann habe ich mir die Hunde auf der Internetseite der Tierhilfe angesehen und die dazugehörenden Beschreibungen durchgelesen. Bei Incred hatte ich sofort das Gefühl, das er wunderbar zu meiner Süssen passen würde.Es hat super geklappt. Die beiden haben sich bereits nach einem Tag Eingewöhnung super verstanden.
Selbstverständlich übernimmt man grosse Verantwortung und muss auch viel mit den Tieren arbeiten, da die meisten entweder schlechte oder gar keine Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.
Einige sind sehr verängstigt. Meine Hündin kam die erste Woche nicht hinter der Couch vor und frass nur nachts. Auch heute noch hat sie Angst vor Fremden. Uns gegenüber ist sie mega-lieb und verschmust.
Sie hat in der Prägephase kaum Kontakt zu Menschen gehabt, da die Pfleger im Tierheim in Malaga nur ehrenamtlich gearbeitet haben und daher nicht viel Zeit für die Tiere hatten und sie hat dort ab ihrer 4ten Lebenswoche bis zum 3. Lebensjahr gelebt.
Incred hat auf der Strasse gelebt. Er kennt Menschen, Autos etc. Doch auch er ist noch schüchtern. Aber man merkt so langsam was in ihm steckt.
Aber Wundertüten sind alle Hunde. Auch beim Züchter weiss ich nach kurzem Kennenlernen nicht, wie der Hund oder auch Welpe sich in der nächsten Zeit entwickelt.
Viel Liebe, Streicheleinheiten, gutes Futter (denn das kennen viele auch nicht) und eine liebevolle Erziehung schaffen fast alles.
(Der Rüde war bereits nach 2 Tagen stubenrein. )
Aber das wichtigste ist Geduld.Mit den Kosten ist es bei der Tierhilfe Fuerteventura etwas anders. Die übernehmen die Kosten für Futter, Tierarzt nach Rücksprache (damit man nicht für jede Kleinigkeit zum Tierarzt rennt), Versicherung und Steuern. Natürlich freuen sie sich, wenn man die Futterkosten übernimmt, denn von diesem Geld kann ein weiterer Hund gefüttert werden.
Schau Dir die Internetseite doch einmal an und wenn Du fragen hast ruf dort einfach an. Die Mitarbeiter dort sind super nett und geben Dir bereitwillig zu allem Auskunft.
www. tierhilfe-fuerteventura.de
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Gruss Pitti -
Danke Pitti.
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