Mein Hund hat Angst

    Hallo,
    Hexe ist mittlerweile 9 Monate alt und es wird wieder Zeit euch um Hilfe zu bitten :^^:


    Sie ist so ein toller Hund
    Sie freut sich über jede Art von Zuwendung und Beachtung (nein, nein sie bekommt genug) und steht allem und jedem freundlich und offen gegenüber.
    Das Problem ist, dass Sie anscheinend überhaupt kein Selbstbewusstsein hat.
    Eben z.B. waren wir zu einer kleinen Gassirunde draußen und uns kam ein unangeleinter Schäferhund entgegen. Der Hund lief recht hastig auf uns zu und versuchte Hexe zu beißen. Wils schreiend konnte ich den Hund verjagen und es ist auch nichts passiert aber das was mir zu denken gibt ist:
    Hexe hat sich nicht normal verhalten, der Hund ist genau so groß wie sie und trotzdem hat sie schon gewinselt als sie ihn gesehen hat. Es ging alles so schnell sonst hätte ich da schon umgedreht. Aber hätte sie sich nicht hinstellen uns bellen oder "kämpfen" müssen, statt den Schwanz einzuziehen, sich auf den Rücken zu rollen und zu winseln?
    Versteht mich nicht falsch, ich will keinen agressiven Hund...aber ein wenig mehr Selbstvertrauen wäre schon schön.


    Seit sie ein Welpe war dreht sie sich bei jedem Hund auf den Rücken, sogar letzte Woche bei einem Mops :shocked:


    was kann ich tun? Sie hat Kontakt zu Hunden (mehrmals pro Tag) und einige Freunde mit denen sie alle paar Tage spielt. Sie ist eine Golden Retriever Hündin vor der ersten Läufigkeit.


    Vielen Dank für eure Hilfe

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      hallo fragile!


      für mich hört sich die beschreibung von der begegnung mit dem schäferhund so an, als hättest auch du angst vor dem fremden hund gehabt. vielleicht überträgt sich das wiederum auf deinen hund? ich denke bloss daran, weil es mir auch oft so geht und ich sehr deutlich beobachten kann, wie mein hund reagiert, wenn ich unsicher bin und auch, wenn ich sicher bin. d.h. im klartext, dass zumindest mein hund fast immer das spiegelt, was ich selbst empfinde/erlebe.


      liebe grüsse, melina

      Hallo,
      das kann schon manchmal zutreffen, aber in diesem Fall hab ich erst durch ihr jaulen den anderen Hund bemerkt - da war es dann aber schon fast zu spät.


      Ach und bei dem Mops hatte ich sicher keine Angst, hab den Hund sogar gestreichelt, aber Hexe lag steif auf dem Boden :)

      das ist ja echt komisch. hhhmmm.... hast du mal in erwägung gezogen, in eine hundeschule zu gehen, oder warst du schon in einer? vielleicht ist es ja auch so ein pubertäts-ding... :???:

      Ja, sie war schon in einer Huschu. Haben vor kurzem aufgehört.
      Sie kann eigentlich alles gängige ist ein einfacher und unkomplizierter netter Hund. Aber vielleicht sollte ich es nochmal in Erwägung ziehen.
      das mit der Pubertät kann schon sein :roll:
      Sie riecht auch neuerdings an jedem Baum und Strauch an dem mal ein Rüde markiert haben könnte.... :irre:

      Ich finde dieses Verhalten für einen neunmonatigen, vielleicht nicht ganz so selbstbewußten Retriever vollkommen in Ordnung.
      Es ist durchaus möglich, dass sie in den nächsten Monaten noch etwas Selbstbewußtsein aufbaut, aber ich kenne auch einige erwachsene Retriever, die sich von jedem Hund, und sei er noch so klein, "die Butter vom Brot nehmen lassen". Sie sind halt grundsätzlich extrem friedfertige und verträgliche Hunde, die möglichst jeden offenen Konflikt vermeiden, und das scheint deine Hündin ja zu beherschen.
      Ich sehe in dem Verhalten also nicht wirklich ein Problem, bzw. vielleicht habe ich dich auch nicht richtig verstanden, hat sie wirklich Angst (Panik) vor fremden Hunden, oder ist es nicht vielmehr so, dass sie extrem unterwürfig ist und beschwichtigt?
      Mit der Größe hat das alles übrigens gar nichts zu tun, schon eher mit dem Alter!
      Wenn der 12jährige Yorkshire-Terrier meines Vaters zu Besuch ist, dann werden meine beiden 30 Kilo-Monster aber ganz kleinlaut, obwohl sie ihn mit einem Happs verspeisen könnten, wenn sie wollten!

      Bei dem Schäferhund hat sie vor Angst gejault bevor er an ihr dran war.
      Natürlich war dieser Hund samt Halter auch extrem bescheuert!
      generell findet sie andere Hunde sehr interessant ist aber zurückhaltend und eher ängstlich.
      Typisch ist, dass sie den Hund auf der anderen Straßenseite anbellt und hin zieht....aber wenn der dann vor ihr steht wird sich auf den Rücken gerollt und in den Boden gestarrt.
      Insgesamt würde sie, glaube ich, mit jedem Hund gerne spielen. Sie hat nur vielleicht zuviel Respekt vor anderen Hunden.
      Bei Hunden die sie kennt ist das anders.

      Hallo,


      wird wahrscheinlich schon besser werden. Die meisten Hunde sind wahrscheinlich etwas älter wie sie und sie unterwirft sich vermutlich.
      Steht sie eigentlich irgendwann dann mal wieder auf und versucht mit dem anderen Hund anderswie Kontakt aufzunehmen, Spielaufforderung etc.?


      Was heißt der Halter und der andere Hund waren "natürlich" bescheurt? :???:


      LG Yvonne und Bande

      Hallo,
      Hexe steht auf wenn der andere Hund von ihr ablässt.
      Halter und Hund waren in sofern bescheuert, dass der Hund ohne irgendwelche erkennbaren Gründe auf Hexe zurannte und versuchte sie zu beißen. Sie lag auf dem Rücken und er biss trotzdem zu. Dadurch, dass ich ihn verjagt habe konnte ich schlimmeres verhindern. Der Halter hat das gar nicht mitbekommen weil er sich anscheinend nicht darum kümmerte was sein Hund so treibt. Auch als ich ihm zurief er solle seinen Hund an die Leine nehmen reagierte er nicht. Ich hab noch gerufen er solle stehen bleiben damit ich nachsehen kann ob Hexe eine Bissverletzung hat...doch er ist einfach weiter gegangen - ohne den Hund irgendwie zu sich zu rufen oder geschweige denn an die Leine zu nehmen. Kein Wort hat er gesagt.


      Ich würde sicher anders reagieren. Hexe müsste sofort an die Leine und ich würde warten um zu sehen ob etwas passiert ist. Wahrscheinlich würde ich mich auch entschuldigen.

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